Der lange Kampf der europäischen Gewerkschaften trägt erste Früchte!

Zur Erinnerung: Von Anbeginn an war der OGBL, und dies als einzige luxemburgische Gewerkschaft, direkt oder indirekt an den Anstrengungen der europäischen Föderation  IndustriAll  beteiligt, die sich zur Aufgabe gemacht hatte die Kommission dahingehend zu bewegen verschiedene Initiativen zu nehmen. Der Gesamtplan dürfte Juni 2013 zum Abschluss gebracht werden.

Eine zweite Zwischenetappe wurde am Donnerstag, den 13. Dezember geschafft. In der Tat hat das Europaparlament eine Resolution zur Stahlindustrie in Europa verabschiedet. Diese Resolution entspricht in weiten Teilen den von IndustriAll gestellten Forderungen betreffend die strategische Stellung der Stahlindustrie in der europäischen Wirtschaft.

Ein Dreiergremium, auf den Erfahrungen der CECA fußend, müsste schnellsten zusammengestellt werden, um ein gemeinsames Handeln zum Ausbau der europäischen Stahlindustrie zu ermöglichen.

Die Resolution des Parlaments fordert die Kommission ebenfalls auf zurzeit laufende Restrukturierungen zu kontrollieren und das künftige Geschehen in den Werken auf verschiedenen Produktionsstätten zu überwachen (darunter insbesondere Rodange und Schifflange sowie Florange, Lüttich usw. …).

Aus diesem Grund fordert der OGBL den luxemburgischen Wirtschaftsminister auf der Kommission die vom OGBL realisierte Studie sowie das Audit betreffend die Überlebenschancen der Produktionsstätten Rodange und Schifflange zu übergeben, um somit eine breite öffentliche Diskussion über das Thema zu ermöglichen.

Mitgeteilt vom Syndikat Hüttenindustrie und Bergbau des OGBL
am 14. Dezember 2012