Am 30. März 2017 fand die erste Sitzung auf dem nationalen Schlichtungsamt zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden des SAS Sektors statt. In der Sitzung hat der OGBL noch einmal auf die Unzufriedenheit der Beschäftigten hingewiesen und darauf bestanden, dass die geschuldete Aufwertung der Laufbahnen nun endlich auch im SAS-Kollektivvertrag umgesetzt werden muss!
Von Seiten der Arbeitgeber hat ihr Stellvertreter: • über die Austeritätspolitik der Regierung lamentiert • gemeint die SAS Gehälter seien schon sehr hoch, mit die höchsten des Landes • behauptet eine partielle Aufwertung der Laufbahnen würde ausreichen • weiterhin auf ihrer Stellung beharrt trotz der generellen Mobilisierung der Beschäftigten Ihr Vorschlag die Aufwertung der Laufbahnen auf ein 5 Jahresvolumen zu begrenzen und alle 5 Jahre wieder neu zu verhandeln, ist inakzeptabel und eine Provokation für alle Beschäftigten! Der OGBL lässt sich nicht auf dieses politische Spiel ein. Nach stundenlanger Sitzung auf dem nationalen Schlichtungsamt konnte kein gemeinsamer Lösungsansatz gefunden werden. Die gesetzliche Frist von 16 Wochen läuft also nun an. Nach Ablauf der 16 Wochen kann der OGBL das Scheitern der Schlichtung beantragen und hat somit das Streikrecht. So wie die Dinge im Moment liegen, läuft es ganz darauf hinaus.
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