Introduction de la préretraite progressive pour le personnel de Luxtram

Le syndicat Chemins de fer FNCTTFEL-Landesverband de l’OGBL et la direction de Luxtram ont signé le 10 juillet un avenant à la convention collective de travail, introduisant la préretraite progressive au bénéfice du personnel de la société de transport.

Cette mesure sociale offre la possibilité de réduire progressivement leur temps de travail aux salariés proches de la retraite qui remplissent les conditions. Cette réduction libère ainsi une place dans l’entreprise qui pourra être occupée par un demandeur d’emploi inscrit à l’Agence pour le développement de l’emploi (Adem).

L’OGBL salue la volonté de Luxtram de vouloir améliorer les conditions de travail de ses salariés séniors et se réjouit d’intégrer cet avantage social important dans la convention collective de travail.

 

Communiqué par le syndicat Chemins de fer FNCTTFEL-Landesverband de l’OGBL,
le 15 juillet 2024

OGBL erreicht wichtige Verbesserungen für die Beschäftigten der CFL-Multimodal-Gruppe!

Aufgrund der stark rückläufigen Geschäftsentwicklung der CFL Multimodal Gruppe wurden die in den Personaldelegationen der Gruppe vertretenen Gewerkschaften von der Direktion aufgefordert, den Kollektivvertrag der Gruppe um ein Jahr zu verlängern.

Der OGBL, die Mehrheitsgewerkschaft bei CFL Multimodal, und seine Delegierten zeigten sich diesem Vorschlag gegenüber aufgeschlossen, bestanden jedoch auf Verbesserungen im Interesse der Beschäftigten.

So konnten im Rahmen der Verlängerung des am 21. Dezember 2023 abgeschlossenen Kollektivvertrags folgende Verbesserungen ausgehandelt werden:

Erhöhung der Essensschecks ab April 2024 auf 10,80 Euro.

Gewährung einer einheitlichen Geschenkkarte im Wert von 150 Euro.

Anpassung der Lohntabellen, um den Progressionsverlust aufgrund der Entwicklung des sozialen Mindestlohns auszugleichen.

Die Verlängerung des Kollektivvertrags tritt am 1. Januar 2024 in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember 2024.

Ende 2024 werden der OGBL und seine Delegierten innerhalb der CFL Multimodal Gruppe neue Verhandlungen mit der Direktion aufnehmen, um eine echte Erneuerung des Kollektivvertrages anzustreben, mit einem umfassenderen Forderungskatalog, der selbstverständlich in Absprache mit den Beschäftigten erstellt wird.

Mitgeteilt vom Syndikat Eisenbahn / FNCTTFEL / Landesverband des OGBL
am 21. Dezember 2023

Die internationale Strecke Luxemburg – Lüttich durch die Ardennen hat mehr verdient!

Am 11. Oktober fand in Gouvy eine Pressekonferenz statt, bei der die beiden Gewerkschaften OGBL/FNCTTFEL-Landesverband und CGSP Cheminots Régionale LVHW (Lüttich – Verviers – Huy – Welkeraedt) ihre Forderungen bezüglich der internationalen Strecke Luxemburg – Lüttich durch die Ardennen vorstellten.

Bei der Pressekonferenz stellte der Sekretär der AÖT ( Aktioun Öffentlechen Transport), René Birgen, das gemeinsame Forderungspapier vor.

Die beiden Gewerkschaften begrüßten, dass der luxemburgische Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten, François Bausch, und der belgische Minister für Mobilität der belgischen Föderalregierung, Georges Gilkinet, am 3. Oktober 2023 eine Absichtserklärung zur Stärkung der Zusammenarbeit im Schienenverkehr zwischen Luxemburg und Belgien unterzeichnet haben, in der sich beide Seiten zu folgenden Zielen verpflichten:

  • Verdoppelung des Anteils der Pendler, die die Bahn zwischen den beiden Ländern nutzen, bis 2040.
  • Verdoppelung des Schienengüterverkehrs zwischen Belgien und Luxemburg bis 2040.
  • Steigerung der Attraktivität des Schienenverkehrs durch Verkürzung der Reisezeiten zwischen den beiden Hauptstädten mit dem Ziel, Brüssel und Luxemburg bis 2030 in zwei Stunden zu verbinden.

In dieser Absichtserklärung wird jedoch die Strecke Luxemburg-Lüttich nicht erwähnt, auf der Investitionen notwendig wären, um die derzeitige Fahrzeit von 2 Stunden 39 Minuten auf 100 Minuten zu verkürzen. Diese Forderung wurde bereits 2005 vom Landesverband und der CGSP gestellt, aber leider ist bis heute wenig geschehen. Dabei wäre es durchaus möglich, die Fahrzeit zu verkürzen, wenn die Geschwindigkeit auf der Strecke zwischen Gouvy und Vielsalm von 100 km/h auf 120 km/h erhöht würde. Dies würde jedoch, so ein Verantwortlicher von Infrabel, Investitionen in der Größenordnung von 3 bis 4 Millionen Euro erfordern, um die Kurven zu begradigen und die Oberleitung an die neue Streckenführung anzupassen.

Von belgischer Seite wurde angekündigt, dass größere Investitionen auf der Linie 42 erst ab den Jahren 2026 und 2027 geplant sind und sich die Arbeiten auf Schotterbaustellen und den punktuellen Austausch von Weichen beschränken werden, um die Einrichtung von temporären Langsamfahrstellen auf der Strecke zu vermeiden.

