Le Parlement européen rejette la proposition visant à modifier la directive sur le temps de travail des conducteurs routiers

Un succès pour les travailleurs!

Ensemble avec la Confédération européenne des syndicats (CES), l’OGBL se félicite du rejet par le Parlement européen en première lecture de la proposition de la Commission européenne visant à modifier la directive existante relative à «l’aménagement du temps de travail des personnes exécutant des activités mobiles de transport routier».

La proposition de la Commission ne tenait pas compte de la demande du Parlement et du mouvement syndical d’inclure complètement les conducteurs indépendants dans le champ d’application de la directive. Exclure les indépendants, qui sont souvent des faux indépendants, c.-à-d. des conducteurs qui ne travaillent que pour un seul client, aurait notamment eu comme conséquence la possibilité de travailler 86 heures par semaine. Par ailleurs, un grand nombre de conducteurs salariés auraient été poussés à s’établir à leur propre compte. Ceci est encore un exemple de la volonté farouche de la Commission Barroso de tout faire pour déréguler au détriment de la santé et de la sécurité des travailleurs. Alors que l’objectif même de la directive actuellement en vigueur dans ce domaine est d’améliorer la protection des travailleurs.

En avril 2009, la CES avait envoyé une lettre au président de la Commission pour lui demander de retirer son texte, mais elle n’a reçu aucune réponse. Ensemble avec la Fédération européenne des travailleurs des transports, la CES avait également envoyé une lettre aux membres du Parlement européen pour leur demander de rejeter ce texte. John Monks, secrétaire général de la CES, a déclaré après le vote du 5 mai: «Je suis heureux que le Parlement européen ait suivi la recommandation de la CES dans l’intérêt de la sécurité routière et de celle des conducteurs. Nous accueillons favorablement la décision d’inclure les conducteurs indépendants. Dans le cas contraire, cela aurait débouché sur la dérégulation sociale des transports routiers, ouvrant la voie à la concurrence déloyale entre les faux indépendants et les travailleurs réguliers. En outre, les aspects environnementaux auraient également été négligés. C’est une bonne nouvelle pour l’Europe sociale, et nous espérons que, la fois prochaine, la Commission consultera les partenaires sociaux avant de proposer des textes susceptibles d’avoir des répercussions négatives pour les travailleurs».

Communiqué par l’OGBL
le 6 mai 2009

L’OGBL ouvre ses portes à des jeunes lycéennes

Dans le cadre du Girls’ Day – Boys’ Day, l’OGBL a ouvert ses portes le 30 avril 2009 à une douzaine de jeunes lycéennes venant de différents lycées et lycées techniques.

La visite a commencé à la Centrale de l’OGBL à Esch/Alzette. Des collaboratrices de l’OGBL ont expliqué aux lycéennes la place des femmes au sein de leur confédération syndicale et les différentes fonctions qu’elles occupent ainsi que le travail typique d’une déléguée du personnel. Après une séance de questions/réponses, les jeunes filles ont visité le Centre de formation et de séminaires (CEFOS) à Remich dans le cadre de laquelle les responsables leur ont donné un aperçu de la formation syndicale et notamment des formations qui s’adressent en particulier aux déléguées du personnel.

Par ailleurs, le sujet de la composition hommes/femmes des délégations du personnel dans les différents secteurs économiques a donné lieu à des échanges intéressants avec les élèves.

Après un déjeuner commun au CEFOS, les lycéennes ont visité le Service information, conseil et assistance de l’OGBL à Luxembourg-Ville où elles ont eu connaissance des types de dossier traités par ce service. Cette séance était suivie d’une présentation de la Chambre des salariés et du rôle des femmes dans cette instance salariale importante.

La journée s’est terminée par la remise des certificats de participation.

