Gehälterreform im öffentlichen Dienstleistungsbereich

OGBL-Mobilisierung stößt auf großes Echo

Die von der Regierung geplante Gehälterreform im Öffentlichen Dienst wird den gesamten öffentlichen Dienstleistungsbereich direkt betreffen. Die unteren und mittleren Laufbahnen sollen zugunsten der höheren Laufbahnen eingedämmt und abgebaut werden. Die patronatsfreundlichen Bewertungssysteme aus der Privatwirtschaft sollen im öffentlichen Dienstleistungsbereich eingeführt werden, um auch hier die Beschäftigten einem verstärkten Lohn- und Leistungsdruck auszusetzen!

Die Zugehörigen aller Berufsstatuten im öffentlichen Dienst müssen sich konsequent gegen die Abwertung ihrer Laufbahnen und Diplome wehren und eine schleichende Privatisierung der öffentlichen Dienstleistungsbereiche verhindern!

Seit einem Monat informiert das Syndikat „Öffentliche Dienste“ des OGBL die Beschäftigten in den Gemeinden- und Staatsverwaltungen über die Auswirkungen der geplanten Reform. Diese Informationsversammlungen stoßen auf ein reges Interesse. So nahmen beispielsweise in der Gemeinde Esch/Alzette 200 und in Düdelingen 160 betroffene Arbeitnehmer teil. Bei beiden Veranstaltungen sprachen sich die Beschäftigten eindeutig gegen die Reform aus.

Mitgeteilt vom Syndikat „Öffentliche Dienste“ des OGBL
am 16. März 2011