Sektoraler Plan zur Erhaltung der Beschäftigung unterzeichnet

Am 21. April 2021 unterzeichneten die OGBL und der LCGB einen sektoralen Plan zur Beschäftigungssicherung (PME) für den privaten Bussektor.

Obwohl sich die meisten Busunternehmen vor COVID-19 in einer gesunden und soliden finanziellen Situation befanden, stehen sie jetzt vor einem beispiellosen Zusammenbruch des Gelegenheits- und Reiseverkehrs. Nach diesem fast vollständigen Zusammenbruch des Tourismussektors wird der von den Sozialpartnern unterzeichnete PME dazu beitragen, negative Auswirkungen auf die Arbeitnehmer zu vermeiden.

Der ausgehandelte sektorale PME ist in seiner Anwendung auf Arbeitnehmer beschränkt, die hauptsächlich im Gelegenheits- und Reisedienst beschäftigt sind.

Abgeschlossen für einen Zeitraum von 4 Monaten, d.h. vom 1. Mai 2021 bis zum 31. August 2021 (vorbehaltlich der Genehmigung), zielt der PME darauf ab, die Existenzen der Mitarbeiter zu sichern, unter anderem durch die folgenden Maßnahmen:

  • freiwillige Teilzeitarbeit;
  • freiwillige Karrierepausen (unbezahlter Urlaub);
  • Kurzarbeit;
  • Anpassungsvorruhestand;
  • vorübergehendes Ausleihen von Arbeitskräften (nur auf freiwilliger Basis);
  • Nicht-Ersetzung von Abgängen;
  • Förderung von internen und externen Schulungen für Mitarbeiter;
  • Verbot von Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen während der Laufzeit des PME.

Kick-off Kampagne Informationszugang und mehr Transparenz mit breitem zivilgesellschaftlichen Bündnis

Auf Initiative der Journalistenvereinigung ALJP hat ein Bündnis aus ALJP, dem Verlegerverband Almi, der Action Solidarité Tiers Monde, dem Conseil de Presse, der Ausländerorganisation Asti, Greenpeace, dem Mouvement Ecologique, der Gewerkschaft OGBL und der Luxemburger Unesco heute den Startschuss gegeben, um mit einer breit angelegten gesellschaftlichen Kampagne einen gesetzlich verbrieften Informationszugang für Journalist/innen sowie mehr Transparenz vom Staat zu fordern.

Journalist/innen fordern ein Informationszugangsrecht seit den Verhandlungen zum Meinungsfreiheitsgesetz von 2004 (!). Nur wenn öffentliche Verwaltungen verpflichtet sind, Medienanfragen unverzüglich zu beantworten und sich Journalist/innen auf dieses Recht berufen können, werden sie der Pflicht, staatliche Institutionen auf die Finger zu schauen, nachkommen können. Anders als die Politik gerne glauben lässt, ist das Auskunftsrecht von Journalist/innen kein Privileg, sondern ein Recht für den Berufsstand.

Seit 15 Jahren wartet die ALJP darauf, dass sich endlich etwas tut. Mehrere Unterredungen mit dem Medienminister, mit den Mitgliedern der Medienkommission der Abgeordnetenkammer und mit Vertretern einzelner Parteien sowie das Einreichen einer juristisch ausgearbeiteten Gesetzesvorlage seitens der ALJP (auf Bitten der erwähnten Medienkommission) blieben erfolglos.

Jetzt reicht es!

