L’avenir de Guardian au Luxembourg

20120919 IF DUDELANGE GUARDIAN LUXGUARDL’OGBL salue l’annonce de la Secrétaire d’État à l’Économie, Francine Closener, confirmant que Guardian Luxguard à Bascharage et à Dudelange ne fermeront pas. Le Ministre de l’Économie, Etienne Schneider, a également confirmé des investissements à venir, lors de sa rencontre avec le président de Guardian Industries aux Etats-Unis.

L’OGBL, seul syndicat représenté au sein du groupe, n’en doutait aucunement au regard de la situation économique des deux sites et des bénéfices qu’ils engendrent. Cet environnement propice à l’investissement a été obtenu grâce aux salariés de l’entreprise qui se sont toujours adaptés aux changements pour garantir la pérennité des sites.

Ceci n’a été possible que grâce à un dialogue social constructif mis en place par les représentants du personnel et les différentes directions des sites du fabricant de verre. Il est bien entendu que l’OGBL, avec ses représentants du personnel, continuera à accompagner les salariés et à défendre leurs emplois, quels que soient les défis à venir. La défense et l’amélioration des conditions de travail et de rémunération resteront la priorité de l’OGBL.

Communiqué par le syndicat Chimie de l’OGBL
le 16 mai 2018

Die Zukunft unserer Industrie

industrie2Seit mindestens einem Jahrzehnt befinden sich die Löhne im Industriesektor im Schlepptau der Produktivität. Es ist an der Zeit das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Das industrielle Luxemburg erfährt heute tiefgreifende Änderungen in seiner Funktionsweise und bezüglich seiner Produktionswerkzeuge. Diese Entwicklungen gewährleisten den Fortbestand der industriellen Tätigkeiten, doch sie stellen die Arbeitnehmer vor neue Herausforderungen.

Gleichzeitig verlangen die Arbeitgeber pausenlos ein günstigeres wirtschaftliches Umfeld. Von den Arbeitnehmern wird immer mehr Flexibilität und Verfügbarkeit gefordert. Als Gegenleistung für diesen Aufwand, gar nichts!

Die Industrie erfährt ebenfalls einen Zusammenprall der Generationen. Die Rentner gehen mit ihrem Wissen weg, und sie zu ersetzen erweist sich schwieriger als erwartet.

Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass die Ausbildung der Jugendlichen oder die Begleitung der Weiterbildung der bereits vorhandenen Arbeitnehmer von den Unternehmen vernachlässigt oder sogar aufgegeben wurde.

Diese Umänderungen und diese verheerenden Arbeitgeberpolitiken fangen an ihre Grenzen aufzuzeigen. Wir müssen leider feststellen, dass unsere Unternehmen immense Schwierigkeiten haben, um Arbeitnehmer einzustellen, unabhängig von ihrer Ausbildung.

Diese fehlenden Anreize sind besorgniserregend, aber total verständlich. Die Löhne sind zu niedrig, vor allem, wenn man die geforderten Fähigkeiten oder die Schwere der Arbeit in Betracht zieht. Dieses Umfeld bietet nicht mehr genügend Perspektiven, und nicht einige Werbekampagnen werden das ändern.

In diesem unsicheren Umfeld muss man diese Änderungen begleiten, um die Verteidigung der Interessen der Arbeitnehmer heute und morgen zu gewährleisten. Dafür bedarf es einer starken Gewerkschaft, die vor Ort durch kompetente und ausgebildete Delegierte vertreten ist. Dies, um günstige Kollektivverhandlungsvoraussetzungen und echte Mitentscheidung bei Sozial- und Lohnfragen in den Unternehmen zu schaffen. Diese beiden Elemente sind die einzigen Garanten einer vorteilhaften Zukunft für alle.

So nehmen die Arbeitnehmer mit ihren Vertretern aktiver an der Gestaltung der Lohnpolitik teil. Dies geht nur über gerechte und transparente Laufbahnen und den Vorschlag von wahren Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Dies um gegen die negativen Effekte einer nach unten orientierten Arbeitgeber-Lohnpolitik vorzugehen, wie wir sie in den vergangenen Jahren kannten.

Das Gleichgewicht wiederherstellen

Die Löhne müssen steigen, um die Attraktivität der Industrie zu erhöhen. Das Gleichgewicht zwischen den Produktivitätsgewinnen und der Lohnentwicklung muss wiederhergestellt werden. Es muss festgestellt werden, dass Erstere schneller zugenommen haben als Letztere, und das vor allem seit etwa zehn Jahren. Die Folge davon ist, dass der geschaffene Reichtum überwiegend den oberen Etagen oder den Aktionären zu Gute kam, und nicht denen, die ihn schaffen.

