Grèce: lettre ouverte de la CES aux responsables politiques européens

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Madame, Monsieur,

Les événements qui se déroulent en Grèce ont une signification historique. Des solutions doivent être trouvées pour garder la Grèce dans la zone Euro et dans l’Union européenne.  Il faut maintenant faire preuve de leadership politique, et oublier l’approche technocratique.

Le peuple grec a voté contre l’austérité, le chômage et la pauvreté, qui ont rendu la dette grecque insoutenable.  Ils n’ont pas voté contre l’UE ou contre l’Euro.

Nous considérons que ce référendum est un signal clair que les politiques imposées au cours des cinq dernières années sont insupportables socialement et ont échoué économiquement.  Les citoyens ne doivent pas être pénalisés pour leur vote.

Les leaders européens sont devant une responsabilité à laquelle ils ne peuvent échapper;  ils doivent trouver un compromis raisonnable.  La solution ne peut être uniquement technique ou laissée à la BCE; elle doit être politique.

Nous sommes convaincus que les leaders européens doivent bien réfléchir avant de pousser la Grèce hors de la zone Euro.  C’est maintenant qu’il faut montrer ce que signifie être dans une Union européenne.

Nous vous appelons à reprendre les négociations en bonne foi, avec l’objectif de trouver un accord socialement juste et économiquement soutenable avec le gouvernement grec.

Je vous prie d’agréer, Madame, Monsieur, l’expression de ma plus haute considération.

Communiqué par la Confédération européenne des syndicats
le 7 juillet 2015

Je unterschiedlicher, desto gleicher

Bei ihrer Sitzung vom 18. Mai hat die OGBL-Exekutive die 16. Aktualisierung des Stabilitäts- und Wachstums-programms (PSC) und das internationale Reformprogramm für Luxemburg im Rahmen des Europäischen Semesters (PNR) sowie die Empfehlungen der Europäischen Kommission für Luxemburg analysiert, die dem kommenden Europäischen Rat vom 25. und 26. Juni unterbreitet werden.

Zuerst hat die Exekutive die Feststellung der allgemein gesunden Lage der öffentlichen Finanzen zur Kenntnis genommen. Das PSC gibt hier an, dass Luxemburg in Bezug auf die öffentliche Verwaltung einen Überschuss von 289 Millionen Euro oder +0,6% des BIP hat, obwohl der Staatshaushalt 2014 auf einer Basis von einem Überschuss von 100,3 Millionen Euro oder +0,2% des BIP berechnet war. Der reale Überschuss liegt also um etwa 190 Millionen über dem geplanten!

Der OGBL stellt also mit Genugtuung fest, dass seine Warnungen in Bezug auf den übertriebenen Alarmismus hinsichtlich der dramatischen Siuation der öffentlichen Finanzen sich vollständig bestätigt sehen. Luxemburg ist und wird dies auch bleiben, laut Einschätzung der Regierung (Einschätzung für den Überschuss der öffentlichen Verwaltung: +0,1% im Jahr 2015, +0,7% in 2016, +0,8% von 2017 bis 2019), bester Schüler der Europäischen Union in Sachen Haushalt, und das obwohl man die negative Wirkung der Änderungen im Besteuerungssystem des elektronischen Handels (E-Commerce) miteinbezieht. Die Exekutive begrüßt in dem Zusammenhang auch den von der Regierung angekündigten Willen, ein hohes öffentliches Investitions-
niveau zu gewährleisten, und stimmt der Analyse zu, dass der aktuelle niedrige Investitionssatz die Aufschwungperspektiven in Europa stark einschränkt.

Bei der Debatte über den „Zukunfstpak“ und bei der Diskussion über die vermeintliche „Schuldenspirale“ hatte der OGBL darauf bestanden, nicht zu vergessen, dass außer dem hohen Niveau der öffentlichen Investi-tionen, die „Guthaben“ des Staates, sprich die Teilhaben des Staates an verschiedenen kommerziellen und nicht-kommerziellen Gesellschaften, sowie die beträchtlichen Reserven des Kompensationsfonds der Rentensysteme, die nunmehr die Schuldenquote der öffentlichen Verwaltung Luxemburgs übertreffen. Die Exekutive freut sich demnach darüber, dass die Regierung mittlerweile die finanziellen Guthaben berücksichtigt, die auf mehr als 35% des BIP bemessen werden, wobei die öffentliche Schuld sich Ende 2014 auf 23,1% des BIP belief (10,9 Milliarden Euro), und dass der Spitzenwert, so die Einschätzung der Regierung, sich in 2016-2017 auf 24,2% des BIP erheben wird. Die Regierung hat also recht, wenn sie behauptet, dass die „öffentliche Bruttoschuld sich im internationalen Vergleich auf einem absolut niedrigen Niveau bewegt“.

Die Exekutive hat ebenfalls die beeindruckende Entwicklung in Sachen Hochrechnung der guten Verfassung des staatlichen Systems der Altersrenten festgestellt. Während man 2012 der Meinung war – indem man die geschätzten Folgen der Rentenreform miteinbezog –dass die Beitragseinnahmen der Rentenversicherung ab 2031 nicht mehr ausreichen würden, um die Leistungen bezahlen zu können, so vertritt die Regierung heute die Meinung, dass ohne Beitragserhöhungen, und mit einer durchschnittlichen Rendite von 5% der Reserve (weit unter der jetzigen Rendite), diese Schwelle erst … 2054 erreicht wird! Die Warnungen des OGBL vor solch langfristigen Projektionen sehen sich also mehr als bestätigt. Dies ist der Beweis dafür, dass die Rentenreform von 2012 und die damit verbundene Verschlechterung der Leistungen überhaupt nicht notwendig waren. Die OGBL-Exekutive wiederholt demnach ihre Forderung, die Reform umzuändern, und damit die eingeleiteten Verschlechterungen zu stoppen, ohne dabei mögliche Beitragserhöhungen auszuschließen oder neue Finanzquellen einzuführen, wenn diese sich als notwendig erweisen, um eine Verschlechterung der Leistungen für die zukünftigen Generationen zu verhindern.

Die Exekutive staunt umso mehr darüber, dass die Europäische Kommission in ihren Empfehlungen schlicht und einfach die Analyse des PSC, die von der Luxemburger Regierung präsentiert wurde, ignoriert, und dass sie einfach nur ihre ewige Forderung wiederholt, die Frührente zu begrenzen und das Rentenalter anzuheben, indem man es an die Entwicklung der Lebenserwartung koppelt. Der OGBL ist der Meinung, dass diese Empfehlung nur die ideologischen vorgefassten Meinungen bestätigt, und keineswegs in Verbindung steht mit dem wahren Zustand des öffentlichen luxemburgischen Rentensystems.

