Kundgebung gegen die geplante Pensionsreform: 2.500 manifestieren für eine Abänderung des Gesetzesvorschlags

2.500 Manifestanten waren dem Aufruf der Gewerkschaftsfront aus OGBL, FNCTTFEL-Landesverband, CGFP, FGFC, Syprolux und Aleba gefolgt, um gegen die von der Regierung geplante Reform des Rentensystems zu protestieren.
Den konkreten gewerkschaftlichen Verbesserungsvorschlägen sei bislang nicht Rechnung getragen worden, die Reform sei ein klarer Rückschritt, so OGBL-Präsident Jean-Claude Reding, der sich in seiner Rede u.a. vehement gegen die Heraufsetzung des Rentenalters, den geplanten Leistungsabbau,  die Aussetzung des Ajustement aussprach. Er forderte u.a. eine Erhöhung der Grundrente,  eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen der älteren Beschäftigten, Erleichterungen für Arbeitnehmer, die aus gesundheitlichen Gründen nicht länger arbeiten können oder Schwerstarbeit verrichten, eine allgemein zugängliche öffentlich-rechtliche Zusatzrente sowie mehr Mitspracherecht für die Gewerkschaften.
Es gäbe Alternativen zu diesem Reformvorhaben insbesondere um in Zukunft finanzielle Engpässe zu vermeiden, so der OGBL-Präsident. Zusätzliche Finanzierungsquellen müssten erschlossen werden. Es gehe nicht an ein gut funktionierendes Solidarsystem aus reinen neoliberalen Überlegungen heraus auszuhöhlen.