Die ALJP ruft deshalb zu einer landesweiten ganzjährigen Kampagne für den Informationszugang für Journalist/innen auf – aber auch für mehr Transparenz. Denn nicht nur Journalist/innen bekommen Steine in den Weg gelegt, wenn sie öffentliche Informationen anfragen. Dasselbe gilt für Bürgerinnen und Bürger, sowie Nichtregierungsorganisationen. Anders als von der Regierung angekündigt, stellt sich das Transparenzgesetz von 2018 als „in der Praxis untauglich“ heraus, so Blanche Weber, Präsidentin des Mouvement Ecologique: „Treffender wäre, es Informationszugangs-verhinderungsgesetz zu nennen.“ So seien beispielsweise nicht „Informationen“ zugänglich, sondern nur Dokumente. Dazwischen liege ein gewaltiger Unterschied. Käme hinzu, dass auch nur „administrative“ Dokumente zugänglich sind, wobei weder im Gesetz selbst noch via Jurisprudenz eindeutig festliege, was unter einem „administrativen Dokument“ zu verstehen sei.  Während die Appellkommission zum Transparenzgesetz beispielsweise das Memorandum of Understanding zwischen Regierung und dem Internetkonzern Google zum Standort Bissen als Verwaltungsdokument einstufte und deshalb einem Auskunftsersuchen des Méco stattgab, sehen das die Verwaltungsrichter in erster Instanz und zweiter Instanz anders. „Müssen wir jetzt mit jedem Dokument vor Gericht gehen, um herauszufinden, ob es ein Verwaltungsdokument ist oder nicht?“, fragte Blanche Weber. Und sogar wenn diese Hürde genommen sei, gebe es noch eine Vielzahl an Ausnahmebestimmungen, die sogar die Vermittlung von „administrativen Dokumenten“ verhindern. Ein Spießrutenlauf!

Greenpeace Luxemburg hat im Rechtsstreit um klimaschädlichen Investitionen des Luxemburger Pensionsfonds FDC auch nur einen Teilerfolg erzielt. Das Verwaltungsgericht entschied damals, dass die von Greenpeace angefragten Informationen über klimaschädliche Investitionen des FDC als Umweltinformationen im Sinne des Gesetzes über den Zugang zu Umweltinformationen gelten. Dennoch sei der Minister nicht zuständig, diese Informationen herauszugeben. „Unsere Minister*innen verstecken sich hinter irgendwelchen Ausführungen, um letztendlich keine für die Zivilgesellschaft wichtigen Informationen preiszugeben“, so Greenpeace-Direktor Raymond Aendekerk.

Sergio Ferreira von der Ausländerorganisation Asti erinnerte daran, dass die Regierung seinerzeit angetreten war, um die Fenster weit aufzureißen und mehr Transparenz walten zu lassen. „Davon sehen wir nichts. Auch Konventionen und andere Verträge, die der Staat mit privaten Organisationen abschließt, wie Stiftungen, konventionierte Vereine, müssten verpflichtend offengelegt werden, so Ferreira.

Der Gewerkschaftsbund OGBL monierte die Informationskultur seitens der Regierung ebenfalls. „Wenn es um die Tripartite geht, könnte die Regierung mehr Informationen bereitstellen. Oft sind sie unvollständig“, forderte Pierre Schreiner,, Zentralsekretär des Syndikats Druck, Medien und Kultur. Das Exekutivbüro der Gewerkschaft  unterstützte die Kampagne auch deshalb einstimmig, „weil der Informationszugang zu den grundsätzlichen Handwerkzeugen einer freien Presse gehört“, betonte Schreiner.

Last but not least, unterstrich Michaël Lucas, Generalkoordinator der ASTM, wie schwierig der Zugang zu Informationen etwa zu den wahren Eigentümern hinter Scheinfirmen sei, die in Luxemburg ihren Sitz haben. „Transparenz ist in etwa so wie ein Labyrinth. Man sagt, es existiert ein Ausgang, aber Bürger sind sich selbst überlassen, diesen zu finden“. Im Luxemburger Firmenregister beispielsweise lässt sich nicht nach den Namen der Eigentümer/innen suchen. Transparenz werde von Verwaltungen „meistens reaktiv und nicht proaktiv“ verstanden, so Lucas. Dabei sei es als Instrument unabdingbar: für Journalist/innen geradeso wie für die Zivilgesellschaft, die ein Recht habe, kritisch Informationen analysieren zu können.