Die Kommission wiederholt darüber hinaus ihre Forderung „das System der Lohnbildung nach Abspache mit den Sozialpartnern zu reformieren, entsprechend der nationalen Praktiken, damit die Löhne sich im Verhältnis zur Produktivität entwickeln, und das besonders auf sektoriellem Plan“. Der OGBL nimmt zur Kenntnis, dass dieser „Reformvorschlag“ nunmehr die Forderung nach Verschlechterung bzw. nach Abschaffung des Indexsystems nicht mehr beinhaltet. Er begrüßt übrigens, dass die Regierung selbst angibt, dass „das Bestehen der institutionalisierten Indexierung die Entwicklung der Stundenlöhne nur sehr geringfügig beeinflusst“, und dass „wenn es Unterschiede bei der Lohnstarre gibt, ihre Ursachen anderswo zu suchen seien als in den automatischen Indexierungsmechanismen“ (PNR, Seite 12). In jedem Fall sträubt sich der OGBL gegen einen erneuten Angriff der Europäischen Kommission auf die Lohnbildung, die der nationalen Souveränität untersteht.

Außer der Wiederholung bezüglich der Renten und des Systems der Lohnbildung, empfiehlt die Kommission, indem sie der Diskussion zur Steuerreform vorgreift, die für kommendes Jahr vorgesehen ist, die „Steuerbasis auszudehnen, insbesondere auf Konsum, auf die wiederkehrende Besteuerung der Immobilien und auf der Umweltsteuer“. Die Exekutive wehrt sich vehement gegen eine neue Erhöhung der indirekten Besteuerung, die sich noch zur Erhöhung der Mehrwertsteuer hinzufügen würde, die schon stattgefunden hat. Die Besteuerung des Konsums belastet überproportional die kleinen und mittleren Einkommen und ist somit sozial rückschrittlich. Im Hinblick auf die angekündigte Steuer-reform fordert der OGBL im Endeffekt über die Senkung der Steuerbelastung der kleinen und mittleren Einkommen gleichzeitig eine von der Regierung anvisierte „Neutralität des Haushalts“ zu garantieren, eine Erhöhung der Besteuerung auf anderen Einkommen, insbesondere auf Kapitaleinkommen, ohne dabei die Besteuerung der Unternehmen aus den Augen zu verlieren.

Die Exekutive zeigt sich schließlich überrascht, dass die Kommission nicht – wie 2014 – mehr Empfehlungen in puncto Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gibt, obwohl die Vorhersagen der Regierung bezüglich der Entwicklung der Arbeitslosigkeit von 7% heute auf 7,7% in 2019 zunehmen wird, was die bedeutende Zunahme der Arbeitslosigkeit seit Anfang der Krise noch verstärken wird. Für den OGBL muss der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit und die Verstärkung der Absicherung der bestehenden Arbeitsplätze, besonders die der älteren Arbeitnehmer, absoluten Vorrang haben. Er erhofft sich diesbezüglich, dass die Gespräche, die im Rahmen des „Comité permanent du travail et de l’emploi“ (permanenten Arbeits- und Beschäftigungsausschusses) zu positiven Ergebnissen führen, und das trotz des inneren Widerstandes der Arbeitgeber.

Mitgeteilt vom OGBL
am 20. Mai 2015

Journée d’action internationale contre les traités de libre-échange

cube_europe_euDans le cadre de la journée d’action internationale contre les accords de libre-échange, le samedi, 18 avril, les organisations membres de la Plateforme Stop TTIP, dont l’OGBL est membre, mèneront une action d’information lors du marché hebdomadaire de la place Guillaume II – Knuedler, entre 8h00 et 13h00. La Plateforme Stop TTIP tiendra un stand d’information et ira à la rencontre des passants afin de les sensibiliser aux négociations en cours sur le partenariat transatlantique de commerce et d’investissement (TTIP), ainsi que sur l’accord économique et commercial global (CETA).

L’UE entend bientôt signer deux accords commerciaux de grande envergure: l’un avec le Canada (CETA), déjà finalisé et en phase de ratification, et l’autre avec les États-Unis (TTIP), toujours en cours de négociation.

Allant au-delà du simple commerce de biens, ces accords auront des conséquences évidentes sur la vie des citoyens et citoyennes de l’UE. Néanmoins, les négociations se déroulent derrière des portes closes, empêchant tout débat avec la société civile.

Selon la ligne officielle, ces accords de libre-échange vont créer des emplois et stimuler la croissance économique. Mais au lieu de bénéficier aux citoyens ils représentent en réalité une attaque envers nos standards sociaux, environnementaux et économiques.

Les véritables enjeux sont tels qu’il devient explosif de les soumettre au débat public.

Face à ce constat, un nombre significatif de syndicats et d’ONG du Luxembourg, dont l’OGBL,  ont décidé de se regrouper au sein d’une Plateforme commune afin de s’opposer aux accords TTIP et CETA.

La stratégie anti-Dracula : désintégrer en mettant en pleine lumière

Si ces accords sont négociés dans l’ombre, ce n’est pas par hasard car ils remettent en cause de nombreux acquis de l’Europe : tel Dracula, les traités économiques négociés en secret supportent mal qu’on les expose à la lumière.

Nous voulons éviter que l’emploi, le domaine social et environnemental, la vie privée et les normes de consommation soient abaissés et que les services publics (eau, santé..) et les biens culturels soient déréglementés.

Pourquoi la Plateforme Stop TTIP s’oppose-t-elle au TTIP et au CETA ?