Communiqué par l’OGBL
le 30 avril 2009

7 Gewerkschaften bilden einheitliche Gewerkschaftsfront für den 16. Mai

Am 22. April trafen sich die Verantwortlichen von 7 Gewerkschaften zwecks Konzertierung für die große Straßendemonstration am 16. Mai 2009.
Die vom OGBL initiierte Demonstration aller Lohn- und Rentenabhängigen gegen Sozialabbau und für Beschäftigung im Rahmen der aktuellen Wirtschaftskrise stieß auf breite Zustimmung unter den luxemburgischen Gewerkschaften. Die Verantwortlichen von OGBL, LCGB, CGFP, ALEBA, FNCTTFEL, SYPROLUX und FGFC trafen sich am 22. April, um sich über die praktischen Einzelheiten der Demo vom 16. Mai auszutauschen.
Die Gewerkschaften einigten sich auf die folgenden Hauptthemen:

  • Zusammen gegen jede Form von Sozialabbau;
  • Für die Absicherung unserer Arbeitsplätze und für Zukunftsperspektiven für unsere Jugend auf dem Arbeitsmarkt;
  • Für unsere Löhne und Kaufkraft;
  • Für den integralen Erhalt des automatischen Indexsystems;
  • Für den Erhalt unserer Sozialversicherungen und deren Leistungen.

Alle anwesenden Gewerkschaftsführer betonten, dass es sich bei dieser Initiative um eine gewerkschaftliche Veranstaltung handelt, die ausschließlich den Interessen der Arbeitnehmer, der zukünftigen Arbeitnehmer sowie der Rentner und Pensionierten dienen soll. Die Gewerkschaften werden es nicht zulassen, dass die Manifestation von den politischen Parteien für Wahlkampfzwecke missbraucht wird. Jeder, der sich von den ausgewählten Schwerpunktthemen angesprochen fühlt, ist aufgerufen, sich am 16. Mai zu beteiligen.

Versammlungspunkt ist der Bahnhofsplatz der Stadt Luxemburg um 15.15 Uhr.

Mitgeteilt von OGBL, LCGB, CGFP, ALEBA, FGFC, FNCTTFEL und SYPROLUX
am 23. April 2009

Vorrang für den Menschen; die richtigen Schlussfolgerungen aus der Politik ziehen, die zur aktuellen Krise geführt hat! Respektiert unsere Arbeit und unsere Rechte!

Der OGBL ruft zur Gegenwehr und Straßendemonstration auf.

In seiner außerordentlichen Zusammenkunft vom Donnerstag, den 2. April hat die OGBLExekutive ihre Schlussfolgerungen aus der aktuellen sozialen und wirtschaftlichen Lage gezogen.

Die OGBL-Exekutive hat festgestellt, dass der Verlust von Arbeitsplätzen, bei gleichzeitiger Verschlechterung der Arbeitsbedingungen und erhöhtem Druck auf die Löhne, in vielen wirtschaftlichen Sektoren und in zahlreichen Betrieben zunimmt.

Die OGBL-Exekutive wehrt sich dagegen, dass die Betriebschefs den einfachen Weg gehen wollen, um die aktuellen konjunkturellen Probleme zu lösen, etwa durch Arbeitsplatzabbau, durch Delokalisierung oder durch Restrukturierungen auf Kosten der Arbeits-, Lohn- und Vertragsbedingungen der Arbeitnehmer. Dabei könnten sie gerade in Krisenzeiten beweisen, dass die von ihnen stets hervor gestrichene „soziale Verantwortung“ eine reale Grundlage hat.

Die OGBL-Exekutive erneuert ihre kategorische Absage an die Vorschläge, die von der UEL anlässlich der letzten Tripartite gemacht wurden und die Abschaffung oder Einschränkung der Indexierung der Löhne, ein generelles Einfrieren oder sogar das Herabsetzen der Löhne, beinhalten. Der OGBL hat eine Diskussion über diese Vorschläge in der Tripartite abgelehnt und wird dies auch in künftigen Tripartiterunden tun. Die OGBL-Exekutive ruft seine Berufssyndikate aller wirtschaftlicher Sektoren, sowohl des privaten und öffentlichen Bereichs, dazu auf, sich jeglichen Angriffen zu widersetzen, die darauf abzielen, die in den Kollektivverträgen oder anderen Abmachungen festgelegten Arbeits- und Lohnbedingungen zu verschlechtern.

