Die erste Verhandlungsrunde fand am Donnerstag den 12. Dezember 2013 statt.
Die Verhandlungsplanung wurde festgelegt, die nächste Sitzung findet am 7. Januar 2014 statt.
Da sich die Gewerkschaften OGBL, ALEBA und LCGB-SESF durchaus bewusst sind, dass sich der Sektor in einer Ausnahmelage befindet, hatten sie einen einjährigen Übergangskollektivvertrag vorgeschlagen und die gemeinsamen Forderungen vor allem auf den Erhalt der finanziellen und sozialen Bedingungen, die Arbeitsplatzgarantien, die Beschäftigbarkeit der älteren Personen durch die Förderung eines internen Arbeitsmarkts allein für den Finanzsektor mit der Beteiligung aller Akteure ausgerichtet.
Die ABBL (Luxemburger Bankenvereinigung) versuchte ihre destruktiven Vorschläge mit Statistiken bezüglich der Resultate der Banken und dem Schlagwort Produktivität zu untermauern. Doch auf den ersten Blick sind ihre vorgelegten Zahlen unvollständig und ermöglichen deshalb nicht den Impakt der Anwendung der im Kollektivvertrag enthaltenen finanziellen Garantien herauszuarbeiten. Auf Anfrage der Gewerkschaften gab die ABBL an, nicht über dieses doch unentbehrliche Detail zu verfügen. Im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten und soweit als nötig, werden die Gewerkschaften diese Zahlen in einer künftigen Verhandlungsrunde kommentieren.
Die Absicht der ABBL den vertraglichen Verpflichtungen nicht nachzukommen und die dreijährige Garantie der 15 € Index 100 nicht anzuwenden wurde von den Gewerkschaften abgelehnt, und gegebenenfalls wird diese böswillige Initiative vor den zuständigen Gerichtsbarkeiten verhandelt werden und den Dialog am Verhandlungstisch in Gefahr bringen..
Mitgeteilt am 18. Dezember 2013
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