  • Une justice privée en faveur des entreprises et non des citoyens
  • L’introduction d’un dispositif de règlement des différends investisseurs-États: Présent dans les deux accords, cet instrument aux mains des multinationales permet de contester les politiques publiques jugées contraires à leurs intérêts.
  • Les décisions de justice légitimement démocratiques et les procédures constitutionnelles seront contrecarrées : Si un parlement national adopte une loi qui aurait un impact sur l’investissement et les bénéfices d’une entreprise, celle-ci aurait le droit de déposer une plainte – pas devant un tribunal public, mais devant un tribunal arbitral international privé.
  • Le coût des poursuites reviendrait aux contribuables : Les multinationales pourront réclamer des sommes exorbitantes qui, en cas de gain de cause, seront directement versées par les États, et donc les citoyens et contribuables.
  • Une dérèglementation sociale, environnementale et des droits des consommateurs
  • Il n’y a aucune garantie quant à la création d’emplois: Les droits des salariés seront soumis à des pressions et des emplois mis en danger dans de nombreuses branches. Les États-Unis n’ont à ce jour ratifiés que deux des huit normes de base de l‘Organisation Internationale du Travail (OIT).
  • Les produits de consommation américains ne devraient plus être conformes aux standards européens de protection des consommateurs et du bien-être des animaux pour être commercialisés dans l’UE.
  • Une menace pour notre santé et l’environnement: Les exigences de précaution que prévoit la réglementation européenne REACH pour sécuriser la fabrication et l’utilisation des substances chimiques dans l’industrie européenne, pourraient également être contournées.
  • La propriété intellectuelle: une menace pour les libertés numériques, mais aussi le renforcement des droits de propriété intellectuelle qui entraveraient notamment l’accès à la culture, à l’éducation et à la science.
  • Les services sont directement visés, en particulier les services publics : il y a la volonté d’assimiler les fournisseurs de services publics aux fournisseurs privés (les services d’eau, de la santé et de l’éducation etc.).
  • La libéralisation et la privatisation doivent devenir une voie à sens unique: la restitution aux municipalités de la gestion des services municipaux, des hôpitaux ou l’élimination des déchets serait quasiment impossible.
  • Une menace pour la démocratie et l’état de droit
  • La Commission, qui est seule à négocier au nom des 28 États membres de l’UE, s’oppose à la publication des mandats. Des règles aux conséquences profondes pour 500 millions de citoyens européens, sont négociées derrière des portes closes.
  • Le Parlement européen ne dispose que d’un droit de vote « Oui/Non » sur le texte final, sans droit de modification quelconque. Il en va de même pour les parlements nationaux.
  • TTIP et CETA seront pratiquement irréversibles : Une fois votés et ratifiés, de tels accords commerciaux seront valables 20 ans, ce qui empêchera tout gouvernement actuel et à venir de modifier ou de revenir sur ces accords.

Nicht sehr empfehlenswerte Empfehlungen

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Die national repräsentativen Gewerkschaften, die Regierung und die UEL haben sich am 30. März 2015 zum zweiten Mal zu einem Gedankenaustausch im Rahmen des Europäischen Semesters getroffen. Zur Erinnerung, das Europäische Semester ist das Hauptinstr ument zur Koordinierung und Überwachung der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Haushalts- und Sozial-politik, mit dem Ziel, dass die Nationalpolitik eines jeden Mitgliedstaates dazu beiträgt, dass die gemeinsamen Ziele im Rahmen der Europäischen Union und der Wirtschafts- und Währungsunion erreicht werden. Dieses zweite konsultative Treffen stand unter der Schirmherrschaft des Wirtschafts- und Sozialrates (WSR).

Die Regierung hat hier ihre Hauptprioritäten vorgestellt, und hat dabei unterstrichen, dass die luxemburgische Wirtschaft in relativ guter Verfassung ist, auch wenn noch Herausforderungen bleiben (nicht genügend Investitionen im Bereich R&D, Zunahme der Armut und des sozialen Ausschlusses). Im Rahmen der Beschäftigung befinde sich Luxemburg, wenn man der Regierung Glauben schenkt, auf dem richtigen Weg. Anschließend hat die Regierung die fünf Empfehlungen kommentiert, die sie bekommen hat, und hat darauf bestanden ihre Bilanz zu verteidigen und hat sich teilweise gegen die Analyse der Europäischen Kommission gewehrt, insbesondere wenn es darum geht, „die Ausgaben zu reduzieren, die im Zusammenhang mit dem Älterwerden stehen“ sowie die Empfehlung, „die Lohnbildungsweise zu überarbeiten“. (Index)

Ihrerseits hat die UEL, so wie sie es gewohnt ist, die Analyse der Europäischen Kommission über die Situation in Luxemburg gelobt, mit der Auffassung, dass man diese ernst nehmen sollte.

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Die Gewerkschaften, angeführt vom OGBL haben ihrerseits mit Nachdruck unterstrichen, weit entfernt von den Empfehlungen, die Luxemburg jedes Jahr von Brüssel bekommt, dass das Hauptanliegen heute der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit sein müsste, die Qualität der Arbeit und die Arbeitserhaltung, sowie der Kampf gegen die Ungerechtigkeiten. Die Wiederbelebung der Investitionen dürfte ihrerseits in Zukunft zur goldenen Regel werden, und zwar so, dass die Investitionen zukünftig nicht mehr zum Defizit hinzugerechnet werden. Die Gewerkschaften haben es einmal mehr nicht verpasst, die sogenannte „Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit bei den Kosten“ in Luxemburg zu kritisieren, die von der Europäischen Kommission, auf Grund eines falschen Indikators, vorgeschoben wird (die nominalen Lohnkosten). Laut Gewerkschaften müssen die Löhne nicht als Kosten für die Unternehmen berechnet werden, sondern vielmehr als Kaufkraft, die den Arbeitnehmern gegeben wird, damit sie die Binnennachfrage ankurbeln können.
Während die Gewerkschaften die Unstimmigkeit der Regierung gegenüber dem Willen der Europäischen Kommission die Lohnindexierung abzuschaffen begrüßen, haben sie jedoch klargestellt, dass es nicht nur wegen der aktuell niedrigen Inflation sei, so wie die Regierung es habe durchblicken lassen, dass man diesen Mechanismus nicht antasten soll, sondern weil dieses Instrument zum Teil garant für den sozialen Frieden im Land ist.
Die gewerkschaftliche Front hat ebenfalls ihre Missbilligung der Analyse der Europäischen Kommission zum Ausdruck gebracht, nach der die öffentlichen Finanzen langfristig nicht mehr tragbar wären, insbesondere wegen einer sogenannten impliziten Schuld, die an die Finanzierung der zukünftigen Renten gebunden ist. Die Gewerkschaften haben so daran erinnern müssen, dass das Rentensystem auf einem Verteilungssystem fußt (die Arbeitnehmer von heute finanzieren die Renten von heute), und nicht auf einem kapitalgedeckten System (nach dem die Arbeitnehmer von heute die Renten von morgen finanzieren).