Um die persönlichen und beruflichen Ansprüche jedes Einzelnen zu verwirklichen, ist es unerlässlich, neue Arbeitszeitorganisationsmodelle zu schaffen, die es ermöglichen das Privat- mit dem Berufsleben zu vereinbaren. Dies geht über mehr Autonomie und Entscheidungsmacht für den Arbeitnehmer in der Gestaltung seiner Arbeit. Die Zeitsparkonten, die Telearbeit oder auch noch die Reduzierung der Arbeitszeit sind so viele Themen, die zu behandeln sind.

Gleichzeitig haben die Arbeitnehmer ihr Wörtchen mitzureden, wenn es um ihre berufliche Laufbahn geht. Die Weiterbildung in der Firma ist ein zentrales Thema des Sozialdialogs. Die Arbeitnehmer müssen die Kontrolle über ihr Berufsprojekt zurückgewinnen, um sowohl ihre persönliche als auch die berufliche Entfaltung zu gewährleisten. Die Firma muss den Arbeitnehmer auch besser in seinen Lebensumständen begleiten. Die unvorhergesehenen Situationen, die Probleme, die durch Krankheit oder Alter entstehen, dürfen nicht zu Problemen für die Arbeitnehmer führen.

OGBL ist die Industrie

Um sich diesen Herausforderungen zu stellen, um den Forderungen der Arbeitnehmer nachzukommen, und um die Attraktivität des Sektors zu verbessern, muss das Gleichgewicht zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern wiederhergestellt werden. Dafür bedarf es einer starken und unabhängigen Arbeitnehmervertretung. Als erste Gewerkschaft des Landes vertritt der OGBL mehr als zwei Drittel der Arbeitnehmer aus der Industrie. In der Tat ist der OGBL die Industrie. Als solches arbeiten wir unaufhörlich und schlagen Lösungen vor, um den Alltag aller Industrie-Arbeitnehmer zu verbessern und Niemanden außen vor stehen zu lassen.
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Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Chemie und vom OGBL-Syndikat Metallverarbeitende Industrie
am 19. April 2018

 

Renouvellement de la convention collective de travail

climaluxLes syndicats OGBL et LCGB et la direction de l’entreprise Cimalux S.A., producteur de ciment installé à Esch-sur-Alzette et à Rumelange, ont signé une nouvelle convention collective de travail pour l’ensemble des salariés.

La convention collective de travail est prolongée de trois années et couvre la période allant du 1er janvier 2018 au 31 décembre 2020. Elle englobe les modifications suivantes :

–          Revalorisation salariale:

  • à partir du 1er janvier 2018,2 la grille des salaires sera augmentée forfaitairement de 1% (calcul sur base de la masse salariale des salariés faisant partie de la convention collective)
  • à partir du 1er janvier 2019, la grille des salaires sera augmentée de 1,5%
  • à partir du 1er janvier 2020, la grille des salaires sera augmentée de 0,75%

–          Gratification:

La gratification, pour la partie conventionnelle, sera calculée en fonction de la formule appliquée par le groupe.

Il est rappelé que la gratification se compose d’une partie conventionnelle et éventuellement d’une partie individuelle. Pour la durée de la convention, il sera veillé à ce que personne ne touche une gratification inférieure à celle qu’il aurait touché selon l’ancien mode de calcul.

–          Durée de travail:

Différentes adaptations et précisions ont été apportées au niveau de l’organisation du temps de travail, des suppléments et du repos des salariés.

–          Prime de permanence:

Le montant de la prime de permanence est revalorisé à 0,35 euros (indice 100) / heure.

–          Autres adaptations:

Au regard des récents changements législatifs, les parties ont adapté la convention collective de travail en matière de préretraite-solidarité, congés extraordinaires et congés pour raisons familiales.

Enfin, les négociations se sont déroulées dans un climat constructif et dans une atmosphère de respect mutuel entre les différentes parties.

Communiqué par le syndicat Chimie de l’OGBL
le 22 janvier 2018

Lohnerhöhung dank eines neuen Kollektivvertrags

dupont_teijin_filmsDie Verhandlungen für einen neuen Kollektivvertrag bei DUPONT / DUPONT TEIJIN FILMS sind am 20. Januar 2017 abgeschlossen worden. Der neue Kollektivvertrag wurde unterzeichnet von LCGB, OGBL und der Unternehmensführung, nach dreimonatigen Verhandlungen und 15 Informationssitzungen für die Belegschaft.

