Man könnte meinen, dass ein idealer Arbeitsplatz ein Ort ist, an dem man respektiert wird und an den man gerne geht, um seine Arbeit zu erledigen. Dies scheint in der Gemeinde Contern jedoch nicht der Fall zu sein. Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte über das Arbeitsklima in der Gemeinde Contern. Auch der OGBL wurde von seiner Personaldelegation über ein toxisches Arbeitsklima informiert.
Das sogenannte toxische Arbeitsklima führt zunehmend zu Frustration, Gesundheitsproblemen und einer hohen Mitarbeiterfluktuation. Fehlende Wertschätzung, übermäßiger Leistungsdruck und mangelnde Unterstützung durch Vorgesetzte zählen zu den Hauptursachen. Die Gemeinde ist gekennzeichnet durch ein Klima der Angst, ständige Konflikte und mangelnde Kommunikation. Mitarbeitende berichten, dass ihre Arbeit nicht anerkannt wird und dass häufig eine „Ellbogenmentalität“ herrscht, in der Konkurrenzdenken über Teamarbeit gestellt wird. Zudem seien die Gemeindeverantwortlichen oft nicht in der Lage, Probleme konstruktiv zu lösen oder frühzeitig zu erkennen, wenn die Stimmung im Team kippt.
Dies führt dazu, dass Mitarbeitende in solchen Umfeldern deutlich häufiger krankheitsbedingt fehlen und eine höhere Neigung haben, die Gemeinde zu verlassen. Ein toxisches Arbeitsklima führt bei den Mitarbeitenden nicht nur zu Unzufriedenheit, sondern auch zu ernsthaften psychischen und physischen Gesundheitsproblemen. Besonders gravierend ist der Anstieg stressbedingter Erkrankungen wie Burnout und Depressionen. Die Betroffenen leiden unter dem ständigen Druck, der oft von oben herab kommuniziert wird, und der ständigen Unsicherheit, die ein toxisches Umfeld mit sich bringt.
Daraufhin richtete der OGBL umgehend einen Brief an den Schöffenrat und bat ihn um eine schriftliche Stellungnahme zu diesem toxischen Arbeitsklima, über das sich immer mehr Arbeitnehmer beschweren. Leider wurde dem OGBL per Anwaltsschreiben mitgeteilt, dass sich das Schöffenrat nicht gegenüber dem OGBL äußern wird.
Mitarbeitende und der OGBL fordern nun verstärkt Veränderungen im Führungsstil. Der OGBL sieht die Verantwortung ganz klar beim Schöffenrat der Gemeinde Contern. Nur wer ein gesundes und motivierendes Arbeitsklima schafft, kann seine Mitarbeitenden auf lange Sicht binden. Insbesondere fordert der OGBL regelmäßige Schulungen für die Gemeindeverantwortlichen und die Einführung klarer Richtlinien zur Prävention von Mobbing und toxischen Verhaltensweisen.
Am vergangenen Sonntag veröffentlichten die Fraktionen DP und déi gréng in den sozialen Medien einen Fragenkatalog, den sie in der nächsten Sitzung des Gemeinderats stellen werden. In dem Fragenkatalog der beiden Parteien geht es ebenfalls um das toxische Arbeitsklima in der Gemeinde Contern. Dies zeigt, dass der OGBL mit seinen Fragen zum Arbeitsumfeld in Contern nicht alleine ist. Der OGBL fordert, dass alle Fragen transparent beantwortet werden und, dass so schnell wie möglich eine unabhängige Untersuchungskommission eingesetzt wird, mit dem Ziel die Verantwortlichen für das toxische Arbeitsumfeld zu identifizieren.
Mitgeteilt vom Syndikat Öffentlicher Dienst OGBL / Landesverband, am 16. September 2024
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