Die OGBL-Exekutive stellt fest, dass sich das soziale Verhältnis in vielen Wirtschaftssektoren verschlechtert. Er zeigt sich entsetzt über die konzertierte Aktion der UEL gegen die finanzielle Absicherung der Arbeitnehmer im Krankheitsfall.

Der Sozialdialog in Luxemburg ist wieder einmal auf dem Nullpunkt angekommen.

Die OGBL-Exekutive hält des Weiteren fest, dass sich der Kampf gegen die Krise nicht ausschließlich auf den von der Regierung verabschiedeten Konjunkturbelebungsplan beschränken kann.
Die Absicherung der Arbeitnehmer gegen Entlassungen und Arbeitslosigkeit muss dringend ausgebaut werden, dies für alle betroffenen Arbeitnehmer, unabhängig von ihrer Nationalität oder ihrem Wohnsitz. Die finanzielle Lage der durch Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit betroffenen Arbeitnehmer muss verbessert werden. Ein Aktionsplan zugunsten der Vollbeschäftigung, der insbesondere die Lage der älteren Arbeitnehmer und der Schulabgänger berücksichtigt, muss erstellt werden. Die Vorschläge zur Kürzung der Löhne der jungen Arbeitnehmer, sowohl im Privatsektor als auch im öffentlichen Sektor, die regelmäßig wieder auf den Tisch kommen, sind gänzlich unangebracht in einer Situation, wo die Jugendlichen immer mehr von prekären Arbeitsverhältnissen betroffen sind.

Die OGBL-Exekutive erneuert auch ihr Festhalten am Luxemburger System der
Sozialversicherung und stellt sich gegen jegliche Infragestellung der Leistungen (Kranken-, Pensions-, Pflegeversicherung, Arbeitslosenentschädigungen, Invalidität, Mindestlohn …).

Die Exekutive unterstreicht, dass die Zweideutigkeit verschiedener politischer Aussagen unannehmbar ist.

Die OGBL-Exekutive verlangt eine eindeutige und verbindliche Aussage der verantwortlichen Politiker für eine Politik, die entschlossen in Zukunftsprojekte investiert, welche die nachhaltige Entwicklung Luxemburgs und der Großregion fördern, für eine Politik, die dem Menschen und nicht dem Profit Vorrang gibt, für eine Politik der Vollbeschäftigung, für gerechte und akzeptable Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen, für eine Politik zugunsten des Respekts der Arbeitnehmerrechte, der Weiterentwicklung des Informations-, Konsultierungs- und Mitspracherechts der Arbeitnehmer.

Die OGBL-Exekutive ist der Ansicht, dass man in der aktuellen Situation reagieren muss, dies sowohl mit einer ernsten Warnung in Richtung Patronatsorganisationen, als auch mit klaren Forderungen gegenüber den politischen Verantwortlichen, wobei jene Punkte hervorgestrichen werden müssen, bei denen es mit uns keine Kompromisse geben wird.

Deshalb hat die OGBL-Exekutive beschlossen eine breit angelegte Mobilisierungskampagne zu organisieren und zu einer Demonstration auf der Straße aufzurufen, die am 16. Mai in Luxemburg-Stadt stattfinden wird. Der OGBL ruft alle Gewerkschaftsorganisationen, alle Vereinigungen, die unsere Besorgnis teilen, sich dieser Vorgehensweise und dieser Demonstration, die offen und pluralistisch sein will, anzuschließen.

Mitgeteilt von der OGBL-Exekutive
am 6. April 2009

Il faut améliorer le volet «emploi» du plan de conjoncture

A l’occasion de sa réunion du 23 mars 2009, le Comité exécutif de l’OGBL a analysé entre autre le plan de conjoncture du gouvernement. D’un côté, l’OGBL prend acte des mesures d’investissement, d’aide aux entreprises, de simplification des procédures administratives et en faveur du pouvoir d’achat, sans être capable de qualifier toutes ces mesures faute de détails. D’autre part, l’OGBL regrette que le côté emploi – maintien dans l’emploi, et en particulier le volet de la formation – n’ait pas été suffisamment pris en compte. En effet, pour l’OGBL la transformation de la crise économique en crise sociale ne peut être évitée que si les salariés sont maintenus dans l’emploi ou dans la formation.

