Zwischenfall auf Findel

Bodenradar aktueller denn je

Mit Genugtuung nimmt das OGBL-Syndikat Zivile Luftfahrt zur Kenntnis, dass Nachhaltigkeits- und Infrastrukturminister Claude Wiseler endlich Einsicht zeigt und bereit ist, nachdem der Flughafen am 21. Januar haarscharf an einer Katastrophe vorbeikam, in ein Bodenradarsystem am Findel zu investieren.

Wäre der Flughafen mit einem Bodenradar versehen, hätte es den Zwischenfall nicht gegeben.

In einer Resolution des OGBL-Syndikats Zivile Luftfahrt, die anlässlich des Syndikatstags am 4. November 2009 angenommen wurde, fordert die Gewerkschaft die sofortige Einführung eines Bodenradarsystems. Die OGBL-Resolution hat folgenden Wortlaut:

„In die Sicherheit am Flughafen investieren Der OGBL verlangt, gemäß den Anforderungen der internationalen Zivilluftfahrtorganisation OACI und der luxemburgischen DAC (Direction de l’Aviation Civile), seitens des Ministers für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen, endlich die Einführung eines Bodenradarsystems, das bei Schlechtwetterbedingungen zur Bodenkontrolle am Flughafen unverzichtbar ist und somit die Sicherheit am Findel erheblich verbessern würde. In dem Fall muss das Personal im Kontrollturm um 12 zusätzliche Beamte aufgestockt werden.“

Der OGBL bedauert zwar diese späte Einsicht, sieht sich aber mit der Ankündigung der Regierung in ein Bodenradarsystem zu investieren in seiner Haltung bestätigt.

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Zivile Luftfahrt
am 10. Februar 2010