Lux-Airport

OGBL verlangt Fakten

In Bezug auf die Behauptung, die seit gestern im Raum steht, wonach der internationale Flughafen Luxemburg nicht sicher sei, fordert das OGBL-Syndikat „Zivile Luftfahrt“ von der DAC (Direction de l’Aviation Civile) und dem zuständigen Minister für Nachhaltigkeit und Infrastrukturen eine Stellungnahme.

Seit der Gründung der Flughafenbetreiberfirma Lux-Airport hat der OGBL sich als einzige Gewerkschaft konsequent und mit Erfolg dafür eingesetzt, dass das Luxair-Sicherheitspersonal und zahlreiche Angestellten der privaten Sicherheitsfirmen von Lux-Airport übernommen wurden. Von Anfang an hat sich der OGBL gegen den Einsatz von Subunternehmern gewehrt und an dieser Position hat sich auch nichts geändert.

Sozialdialog lässt zu wünschen übrig

Als mehrheitlich bei Lux-Airport vertretene Gewerkschaft (Sitzverteilung: OGBL 4 + 1 Sicherheitsdelegierter / LCGB 1 Delegierter), bestätigt der OGBL, dass der innerbetriebliche Sozialdialog zu wünschen übrig lässt. Sollten nicht endlich entsprechende Lösungen mit der Betriebsdelegation gefunden werden, sind gewerkschaftliche Aktionen demnächst nicht ausgeschlossen.

Kompetenz des Personals nicht in Frage gestellt

Der OGBL stellt weder die Kompetenz des Stammpersonals noch diejenige der Kollegen der privaten Sicherheitsfirmen, die von der Polizei und DAC überprüft und ausgebildet werden, in Frage. Es handelt sich schlussendlich um die Personalpolitik und Einstellungskriterien.

Der OGBL fordert die Direktion von Lux-Airport auf, sofort den Dialog mit der Delegation aufzunehmen, damit kurz- und langfristige Lösungen ausgehandelt werden können.

Der OGBL unterstützt jedoch keineswegs eine derart schwerwiegende und weitreichende Aussage, der Flughafen sei unsicher, wenn dafür keine Fakten vorhanden sind!

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat „Zivile Luftfahrt“
am 19. Februar 2010