Schließlich haben die Gewerkschaften ebenfalls die Steuerfragen aufgeworfen, einerseits, indem sie sich heftig gegen die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Idee wehren, die indirekte Steuerbelastung zu erhöhen (sozial ungerecht), andrerseits, indem sie ihr Staunen darüber ausdrücken, dass diese selbe Kommission nirgends von der Zweckmäßigkeit spricht, die Betriebssteuern zu erhöhen.

Désignation du nouveau Secrétaire général de la CES

Luxembourg, le 13 mars 2015.

resized_com_ex2_1Le Comité exécutif de la Confédération européenne des syndicats (CES), qui s’est tenu les 10 et 11 mars à Bruxelles, a été marqué par la désignation de son prochain Secrétaire général. Le Comité exécutif a élu Luca Visentini, l’actuel Secrétaire confédéral de la CES, comme « Secrétaire général désigné ». S’il est confirmé par le Congrès de la CES, qui se tiendra du 29 septembre au 2 octobre à Paris, Luca Visentini entrera en fonction à Bruxelles en octobre 2015. Le Congrès élira également ses deux Secrétaires généraux adjoints et ses quatre Secrétaires confédéraux. Luca Visentini est membre du syndicat italien UIL depuis 1989 au sein duquel il a travaillé aux niveaux local, régional, national et international.

Parmi les autres sujets à l’ordre du jour, le Comité exécutif a adopté une résolution importante sur l’après-élections en Grèce. Les changements politiques intervenus en Grèce constituent une opportunité non seulement pour ce pays mais aussi pour les autres Etats-membres, permettant une réévaluation et une révision fondamentale des politiques économiques et sociales de l’UE qui sont actuellement axées sur une austérité et des réformes structurelles du marché du travail.

Le contexte aérien et la menace en Europe de la négociation collective par les compagnies aériennes à bas prix, ont également fait l’objet de discussions. Le Comité exécutif de la CES a exprimé ses vives inquiétudes face à l’évolution dans le secteur du transport aérien en Europe et à la course vers le bas concernant les conditions de travail et les salaires que l’on constate aujourd’hui. Cette évolution négative qui prévaut dans certains segments du secteur du transport aérien pourrait devenir bientôt réalité dans de nombreux autres secteurs également, tant privés que publics. Le Comité exécutif de la CES exige dès lors des autorités européennes la révision immédiate des règlements actuels du secteur aérien en étroite collaboration avec les partenaires sociaux représentatifs.

En ce qui concerne la consultation toujours en cours sur la révision de la directive Temps de Travail, lancée par la Commission en décembre 2014, le Comité exécutif préconise de ne pas procéder à la révision de la directive, notamment du fait que l’option de révision est formulée en termes de simplifications, de dérogations et en référence à REFIT, le programme de simplification de la législation européenne de la Commission. Par ailleurs, la CES a rappelé ses demandes comme notamment la fin de la clause de renonciation individuelle à la durée hebdomadaire maximale de travail de 48 heures, le maintien des périodes de référence actuelles en vigueur ou encore la codification de la jurisprudence de la Cour de justice européenne (CJE) relative au temps de garde sur le lieu de travail.

Les syndicalistes européens ont également plaidé pour davantage de justice fiscale et ont réclamé de nouvelles actions nationales et européennes pour mettre fin à la fraude et à l’évasion fiscales, aux paradis fiscaux et à la planification fiscale agressive.

La problématique du travail frontalier a elle aussi été abordée lors de ce Comité exécutif, qui a adressé ses recommandations aux Gouvernements nationaux et à l’UE afin d’éliminer les obstacles à la libre circulation des travailleurs frontaliers, tout particulièrement dans quatre domaines :  la sécurité sociale et les prestations sociales; la fiscalité directe et les avantages fiscaux; la législation du travail; les réglementations concernant l’entrée et le séjour de travailleurs frontaliers de pays tiers.

Le Luxembourg était représenté au Comité exécutif de la CES par André Roeltgen, président de l’OGBL, Véronique Eischen, membre du bureau exécutif de l’OGBL, Jean-Claude Reding, conseiller de l’OGBL, le LCGB et par Lena Batal, chargée de mission du Secrétariat européen commun de l’OGBL et du LCGB Asbl.

 

Für eine TTIP Resolution, die Menschen, Umwelt und Demokratie über kurzfristiges Profitstreben und unverhältnismäßige Konzernrechte stellt

Offener Brief von einer Koalition von 375 Zivilorganisationen, OGBL inbegriffen, aus 25 Ländern der EU an sämtliche Europaabgeordneten.

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Liebe(r) Abgeordnete(r) des Europa-Parlaments,

Im Zusammenhang mit der laufenden Arbeit des Europäischen Parlaments zu einer Resolution über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft TTIP (auch als transatlantisches Freihandelsabkommen oder TAFTA bekannt), schreiben wir Ihnen als ein EU-weites Bündnis von 375 Organisationen der Zivilgesellschaft, die eine tiefe Sorge über die vielfältigen Bedrohungen durch das Abkommen teilen.

Wir vertreten eine Vielzahl von Interessen der Öffentlichkeit, unter anderem in den Bereichen Umweltschutz, Gesundheitswesen, Landwirtschaft, Verbraucher_Innenschutz, Schutz von Lebensmittel- und Landwirtschaftsstandards, Tierwohl, soziale Standards, Arbeitsschutz, Arbeitnehmer_Innenrechte, Entwicklung, Zugang zu Informationen, digitale Rechte, grundlegende öffentliche Dienstleistungen einschließlich Bildung, Stabilität der Finanzsysteme und weitere.

Wir begrüßen die Tatsache, dass das Europäische Parlament sich seinen Standpunkt zu TTIP bilden will sowie die Rolle, die das Parlament in der Organisation der öffentlichen demokratischen Debatte in dieser Frage spielt.
Wir appellieren an alle Mitglieder des Europäischen Parlaments, sich auf eine starke Resolution zu verständigen, die deutlich macht, dass das Europäische Parlament alle zukünftigen Handels- und Investitionsabkommen ablehnt, die nicht im öffentlichen Interesse sind, sondern stattdessen wichtige, in langen demokratischen Kämpfen erworbene Rechte in der EU, den USA und dem Rest der Welt bedrohen.