Das Abkommen, das für eine Dauer von drei Jahren unterzeichnet wurde (1.01.2017 – 31.12.2019) beinhaltet folgende Verbesserungen für die Arbeitnehmer, die vom Kollektivvertrag betroffen sind:

  1. jährliche Lohnerhöhung nach dem System „Merit Grid“ (Single Roll);
  2. progressive Anpassung des Anfangslohns an das „Single Roll“-Niveau;
  3. das Prinzip des Rollenverständnisses wird erhalten bleiben;
  4. Erhöhung der Reliefprämie von 20 auf 30€;
  5. Erhöhung des Nachtzuschlags auf 25,5% zum 1. Januar 2018 und auf 26% zum 1. Januar 2019;
  6. die Umwandlung der Feiertage Fastnachtsmontag, Kirmesmontag (Braderie) und 4 Stunden von Allerseelen (2,5 Tage insgesamt) in normale Urlaubstage für sämtliche vertragsgebundenen ArbeitnehmerInnen der Tagesschicht;
  7. Einführung einer paritätischen Kommission, um die Begutachtungen des „Single Roll“ (Merit-System) zu überwachen und falls notwendig, Meinungsverschiedenheiten zu schlichten (Personalvorschriften);
  8. Die ArbeitnehmerInnen können frei über die Auszahlung oder Kompensierung der Überstunden bis zu einer Gesamtzahl von 80 Stunden entscheiden; der Arbeitgeber behält das Recht einzugreifen.

Mit Blick auf die unmittelbar bevorstehenden Restrukturierungen, die in einer Aufteilung von Dupont de Nemours/DTF in drei unabhängige Unternehmen bestehen, sowie auf die vorgesehene Fusion mit „Dow-Chemicals“, hat die Verhandlungskommission die Wichtigkeit und die Unerlässlichkeit hervorgehoben, einen Kollektivvertrag für drei Jahre abzuschließen, um von den vorerwähnten Vorteilen bis Ende 2019 zu profitieren.

Mitgeteilt am 23. Januar 2017

Erneuerung des Kollektivvertrags

LUXGUARDDer OGBL und die Direktion von Guardian Luxguard II in Düdelingen haben eben den Text des neuen Kollektivvertrags unterzeichnet. Guardian ist weltweit führend in Glasherstellung und besitzt in Luxemburg mehrere Produktionseinheiten, unter anderem in Düdelingen, wo über 200 Arbeitnehmer beschäftigt sind.

Die Verhandlungen zwischen der Direktion und dem OGBL, der einzigen im Betrieb vertretenen Gewerkschaft, fanden einen positiven Abschluss für sämtliche Arbeitnehmer. Nach einigen von etwas mehr Unsicherheit geprägten Jahren, wird dieser Kollektivvertrag es endlich den Arbeitnehmern und dem Arbeitgeber ermöglichen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, und sich auf die zukünftigen Herausforderungen zu konzentrieren.

Der Kollektivvertrag wurde für drei Jahre unterzeichnet. Er tritt rückwirkend zum 1. Januar 2016 in Kraft und deckt den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2018 ab.

Die Vertragspartner haben sich auf folgende Verbesserungen geeinigt:

–          Wiederaufwertung der Lohntabellen

  • Sofortige Wiederaufwertung der Tabellen der früheren Angestellten mit rückwirkendem Effekt
  • Wiederaufwertung der Tabellen der Neueingestellten:
    • + 0,15 Euro/Stunde zum 1. Januar 2017
    • + 0,15 Euro/Stunde zum 1. Januar 2018
    • eine neue Stufe wurde ebenfalls hinzugefügt

–          Einmalige Ausbildungsprämie von 300 Euro für die Neueingestellten

–          Wiederaufwertung der Anwesenheitsprämie:

  • 5,30 Euro pro Tag ab dem 1. Januar 2016 (rückwirkend)
  • 6,30 Euro pro Tag ab dem 1. Januar 2017
  • 7,50 Euro pro Tag ab dem 1. Januar 2018

–          Essensgutscheine

Die Arbeitnehmer haben die Möglichkeit sich für die Essensgutscheine zu entscheiden an Stelle einer Anwesenheitsprämie.

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Chemie
am 19. Januar 2017

Erneuerung des Kollektivvertrags

kronospanDer OGBL, federführend bei den Verhandlungen, sowie der LCGB haben kürzlich die Erneuerung des Kollektivvertrags für die etwa 300 Arbeitnehmer der Firma Kronospan Luxembourg S.A. unterschrieben. Das Unternehmen, dessen Niederlassung sich in der Industriezone Gadderscheier in Sanem befindet, ist weltweit führend, was die Herstellung von Holzplatten und anderen Basisprodukten aus Holz betrifft.

Der neue Kollektivvertrag erstreckt sich über eine Dauer von 3 Jahren, und zwar vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2018, und beinhaltet folgende Verbesserungen:

  • Wiederaufwertung der Real- und Tarifgehälter im Wert von:
  • 0,20 Euro die Stunde oder 34,60 Euro im Monat ab dem 1. Januar 2016
  • 0,10 Euro die Stunde oder 17,30 Euro im Monat ab dem 1. Januar 2017
  • 0,05 Euro die Stunde oder 8,65 Euro im Monat ab dem 1. Januar 2018
  • Einführung eines zusätzlichen Urlaubstages ab 18 abgeschlossenen Dienstjahren in der Firma

Die Verhandlungen wurden in einem konstruktiven Klima und in gegenseitigem Respekt zwischen den verschiedenen Parteien geführt.

Mitgeteilt von OGBL und LCGB
am 21. Juli 2016