Was befürchten die Regierungsparteien, so eine Grundthese, dass sie sowohl der Presse, als auch der Zivilgesellschaft und Bürger*innen ein wirksames Informationsrecht verweigern, das im Ausland gang und gebe ist? Ist nicht gerade in Zeiten der „Fake news“, der Notwendigkeit eines sachlichen Austauschs dieses Recht wichtiger denn je?

Insgesamt unterstützen das Bündnis Informationszugang ins Pressegesetz jetzt sowie für ein echtes Transparenzgesetz elf Organisationen an, als da sind:

  • Association luxembourgeoise des médias d’information
  • Amnesty international Luxembourg
  • Astm
  • Association de soutien aux travailleurs immigrés,
  • Conseil de Presse,
  • European Federation of Journalists
  • Greenpeace,
  • Mouvement écologique,
  • Onofhängege Gewerkschaftsbond Lëtzebuerg
  • Unesco Lëtzebuerg

Solidarisch mit dem Anliegen erklärt hat sich zudem die nationale Menschenrechtskommission CCDH.

Die Kampagne Informationszugang jetzt / für echte Transparenz! besteht aus mehreren Aktionen und Aktivitäten. 

  • Mit einer Präsenz auf den Netzwerken Twitter und Facebook unter eigenem Logo, die wir mit recherchierten Geschichten und Fakten rund um den erschwerten Informationszugang füttern werden.
  • Außerdem wird es einen Menüpunkt Informationszugang auf unserer vereinseigenen Internetseite journalist.lu geben mit regelmäßigen Updates
  • Dafür deklinieren wir zentrale Gesellschaftsthemen durch, darunter, nur um Beispiele zu nennen, Umwelt und Klima, Landesplanung, Bevölkerungsentwicklung, Parlamentarismus. Die exemplarischen Geschichten werden aufdecken, wie schwer es in diesem Land noch immer ist, an wichtige öffentliche Informationen von Verwaltungen zu kommen, obschon diese den Steuerzahler/innen und der Allgemeinheit verpflichtet sind.
  • Am 3. Mai ist Internationaler Tag der Pressefreiheit. Wir laden alle Partner/innen ein zu einem Protest-Piquet vor der Chamber mit Gang zum Staatsministerium.
  • Des Weiteren ist eine eigene Infokampagne mit unseren Medienpartner/innen geplant. Sie werden einige Geschichten aufgreifen und sollen für Reichweite sorgen.

Die ALJP hofft auf die Unterstützung aller in Luxemburg tätigen Journalist/innen und Medienunternehmen. Und sagt heute schon einmal Danke dafür!

Für weitere Informationen stehen folgende ALJP-Vorstandsmitglieder zur Verfügung:

Gerne vermitteln wir auch die jeweiligen Ansprechpartner/innen der Unterstützerorganisationen.

Ines Kurschat, Präsidentin                     (Tel.: 621 425 445)

Luc Caregari, Vize-Präsident                  (Tel.: 691 924 106)
Roger Infalt, Generalsekretär                (Tel.: 691 161 525)

Renouvellement de la convention collective de travail chez HEMA Luxembourg

hema

L’OGBL, en tant que seul syndicat représenté au sein de la délégation du personnel chez Hema Luxembourg, a signé le 22 mars 2021 avec la direction de l’entreprise, le renouvellement de la convention collective de travail qui couvre les 33 salariés de l’entreprise. Le renouvellement porte sur une durée de 36 mois, en l’occurrence du 1er janvier 2019 (effet rétroactif) au 31 décembre 2021.

Les améliorations suivantes ont été négociées:

Revalorisations de la grille tarifaire:

  • Augmentation du taux horaire de la grille tarifaire en rapport avec l’évolution du salaire social minimum
  • Adaptation du salaire de base des assistants (effet rétroactif)

Heures tardives en veilles de jours fériés  

  • Augmentation du taux, qui passe à 40%

Adaptation à la législation

Adaptation à la législation du congé légal, du congé extraordinaire (maintien des congés les plus favorables), des jours fériés légaux, du congé parental et du congé pour raisons familiales.

