Reform des Öffentlichen Dienstes

Das SEW-Syndikat unterstützt die ACEN

logo_sewDie Abgeordnetenkammer schickt sich an, am heutigen Dienstag, dem 24. März 2015, das Gesetzesprojekt 6465 zur Reform des Öffentlichen Dienstes zu verabschieden. Das Syndikat Erziehung und Wissenschaft (SEW) erinnert mit Nachdruck daran, dass es von Anfang an gegen diese Reform mobil gemacht hat, nicht zuletzt gegen die Anwendung verschiedener Modalitäten, besonders im Bereich des Bildungswesens:

  • die Einführung eines zielgerichteten Managements
  • die Hierarchisierung der Lehrerlaufbahnen durch die Schaffung von 15 bis 20% von Stellen mit besonderer Verantwortung
  • jährliche Begutachtung der Lehrkräfte und Beurteilung in drei Schlüsselmomenten der Lehrerlaufbahnen
  • Herabsetzung der Praktikumsentschädigung im Sekundarunterricht
  • die Abwertung einiger Laufbahnen im Sekundar- und technischen Sekundarunterricht

Das SEW möchte ebenfalls daran erinnern, dass einzig die CGFP das Abkommen zum Öffentlichen Dienst unterzeichnet hat, und dass es ausschließlich ihre Unterorganisationen – FEDUSE/CGFP und SNE/CGFP – sind, die ihre Umsetzung im Sekundar- und Grundschulunterricht ausgehandelt haben.

Das SEW hat Verständnis für den Ärger der Erziehungs- und Lehrbeauftragten, und fordert von den politisch Verantwortlichen:

  • die Aufgabe der Erziehungs- und Lehrbeauftragten an die Aufgabe aller anderen Lehrerkategorien anzupassen
  • den Wert des Diploms der Erziehungs- und Lehrbeauftragten anzuerkennen

Das SEW unterstützt die ACEN (Association des Chargé(e)s de l’Enseignement national/Verband der Lehrbeauftragten im nationalen Unterrichtswesen) in ihrer Ablehnung des Gesetzes über die Reform des Öffentlichen Dienstes und bittet alle seine Mitglieder und Sympathisanten, sich der Demonstration, die am 24. März 2015 um 17 Uhr vor der Abgeordnetenkammer organisiert wird, anzuschließen.

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Erziehung und Wissenschaft (SEW)
Am 23. März 2015