Dans le cadre du chômage partiel, il faut instaurer un droit individuel à la formation
L’OGBL a demandé à plusieurs reprises d’instaurer un droit individuel à la formation en cas de chômage partiel. C’est à dire un droit qui permettrait également au salarié de proposer et de suivre une formation de sa propre initiative, pourvu évidemment que cette formation lui serve à mieux se qualifier. Or, le projet de règlement grand ducal relatif à la fixation du taux d’indemnisation des chômeurs partiels est extrêmement restrictif à cet égard. L’article 3 du projet a la teneur suivante: «En cas de participation du salarié, pendant les périodes de chômage partiel de source conjoncturelle … à une mesure de formation ou de rééducation professionnelles organisée par l’employeur ou par l’Etat, le taux prévu … est porté à 90%». L’article 4 dit exactement la même chose alors qu’il concerne le cas du chômage structurel, et place la formation dans le cadre exclusif d’un plan de maintien dans l’emploi.
L’OGBL se pose les questions suivantes à ce sujet:

(1) Pourquoi les formations sont-elles limitées à celles organisées par l’employeur ou l’Etat? A titre d’exemple, pourquoi le salarié ne peut-il pas s’inscrire à une formation offerte par la Chambre des salariés?

(2) Si pour l’OGBL le droit individuel à la formation doit être garanti dans les deux cas – chômage conjoncturel et structurel – ne devrait-on pas faire des efforts encore plus poussés pour assurer qu’un salarié touché par le chômage structurel puisse suivre des formations lui permettant de rester « employable », le cas échéant dans un autre secteur?

Et un droit de codécision
Dans tous les cas, l’OGBL demande un droit de codécision pour les délégués du personnel et les syndicats. Les salariés sont les premiers touchés par la crise. Il n’est pas acceptable que lorsqu’une entreprise a des difficultés, les salariés soient laissés en dehors du processus de décision, notamment en ce qui concerne le chômage partiel.

En particulier, dans le cas d’un plan de maintien dans l’emploi, il est urgent d’instaurer le droit de codécision pour les syndicats.
L’OGBL demande par ailleurs qu’en cas de formation pendant la période de chômage partiel, l’indemnité soit portée à 100% du salaire.
Enfin, impressionné par la facilité de modifier la législation notamment en ce qui concerne les procédures administratives, l’OGBL demande au gouvernement de déployer la même volonté pour enfin réformer la législation sur le dialogue social dans les entreprises.

Communiqué par l’OGBL
le 24 mars 2009

Continuation du salaire en cas de maladie: l’OGBL intervient auprès du ministre du Travail

Par une lettre adressée le 12 mars 2009 au ministre du Travail et de l’Emploi, l’OGBL fait part au ministre de son constat sur le terrain que de nombreuses entreprises interprètent les dispositions légales en matière de continuation du salaire par l’employeur en cas de maladie de sorte à ne prendre en compte que le salaire de base. Or, l’OGBL estime que cette pratique n’est pas conforme au droit du travail qui n’a pas changé sur ce point sauf en ce qui concerne les majorations pour heures supplémentaires suite à l’introduction du statut unique.

En effet, dans le cadre du statut unique, la règle de calcul du montant du salaire continué précédemment appliquée aux «employés privés» s’applique dorénavant à tous les salariés. Cette ancienne règle était formulée dans l’article L.121-6 du Code du travail ainsi: «l’employé privé a droit … au maintien intégral de son traitement et des autres avantages résultant de son contrat de travail».

Depuis l’introduction du statut unique cette partie de l’article L-121-6 dit exactement la même chose, à savoir : «Le salarié incapable de travailler a droit au maintien intégral de son salaire et des autres avantages résultant de son contrat de travail».

Pour l’OGBL, le salarié doit être rémunéré pendant la période de continuation du salaire comme s’il avait continué à travailler pendant cette période.

Communiqué par l’OGBL
le 19 mars 2009