Dazu möchten wir Ihnen unsere wichtigsten Forderungen an die TTIP Verhandlungen darlegen, die wir mit unseren Kooperationspartnern in den USA entwickelt haben und die erstmalig in einer gemeinsamen Erklärung der Zivilgesellschaft im Mai 2014 veröffentlicht wurden1:

  1. Sofortige Transparenz: Die Verhandlungstexte der EU-Kommission und alle anderen Verhandlungsdokumente (inklusive gemeinsamer Entwürfe von EU und USA) müssen veröffentlicht werden, damit eine offene und kritische öffentliche Debatte über das TTIP-Abkommen möglich ist.
  2. Einen demokratischen Prozess einschließlich einer genauen Untersuchung und Beurteilung der Verhandlungstexte, durch den sichergestellt wird, dass die Verhandlungen dem öffentlichen Interesse dienen. Der Prozess muss das EU-Parlament, Debatten in nationalen Parlamenten, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Gewerkschaften und Interessengruppen einschließen.
  3. Keine Investor-Staat Schiedsgerichtsbarkeit: Alle Bestimmungen, zum so genannten Investor-State Dispute Settlement (ISDS) müssen dauerhaft aus den Verhandlungen herausgenommen werden. Es darf kein anderer Mechanismus eingeführt werden, der Investor_Innen Sonderrechte einräumt (auch nicht indirekt durch bereits bestehende oder zukünftige Handelsabkommen).
  4. Kein Rat für regulatorische Zusammenarbeit: Jedwede Regulierung hat ausschließlich durch demokratisch kontrollierte Gremien und auf Grund demokratischer Verfahren zu erfolgen.
  5. Keine Deregulierung von Standards, die das öffentliche Interesse wahren und ihm dienen: EUStandards müssen respektiert und nicht durch „Harmonisierung” nach unten auf den kleinsten gemeinsamen Nenner reduziert werden. Das betrifft Sozial- und Arbeitsstandards, Verbraucher_Innen-, Gesundheits-, Umweltschutzstandards einschließlich der Regeneration natürlicher Ressourcen, Tierschutz, Standards zur Lebensmittelsicherheit, umweltverträgliche landwirtschaftliche Verfahren, Zugang zu Informationen, Kennzeichnung, Kultur und Medizin, die Regulierung der Finanzmärkte, Datenschutz, Netzneutralität und andere digitale Rechte. Eine gegenseitige Anerkennung ist nicht angemessen, weil sie die auf demokratische Weise vereinbarten Standards und Schutzmaßnahmen unterminiert. Das Vorsorgeprinzip muss umfassend angewandt werden.
  6. Keine weitere Deregulierung und Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen. Wir fordern garantierten Zugang zu hochwertiger Bildung, Gesundheitsvorsorge und anderen öffentlichen Dienstleistungen sowie ein öffentliches Beschaffungswesen, das lokale Beschäftigung, Wirtschaft und Produktion, positive Diskriminierung, soziales Unternehmertum und nachhaltiges Wirtschaften fördert und dem öffentlichen Interesse dient.
  7. Förderung menschenwürdiger und umweltverträglicher landwirtschaftlicher Praktiken und Schutz kleinbäuerlicher Betriebe.
  8. Öffentliche Institutionen müssen weiterhin über die politische Macht und die notwendigen Strukturen verfügen, um bestimmte sensible Sektoren zu schützen und Standards zu bewahren, die für unsere Lebensqualität wichtig sind. International vereinbarte Arbeits- und Umweltstandards müssen eingehalten und durchgesetzt werden. Die dauerhafte Verletzung von Arbeitsstandards sollte zur Verhängung von Geldstrafen führen.
  9. Keine Beschränkungen der internationalen und europäischen Menschenrechtsstandards.

Die wenigen Informationen, die über die TTIP-Verhandlungen veröffentlicht wurden – oder durchgesickert sind –, werfen erhebliche Bedenken auf, dass unsere Forderungen sich nicht in der Vorgehensweise widerspiegeln, die von der die EU verfolgt wird. Zum Beispiel:

  • Die Verhandlungen finden hinter verschlossenen Türen statt, ohne umfassende und effektive Beteiligung der Öffentlichkeit. Der Mangel an Transparenz und demokratischen Verfahren macht es den Bürger_Innen und der Zivilgesellschaft unmöglich, die Verhandlungen zu beobachten, um sicherzustellen, dass das öffentliche Interesse gewahrt bleibt. Lobbygruppen der Wirtschaft erhalten privilegierten Zugang zu Informationen und können Einfluss auf die Verhandlungen nehmen.
  • Das vorgeschlagene Kapitel zum Schutz von Investitionen, besonders die Bestimmungen zum “Investor-State Dispute Settlement” (ISDS) räumen Investor_Innen ein Sonderklagerecht gegen Staaten ein, wenn demokratische Entscheidungen – von öffentlichen Institutionen im öffentlichen Interesse vorgenommen – angeblich negative Auswirkungen auf erwartete Konzernprofite haben. Diese Mechanismen beruhen auf Entscheidungen außerhalb der nationalen Gerichte. Sie unterminieren damit unsere nationalen Rechtssysteme und das der EU sowie unsere demokratischen Strukturen zur Gesetzgebung und zu einer Politik im öffentlichen Interesse.
  • Die Schaffung von neuen, antidemokratischen Governancestrukturen und -verfahren, die – wie der vorgeschlagene Regulierungsrat – „Regulierungen harmonisieren“ sollen, würden TTIP und andere Abkommen zu ‘lebenden’ Abkommen machen („living agreements“), die ständig im Geheimen von nicht gewählten Bürokrat_Innen und Vertreter_Innen des Big Business weiter entwickelt würden. Diese undemokratischen Strukturen drohen wichtige Standards und Regeln zum Schutz öffentlicher Interessen abzusenken oder sie verbieten zukünftige Verbesserungen, unabhängig davon, ob sie notwendig sind oder es ein öffentliches Mandat dafür gibt.
  • Erkenntnisse aus Lobbydokumenten der Wirtschaft und Industrie offenbaren, dass der Fokus auf nichttarifäre Handelshemmnisse und regulatorische Konvergenz genutzt wird, um Deregulierung, vermehrte Investitionsgarantien, verstärkte Monopolbildung an geistigen Eigentumsrechten und letztlich einen Unterbietungswettlauf voranzutreiben.

Wir fordern Sie auf, ein klares und starkes Signal an die Verhandlungsführer_Innen zu senden, dass das Europäische Parlament TTIP und andere gleichartige Handels- und Investitionsabkommen ablehnen wird (so z.B. das EU-Kanada Abkommen CETA), weil sie nicht dem öffentlichen Interesse dienen und weil sie fundamentale Grund- und Freiheitsrechte bedrohen, die in langen demokratischen Kämpfen errungen wurden.

