OGBL-Pensionierte erklären sich solidarisch mit den Beschäftigten der Stahlindustrie

Anlässlich seiner letzten Sitzung, bekundete der Vorstand der OGBL-Pensioniertenabteilung mit Nachdruck seine Solidarität mit den Beschäftigten der Stahlindustrie, die am kommenden 7. Dezember im Rahmen eines Warnstreiks ihre Arbeit niederlegen werden. Die Pensionierten werden den europäischen Aktionstag im Stahlsektor mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen.

Der Vorstand befasste sich ebenfalls mit der Reform der Krankenversicherung und begrüßte die vor kurzem vom Direktionsausschuss der Nationalen Gesundheitskasse beschlossene Rücknahme der Poliklinik-Gebühr von 2,50€. Die OGBL-Pensionierten fordern darüber hinaus die Abschaffung der halben Krankenhaus-Tagespauschale wie dies schon mehrmals von Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo in Aussicht gestellt wurde, dies aber nicht nur für Psychiatriepatienten, sondern insgesamt.

Verbesserungen bei der Krankenversicherung gefordert

Die OGBL-Pensioniertenabteilung bedauert, dass angesichts der ausgezeichneten finanziellen Lage der Gesundheitskasse die Erhöhung verschiedener Patientenbeteiligungen im Gesundheitssektor nicht rückgängig gemacht wird. Wenn solche Maßnahmen getroffen werden, um eine ungesunde Finanzlage zu verbessern, müssen sie auch wieder zurückgenommen werden, wenn sich die Situation zum Positiven wendet, beziehungsweise wenn ersichtlich wird, dass die ursprüngliche Entscheidung auf falschem Zahlenmaterial beruhte, so die Pensioniertenabteilung.

Im Gegenzug zu diesen überflüssigen Erhöhungen und der damit verbundenen Verschlechterung der Kaufkraft der Bürger müsste mindestens jetzt eine Reihe von qualitativen Verbesserungen beispielsweise im Krankenhausbereich und bei den zahnmedizinischen Leistungen erfolgen.

Mitgeteilt von der OGBL-Pensioniertenabteilung
am 21. November 2011