“Geplanter Sozialabbau in Luxemburg betrifft auch die Grossregion!”

Gewerkschaftliche Plattform der Großregion ruft zur Solidarität mit luxemburgischen Gewerkschaften auf

Die Gewerkschaftliche Plattform der Großregion unterstützt die luxemburgischen Gewerkschaftsbünde OGBL und LCGB im Kampf gegen den geplanten Sozialabbau im Großherzogtum. Die von der luxemburgischen Regierung geplanten Streichungen von Sozialleistungen für eine Sanierung der öffentlichen Finanzen würden nämlich besonders Familien mit kleinen und mittleren Einkommen hart und ungerecht treffen.

Bettina Altesleben (DGB Saar), aktuelle Plattform-Präsidentin: “Wenn luxemburgische Familienleistungen gekürzt oder gestrichen werden, hat dies auch Auswirkungen auf die fast 150.000 Grenzgängerinnen und Grenzgänger, die in Luxemburg beschäftigt sind und damit auf die gesamte Grossregion. Den Arbeitnehmern in Luxemburg gilt unsere volle Solidarität, denn sie dürfen nicht für eine Krise bezahlen, die durch profitorientierte Finanzspekulationen verursacht wurde.”

Die Gewerkschaftliche Plattform sieht den ‘Casino-Kapitalismus’ als eine der Hauptursachen für die Krise. Steuererhöhungen auf Kosten der kleinen und mittleren Einkommen sowie die Streichung von Sozialleistungen gingen zu Lasten der Arbeitnehmer und deren Kaufkraft. Sollten die Vorschläge der luxemburgischen Regierung umgesetzt werden, hätten auch die mittleren und kleinen Unternehmen in Kürze das Nachsehen, so die Befürchtung der Gewerkschaften.

Bettina Altesleben für die Gewerkschaftliche Plattform: “Deshalb muss die luxemburgische Regierung ihre Sanierungsvorschläge zurückziehen und grundlegend überarbeiten.

Kontakt:
Secrétariat de la Plate-forme syndicale de la Grande Région