Unterzeichnet von
AITEC, France
Health Action International, Europe
Fairwatch, Italy
Austrian Trade Union Federation (ÖGB ), Austria
Vereinigung für Ökologische Ökonomie e.V., Germany
Inštitut za trajnostni razvoj – Institute for sustainable development, Slovenia
BI gegen Gasbohren Kleve, Germany
Attac Kreis Kleve, Germany
End Ecocide on Earth, Austria
Global Justice Now (formerly World Development Movement), UK
ATTAC Niederrhein, Germany
Bundesarbeitskammer, Austria
Compassion in World Farming, International – Europe
LobbyControl, Germany
NaturFreunde Deutschlands e.V., Germany
SÜDWIND, Austria
War on Want, UK
Umweltinstitut München, Germany
ALTERNATIVA NORD / SUD PER IL XXI SECOLO ( ANS – XXI ONLUS ), ITALY
Oikos – Cooperação e Desenvolvimento, Portugal
CIDAC, Portugal
Center for Encounter and Active Non-Violence, Austria
ACEP – Associação para a Cooperação Entre os Povos, Portugal
Zelena akcija/FoE Croatia, Croatia
ASNAI, Germany
highlands and islands against fracking, Scotland
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Germany
BUND Rems/Murr, Germany
LEGAMBIENTE, ITALY
Fracking Free Ireland, Ireland
ATTAC Hungary, Hungary
Stuttgarter Wasserforum, Germany
Rettet den Regenwald e. V., Germany
Medicina Democratica ONLUS, Italy
CCC -Stuttgart, Germany
ATTAC Italia, Italy
Bürgerinitiative Havixbeck, Germany
IBD Initiative Bürger für Demokratie, Germany
CGSP wallonne, Belgium
Fédération des Résistances, Belgium
UNION LUXEMBOURGEOISE des CONSOMMATEURS ( ULC ), LUXEMBOURG
Global Marshall Plan Initiative, Europe
G3W / M3M, Belgium
WEED – World Economy, Ecology & Development Assoc., Germany
Gewerkschaft der Gemeindebediensteten – Kunst, Medien, Sport, freie Berufe (GdG-KMSfB), Austria
Quercus – National Association for Nature Conservation, Portugal
Iuridicum Remedium, Czech Republic
Za Zemiata, Friend of the Earth Bulgaria, Bulgaria
Centre for Sustainable Development, Lithuania
SumOfUs.org, International
Vrijschrift, Netherlands
STOPAIDS, UK
Interreligiöse Gemeinschaft für Frieden Stuttgart, Germany
Salamander Trust, UK
NOAH Friends of the Earth Denmark, Denmark
Tuke Institute, UK
FIAN, Germany
Friends of the Earth Malta, Malta
Federation of Young European Greens (FYEG), Europe
Consejo Ciudadano Podemos Valencia, Spain
Fundacja Strefa Zieleni (Green Zone Foundation), Poland
progetto Sulla Soglia (coop soc Tangram, Rete famiglie aperte, coop soc Insieme), ITALY
Colectivo Sur Cacarica, SPAIN
Zeroviolenza, Italy
marxistische linke, Germany
Comitato Roma 12 per i Beni Comuni, Italy
AVERT, UK
Alce Nero S.p.A., Italy
Centre for Research on Multinational Corporations (SOMO), Netherlands
FNME CGT, FRANCE
Ars Narrandi e.V., Germany
Small Ones Develop (SmOD), Sweden
VSF Justicia Alimentaria Global,Spain
Entrepueblos/Entrepobles/Entrepobos/Herriarte, Spain
ASiA – Associació Salut iAgroecologia, SPAIN
Amigos de la Tierra, Spain
Locale Globale, Italy
PLATAFORMA RURAL / ALIANZAS POR UN MUNDO RURAL VIVO, SPAIN
The Irish Doctors’ Environmental Association (IDEA), Ireland
Réseau Environnement Santé, France
Susivienijimas Žali. LT, Lithuania
Coordinamento Nord Sud del mondo, Italy
May Day, Denmark
lacasademitia.es, Spain
ATTAC Bizkaia, Basque Country
soldepaz.pachakuti, SPAIN
perUnaltracittà- laboratorio politico, Italia
Belgique parlons-en, Belgium
DONNE IN RETE X LA PACE, ITALY
MENSCHENRECHTE 3000 e.V. ( HUMAN RIGHTS 3000), Freiburg, Germany
Baladre, Spain
Asociación Paz con Dignidad, SPAIN
Action for Breast Cancer Foundation, Malta
CGT Cantabria, SPAIN
Grupo Renta Básica Andarivel, SPAIN
Plataforma de Afectado por la Hipoteca de Bizkaia. Kaleratzerik Ez., Bilbao Bizkaia
Berliner Wassertisch, Germany
Asociación de Vecinos Ramón Pignatelli, Zaragoza
Joves d’Esquerra Verda, Catalunya
ATTAC España, SPAIN
Center for Environment, Bosnia and Herzegovina
EUrope NEWnited Serviceteam, Austria
Asamblea Popular de La Elipa, Madrid
TERRA LIBERA TUTTI, ITALY
Asamblea Popular de Puente de Vallecas, Spain
La Catalunya de totes: en xarxa per decidir-ho tot, Spain
la Floresta indignada Actúa, La Floresta (Sant Cugat del Vallés)
asociacion vecinos mostoles, españa-madrid -mostoles
MWB – FGTB, Belgium
FeministAlde, Basque Country
Initiativ Liewensufank, Luxembourg
ACCI Ó ECOLOGISTA – AGR Ó, SPAIN
SOCIEDAD CULTURAL GIJONESA, SPAIN
The Cancer Prevention & Education Society, UK
comitato acqua bene comune q4 firenze, Italy
UK National Hazards Campaign, UK
Social Europe – Front Against TTIP (Malta), Malta
CUMBRE SOCIAL VASCA, PAIS VASCO – ESPA ÑA
ELA, Basque Country
Slow Food Deutschland e.V., Germany
RETS, Spain
COSPE, ITALY
Keski-Uudenmaan Yhdistysverkosto ry, Finland
European Water Movement, Europe
AHT Gelditu! Elkarlana, Basque Country
EQUO -Andalucía, SPAIN
Anticapitalistas Burgos, SPAIN
Salva la Selva, Spain
Soil Association, UK
Asociacion canaria de economía alternativa, Las Palmas de G.C.
Alterativa antimilitarista.moc Canarias, Las Palmas de G.C.
REDESSCAN -Red Canaria en defensa del sistema público de Servicios sociales, Canarias
Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung Diözese Innsbruck, Austria
Ecologistes en Acción de València, SPAIN
Asamblea Popular 15M – Tres Cantos, SPAIN
ECOLOGIA I PAU, Novelda, Alicante
AdA Getafe, SPAIN
PowerShift e.V., Germany
Campact e.V., Germany
BI lebenswertes Korbach e.V., Germany
BI Fracking freies Hessen, Germany
Arbeitsgemeinschaft der Paderborner Natur- und Umweltschutzverbände, Germany
European Work Hazards Network, Europe
Collectif Causse Méjean – Gaz de Schiste NON !, France
Intersindical Valenciana, País Valencià
Bürgerbüro Stadtentwicklung, Germany
Rosa Luxemburg Stiftung, Germany
Abgefrackt Bündnis Weidener Becken gegen Fracking, Germany
Ecologistas en Acción Córdoba, SPAIN
Alliance Against Poverty, Malta
Naturschutzbund Vorarlberg, Austria
Vorarlberger Plattform gegen Atomgefahren, Austria
BI Kein CO2 -Endlager Altmark, Germany
Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft, Germany
Ecologistas en Accion Suroeste de Madrid, Spain
SOL – People for Solidarity, Ecology and Lifestyle, Austria
Bürgerenergie-Altmark Gen.schaft, Germany
SIAGRO SL, SPAIN
Buergerinitiative gegen Gasbohren Hamm ( BIGG ), Germany
REDMONTA Ñ AS, SPAIN
CHEM Trust, UK
15M Tomelloso, SPAIN
Mouvement politique des objecteurs de croissance, Belgium
COAG, Spain
Health and Environment Alliance, Europe
Keep Ireland Fracking Free, Ireland
Fair Trade Hellas, Greece
Farms Not Factories, UK
Attac France, France
Afrika Kontakt, Denmark
Plataforma Não Ao TTIP, Portugal
Transnational Institute, Netherlands
Fundacja Kuznia Kampanierow, Poland
Solidary Bulgaria, Bulgaria
Confederación Pirata, Spain
Foundation for Environment and Agriculture ( FEA ), Bulgaria
Attac Deutschland, Germany
Ecologistas en Acción, Spain
Mujeres de Negro contra la guerra -Andalucía, Sevilla, Spain
Stowarzyszenie Niesiołowice-Węsiory Kamienne Kręgi, Poland
Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika, Germany
Green Institute, Greece
Campagna Stop TTIP Italia, Italy
FEDERACI ÓN DE ASOCIACIONES PARA LA DEFENSA DE LA SANIDAD PUBLICA, SPAIN
Focus Association for Sustainable Development, Slovenia
Federacion de Asociaciones de Medicus Mundien España, SPAIN
Medicus Mundi Catalunya, Spain
Umanotera, Slovenian foundation for sustainable development, Slovenia
Protestival, Slovenia
AlpeAdriaGreen, international asotiation for nature and environment protection, Slovenia
Slow Food, international (headquarters: Italy)
Health Poverty Action, UK
Združenje za promocijo in organizacijo kulturnih prireditev, Festival Sanje, Slovenia
GMB Trade Union, UK
Attac München, Germany
GAIA – Environmental Action Group, Portugal
Društvo gibanje TRS, Slovenia
Stranka za ekosocializem in trajnostni razvoj Slovenije – TRS, Slovenia
Federación de Servicios a la Ciudadanía – CCOO, Spain
Solidarité Socialiste, Belgium
Polish Fair Trade Association, Poland
VSF – Justicia Alimentaria Global, Spain
Emaús Fundación Social, Spain
Solidarnost – za pravično družbo (Solidarity – For Just Society), Slovenia
Mouvement Ecologique, LUXEMBOURG
Kriminaalihuollon tukisäätiö KRITS, Finland
Aseed Europe, Netherlands
TTIP -info network, Finland
Links Ecologisch Forum ( LEF ) – Forum Gauche Ecologie ( FGE ), Belgium
Éxodo.org, Spain
Biodynamiske Forbrugere, Denmark
reusers.salonika, Greece
Gen-ethisches Netzwerk e.V., Germany
Centrum Zrównoważonego Rozwoju, Poland
#NoalTTIP, Spain
PARLAMENT CIUTAD À (Grupo Impulsor), SPAIN
15M torrelodones, SPAIN
Grupo de trabajo de Córdoba sobre el TTIP, SPAIN
EKPIZO (Consumer Association the Quality of Life), Greece
Frau&ArbeitgGmbH, Austria
Bund für Umwelt und Naturschutz e.V, Landesverband NRW , Kreisgruppe Bielefeld, Germany
Društvo Bober – Okoljsko gibanje Dolenjska, Slovenia
Smoke Free Partnership, Belgium
Xnet, Spain
Red de Semillas “Resembrando e Intercambiando”, Spain
CONFEDERACION INTERSINDICAL, SPAIN
Plataforma Andalucía Libre de Transgénicos ( PALT ), Spain
Sindiato Ferroviario – Intersindical de Sevilla, Sevilla (Spain)
Društvo Duh časa, Slovenia
CNCD -11.11.11 (Centre National de Coopération au Développement), Belgium
Bürgerinitiative gegen CO2 Endlager e.V., Germany
Initiative for Democratic Socialism, Slovenia
Bulgarian Campaign Against Nuclear Energy, Bulgaria
Lluita internacionalista de Girona, Girona
Asociación de Vecinos de Tres Cantos (Madrid/España), SPAIN
INTERSINDICAL ALTERNATIVA DE CATALUNYA ( IAC ), CATALUNYA
MESA CIUTADANA i D’ ENTITATS PER LA PARTICIPACI Ó, SPAIN
Asamblea Cantabra por las Libertades y contra la Represion. LIBRES, SPAIN
ICV – EUiA Girona, Catalunya
Colibri e. V, Germany
WIB Wasser in Bürgerhand, Germany
ARS UNION, Bulgaria
Social center – Varna, Bulgaria
Bulgarian Workers Union, Bulgaria
BulgariansForPeace, Bulgaria
Citizens Against Shale Gas, Bulgaria
Ecological future, Bulgaria
Marea Granate Bristol, UK
IG Fracking-freies Artland e.V., Germany
United for global change, Bulgaria
Club 23 september, SPAIN
