OGBL fordert die Aufrechterhaltung der Fabrikbuslinien für Goodyear

Der OGBL gehörte der vom Mobilitätsministerium eingesetzten Arbeitsgruppe an, weigerte sich jedoch, sein Einverständnis zur Streichung dieser Linien zu geben.

Per Pressemitteilung gaben das Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten, der LCGB und die FEDIL bekannt, dass sie ihr Einverständnis zur Streichung von rund zehn Buslinien geben, die bislang die Fabriken rund um Colmar-Berg, darunter insbesondere die Goodyear-Standorte, bedienten.

Der OGBL gehörte der vom Mobilitätsministerium eingesetzten Arbeitsgruppe an, weigerte sich jedoch, sein Einverständnis zur Streichung dieser Linien zu geben. Der OGBL fordert nämlich nicht nur die Beibehaltung der Linien, sondern auch eine Aufstockung, um mehr Arbeitnehmern die Möglichkeit zu geben, mit dem öffentlichen Transport zum Arbeitsplatz zu gelangen, insbesondere im Hinblick auf den für das nächste Jahr geplanten Umzug der Firma Rotarex von Lintgen nach Roost, der die Zahl der Arbeitnehmer, die in diese Zone fahren müssen, von 900 auf 1.000 erhöhen wird.

Die Entscheidung des Ministeriums ist umso unverständlicher, als die Busse im August 2023 durch siebensitzige Kleintransporter ersetzt wurden, was bereits zu Einsparungen geführt hat.

Die Einstellung dieser Buslinien wird dazu führen, dass eine Reihe von Arbeitnehmern gezwungen sein werden, mit dem eigenen Fahrzeug zur Arbeit zu fahren. Eine Situation, die für die Arbeitnehmer nicht ohne Schwierigkeiten sein wird, denn nicht nur sind die Parkplätze von Goodyear oft schon überfüllt, sondern auch der Benzinverbrauch, dem sie nicht entgehen können, wird natürlich zusätzliche Kosten für die Arbeitnehmer verursachen.

Laut den Informationen, die dem OGBL vorliegen, soll die Streichung der Buslinien keinen Arbeitsplatzverlust bei den Busfahrern mit sich bringen, aber der OGBL bleibt diesbezüglich sehr wachsam.