Avantages spéciaux

 Prime d’ancienneté 

  • Avancement de la prime de 500 euros à 15 ans d’ancienneté (25 ans d’ancienneté auparavant)
  • Introduction d’une prime de 1000 euros à 25 ans d’ancienneté

Prime de fin d’année 

  • Reformulation du mode de calcul de la prime de fin d’année dans l’intérêt des salariés

Communiqué par le syndicat Commerce de l’OGBL
le 19 avril 2021

Le personnel de nettoyage employé dans le secteur de la santé et des soins doit au plus vite avoir la possibilité de se faire vacciner!

Considérés comme des travailleurs essentiels pendant la crise, les salariés des entreprises de nettoyage se sentent et sont encore une fois de plus, oubliés.

Aujourd’hui, les agents de nettoyage des hôpitaux, des maisons de retraite et de soins ainsi que des hospices attendent toujours d’être vaccinés. Les agents de nettoyage sont en contact direct et quotidien avec les résidents, les personnes hospitalisées, des personnes âgées et vulnérables, au même titre que le personnel de ces établissements. Or, ils s’exposent au même titre que le personnel soignant au risque de s’infecter ou d’infecter d’autres à la Covid-19.

Même s’il est vrai que les agents de nettoyage effectuent des tests antigéniques tous les quinze jours, le risque zéro d’infection n’existe pas.

Pour l’OGBL, il est inacceptable d’être essentiel pour les tâches de nettoyage et de désinfection et non essentiel à la vaccination pour des salariés, qui sont principalement des femmes étrangères, lusophones, frontalières.

La stratégie de vaccination du gouvernement aurait dû prévoir que le personnel de nettoyage soit traité de la même manière que toutes les autres personnes travaillant dans le secteur dès le départ, indépendamment de l’employeur, afin de garantir la sécurité et la protection de tous!

Selon des propos récents du président de la COPAS, le personnel des sous-traitants, dont en particulier le personnel de nettoyage, aurait maintenant la possibilité de se faire vacciner. Si cela est confirmé, le syndicat Services Privés de Nettoyage de l’OGBL demande à ce que cela soit mis en œuvre immédiatement et de ne pas perdre plus de temps et continuer à exposer un jour de plus le personnel de nettoyage au risque d’infection.

Communiqué par le syndicat Services Privés de Nettoyage de l’OGBL
le 16 avril 2021

Gegen Privatisierungstendenzen im Gesundheits- und Pflegesektor!

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Das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL ist vor einigen Tagen mit der LSAP-Fraktion zusammengekommen um, unter anderem, über das Gesetzesprojekt 7753, das vom Familien- und Integrationsministerium hinterlegt worden ist, zu diskutieren.

Der OGBL erinnerte daran, dass dieser Gesetzesentwurf konkrete Auslagerungsversuche des öffentlichen Unternehmens SERVIOR beinhaltet und gesetzlich verankern soll. Das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen hat gegenüber der LSAP betont, dass jegliche Privatisierungsversuche im Pflegebereich verhindert werden müssen.

Es kann nicht sein, dass über das Gesetzesprojekt 7753 einem öffentlichen Unternehmen im Pflegebereich gesetzlich den Weg geebnet wird, um Aktivitäten zusammenzufassen und anschließend über kommerzielle, profitorientierte Unternehmen zu verwalten. Es ist gewusst, dass solche Tendenzen dazu führen, dass große Bereiche aus dem Anwendungsbereich des Kollektivvertrages des Sozialsektors herausgerissen werden und es somit zu konkreten Verschlechterungen der Arbeits- und Lohnbedingungen kommt.

Der OGBL hat noch einmal betont, weitere gewerkschaftliche Aktionen in diesem Zusammenhang geplant zu haben.