JUST Í CIA i PAU – Girona, CATALUNYA
The Federation of mother and child homes and shelters, Finland
HNE Eberswalde, Germany
Coordinadora d’ ONG Solidàries de les comarques gironines i l’Alt Maresme, Spain
The Gaia Foundation (Malta), Malta
Breast Cancer UK, UK
Free centre for free people, Bulgaria
Plataforma Cidadá de Ourense Non al TTIP, Spain
Marxa Mundial de Dones- Catalunya, Spain
Belgian National Intermutualistic College, Belgium
Društvo Ekologi brez meja, Slovenia
GOIENER , S. COOP, SPAIN
Raittiuden Ystävät / Friends of Soberism, Suomi / Finland
Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg, DEAB e.V., Germany
Jubilats per Mallorca, SPAIN
Iniciativas de Cooperación Internacional para el Desarrollo ( ICID ), SPAIN
Iaioflautes Girona, Catalunya
European Community of Consumer Cooperatives, Europe
Commons Network, Germany / Netherlands
Asamblea Antimilitarista Madrid, SPAIN
Panoptykon Foundation, Poland
Ecosol, Spain
Marea Granate Londres, UK
Procés Constituent (Associació pel Canvi Social Pafícic i Democràtic),Spain (Catalunya)
Confédération paysanne, France
Fundación Alborada, Spain
Initiative Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gegen TTIP, Germany
Greenpeace, Europe/ US
Asociación Española de Educación Ambiental, Spain
CADTM Europe, Europe
Maan ystävät / Friends of the Earth Finland, Finland
ECOAR ))), Galicia
Re:Common, Italy
Comité de Solidaridad con los Pueblos de Cantabria- INTERPUEBLOS, SPAIN
NABU, Germany
KAB – Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung Wien (Catholic worker movement Vienna), Austria
PLATAFORMA CONTRA LA PRIVATIZACI ÓN DEL CANAL DE ISABEL II / MAREAAZUL 15M, SPAIN
Attac Austria, Austria
Friends of the Earth Germany BUND, Germany
Podem Illes Balears, SPAIN
Europeans Greens in London, UK
Društvo LUGOS, Slovenia
Ecoforum for Sustainable Development Association, Bulgaria
Ž ALI . LT, Lithuania
Inter Environnement Wallonie, Belgium
Federación SETEM, SPAIN
BUNDjugend/Young Friends of the Earth Germany, Germany
Campanya Catalunya NO al TTIP, Catalunya
La Ortiga, Spain
European Anti-Poverty Network, Europe
ACV – CSC, Belgium
FACUA, SPAIN
Economía del Bien Común, Spain
FoEE, Belgium
Corporate Europe Observatory, Belgium
11.11.11.,Belgium
Forebyggelses- og Patientrådet, Denmark
Institute of Global Responsibility, Poland
Milieudefensie, The Netherlands
Werkstatt Ökonomie, Germany
Women’s International League for Peace and Freedom, nederlandse sectie, Netherlands
Gewerkschaft Pro-Ge Die Produktionsgewerkschaft, Austria
AUGE / UG – Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen, Austria
Haagse Mug, Netherlands
FAIRTRADE Austria, Austria
ÖBV – Via Campesina Austria, Austria
German NGO on Environment and Development / Forum Umwelt und Entwicklung, Germany
European Federation of Public Service Unions (EPSU), Belgium
MUGARIK GABE ONGD, Basque Country
Katholische ArbeinehmerInnen Bewegung Österreich, Austria
EH . TTIP . EZ, Basque Country
Drustvo za trajnostni razvoj Duh casa, Slovenia
Precários Inflexíveis – Associação de Combate à Precariedade, Portugal
Sindicato do Comércio, Escritórios e Serviços do Minho CESMINHO, Portugal
ATTAC Denmark, Denmark
REAS EUSKADI, SPAIN
CUMBRE SOCIAL VASCA, PAIS VASCO – ESPAÑA
Collectif Roosevelt . BE, Belgium
Alliance D19-20, Belgique
UNISON the public services union, UK
Mouvement ouvrier chrétien (MOC), Belgium
NATIONAL JUSTICE & PEACE NETWORK, ENGLAND & WALES
Naturefriends International, Austria
Présence et Action Culturelles, Belgique
The Danish Eco Council, Denmark
MPE – HVE, Belgium
Peuple et Culture en Wallonie et à Bruxelles ASBL, Belgique
A Sud Ecologia e Cooperazione, Italy
CDCA – Centro di Documentazione sui Conflitti Ambientali, Italy
MPE – HVE, Belgium
Initiativplattform TTIP stoppen! Oberoesterreich, Austria
POUR écrire la liberté, BELGIUM
Kremnica beyond Gold, Slovakia
GLOBAL 2000 – Friends of the Earth Austria, Austria
Asociatia Romania Fara Ei, Romania
Circolo Legambiente Airone Monticello Conte Otto ( VI ), Italy
Both ENDS, Netherlands
TERRA Mileniul III, Romania
OGBL, luxembourg
Tier & Mensch e.V., Germany
Asociatia JUNIOR, Romania
issa – Informationsstelle südliches Afrika, Germany
ded-Freundeskreis e.V., Germany
ATTAC Charleroi, Belgique
Groupe de résistance au TTIP (Charleroi), Belgique
UNITAT CIVICA PER LA REPUBLICA BALEARS, ESPAÑA
ASSEMBLEA REPUBLICANA, ESPAÑA
The Civic Resource Centre / Centrul pentru Resurse Civice, Romania
Fairtrade Lëtzebuerg asbl, Luxembourg
FGTB Wallonne, BELGIUM
No Tranat !, BELGIUM
The Gaia Foundation, UK
FNCTTFEL Landesverband, Luxembourg
Edelvais Association, Romania
Asociaţia România Vie / România Vie Society, Romania
Observatori del Deute en la Globalització (ODG), Catalunya / Estat espanyol / Spanish state
Feministes en Acció, España
Conféderacion General del Trabajo (CGT) España, Spain
Centre Mèdic Naturista, Spain
Uran Kosice STOP, Slovakia
Convocatoria Cívica, Spain
Attac Wallonie, Belgium
Attac Liège, Belgium
FGTB Centrale Générale, Belgium