Auch im Gesundheitswesen hat der privatkommerzielle Profit nichts verloren und die Delegation des OGBL erinnerte auch hier daran, dass dezentrale ambulante Diagnostik- und Behandlungszentren ausschließlich von öffentlicher Hand verwaltet werden sollen. Nur auf diese Weise können ambulante Strukturen im allgemeinen Interesse der Bevölkerung stehen und die Qualität der Versorgung sowie die Sicherheit für die Patienten sichergestellt werden.

Die LSAP hat ihrerseits unterstrichen, dass sie sich mit aller Kraft dafür einsetzen wird, um das öffentliche Gesundheitssystem, das sich in der Corona-Krise bewährt hat, zu stärken.

Darüber hinaus fand ebenfalls ein produktiver Austausch über weitere Themen, wie unter anderem die Reform der Ausbildung der Gesundheitsberufe und die Kinderbetreuung der im Gesundheits- und Pflegewesen tätigen Arbeitnehmer statt.

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Gesundheit und Sozialwesen
am 12. April 2021

La CLC fait échouer les négociations sur le travail dominical

Malgré les tentatives de l’OGBL visant à trouver un accord sur le travail dominical dans le secteur du Commerce, force est de constater que les négociations initiées il y a quelques semaines à ce sujet ont malheureusement échoué. La responsabilité de cet échec incombe entièrement à la CLC.

Suite à une vague de contrôles dans le secteur du Commerce réalisés à la fin de l’année 2020, de multiples cas de non-respect de la limitation relative au travail dominical (4 heures de travail par salarié au maximum) avaient été constatés. Les entreprises concernées avaient par conséquent été sommées par les autorités publiques de respecter enfin cette limitation.

Conscient des difficultés qu’une telle contrainte peut avoir pour les salariés, notamment pour ceux travaillant dans les commerces situés dans les régions bordant les frontières du pays et qui sont ouverts tous les dimanches, le syndicat Commerce de l’OGBL avait alors pris l’initiative de contacter la Confédération luxembourgeoise du Commerce (CLC), afin de trouver un accord à ce sujet entre partenaires sociaux.

A l’initiative de l’OGBL, des négociations ont ainsi été entamées. Dans sa première proposition, l’OGBL s’était dit prêt à déroger à la limite des 4 heures dans le cadre de conventions collectives de travail, moyennant contreparties. Une période transitoire de 12 mois avait même été envisagée par l’OGBL.

Dans sa deuxième proposition, l’OGBL avait, en plus de la voie offerte par les conventions collectives, ouvert une deuxième piste pour les entreprises non couvertes par une convention collective de travail. Celle-ci consistait à prévoir un jour de congé supplémentaire pour chaque salarié atteignant un quota de 24 heures travaillées le dimanche au-delà des 4 heures autorisées actuellement. Le tout, devant être limité à 72 heures additionnelles.

Or, alors qu’un accord pragmatique aurait pu être trouvé sur cette base, la CLC a bloqué toute solution envisageable.

La CLC souhaitait en effet donner aux entreprises la possibilité de faire travailler les salariés plus de 4 heures le dimanche sans aucune contrepartie, légalisant ainsi de fait les pratiques illégales de nombreuses entreprises au cours de ces dernières années.

Ceci aurait non seulement posé des problèmes d’ordre légaux — puisque cette disposition aurait été moins favorable aux salariés que ce que prévoit la loi — mais il était en plus évidemment inconcevable pour l’OGBL de donner son aval à un cadre légal autorisant des pratiques illégales, sans aucune contrepartie.

En l’absence d’accord entre partenaires sociaux, la loi continue donc de limiter le travail dominical à 4 heures dans le secteur du Commerce de détail.

Malgré toute la bonne volonté et l’approche constructive de l’OGBL, un accord n’aura donc pas été possible. La CLC semble en effet sujette à un certain dogmatisme idéologique qui ne lui permet pas de trouver des solutions pragmatiques dans l’intérêt des salariés comme des entreprises.

Communiqué par le syndicat Commerce de l’OGBL,
le 6 avril 2021