Eine weitere Forderung ist der Einsatz von komfortableren Zügen auf der Strecke. Die derzeit auf der Strecke verkehrenden Siemens-Désiro-Triebwagen sind alles andere als Spitzenklasse. Enge Sitze in der 2. Klasse, nur ein Toilettenbereich pro Triebwagen bei einer Zugbelegung von 230 Plätzen sowie eine 1. Klasse, die sich nicht wesentlich von der 2. unterscheidet, sind keine attraktiven Kriterien, um zusätzliche Fahrgäste für diese lange Strecke zu gewinnen. Der Einsatz von komfortableren Wagen wie dem I11 oder dem M6 der SNCB wäre daher dringend erforderlich.

Eine letzte Forderung besteht darin, das Angebot an Zugverbindungen zwischen Luxemburg und Lüttich so schnell wie möglich zu verbessern. Neben einer Verbesserung des Fahrplans müssen zusätzliche Züge in den Stoßzeiten morgens und abends an Wochentagen sowie an Samstagen eingesetzt werden. Derzeit kommt der erste Zug aus Lüttich erst um 8.46 Uhr in Luxemburg an, was für viele Arbeitnehmer viel zu spät ist. Abends fährt der letzte Zug nach Lüttich bereits um 21.16 Uhr – hier wäre ein zusätzlicher Zug eine Stunde später sinnvoll.

Mitgeteilt vom Syndikat Eisenbahnen OGBL/FNCTTFEL Landesverband,
den 12. Oktober 2023

Erneuerung des Kollektivvertrags für die Luxtram-Beschäftigten

Die Gewerkschaften OGBL und FNCTTFEL-Landesverband haben am 3. Oktober 2023 mit der Direktion von Luxtram die Erneuerung des Kollektivvertrags für die Beschäftigten von Luxtram unterzeichnet.

Der neue Kollektivvertrag tritt rückwirkend zum 1. Januar 2023 in Kraft und hat eine Laufzeit von drei Jahren, d.h. bis zum 31. Dezember 2025.

Mit dem neuen Kollektivvertrag wird unter anderem die Verpflichtung aus dem 1. Gehälterabkommen mit der Luxtram-Geschäftsleitung erfüllt, die Aufstiegsmöglichkeiten in allen Gehaltsgruppen zu verbessern. So wurden automatische Gehaltsvorrückungen eingeführt und die Jahresendprämie vom Beurteilungssystem abgekoppelt und in eine feste Prämie umgewandelt. Das Beurteilungssystem wurde dahingehend verbessert, dass nun auch vorgezogene Gehaltserhöhungen möglich sind.

Auch die Zuschläge für Nacht- und Wochenendarbeit wurden verbessert. Der neue Kollektivvertrag enthält auch Bestimmungen über Telearbeit, Arztbesuche und Blutspenden während der Arbeitszeit.

Der neue Kollektivvertrag betrifft 170 Beschäftigte und die Personaldelegation setzt sich aus 6 OGBL-Delegierten zusammen.

Die wichtigsten Verbesserungen des neuen Kollektivvertrags im Einzelnen:

  • Automatische Auszahlung einer Jahresendprämie von 4%.
  • Automatische Beförderung nach 7 Dienstjahren
    Möglichkeit des Aufstiegs nach 4 Dienstjahren in Abhängigkeit von der Bewertung.
  • Erhöhung des Nachtarbeitszuschlags von 15% auf 25%.
  • Einführung eines Zuschlags von 25% für Samstagsarbeit.
  • Erhöhung des Zuschlags für Sonntagsarbeit von 70% auf 80%.
  • Möglichkeit der Telearbeit für das Verwaltungspersonal an bis zu zwei Tagen pro Woche.
  • Möglichkeit für das Verwaltungspersonal mit Gleitzeit, die überschüssigen Stunden des Gleitzeitsaldos für die Wahrnehmung von Arztterminen während der festen Arbeitszeit zu nutzen – nach jedem Termin muss ein Attest vorgelegt werden.
  • Freistellung von der Arbeit für 2 x 4 Stunden pro Jahr, um Blut zu spenden.

Mitgeteilt vom Syndikat Öffentlicher Dienst OGBL/Landesverband und vom Syndikat Eisenbahnen OGBL/FNCTTFEL-Landesverband, den 6. Oktober 2023

Bessere Arbeits- und Lohnbedingungen für das Personal sind eine Voraussetzung für den konsequenten Ausbau des öffentlichen Personentransports

Vor kurzem fand eine Unterredung von gleich vier Strukturen von OGBL und Landesverband – Syndikat Öffentlicher Dienst OGBL/Landesverband, Syndikat Straßentransport und Schifffahrt-ACAL, Syndikat Eisenbahnen FNCTTFEL-Landesverband sowie die Abteilung Öffentlicher Dienst – mit dem Mobilitätsminister und seinen Beamten statt. Die Gewerkschaftsvertreter hatten diese Unterredung angefragt auf Grund von Informationen, dass im Rahmen der Neuorganisierung des öffentlichen Personentransports im Süden des Landes es zu einer Reduzierung der vom TICE betriebenen Linien kommen soll.

Die Gewerkschaftsdelegation kritisierte in diesem Zusammenhang die schleichende Tendenz öffentlich betriebene Linien durch Linien zu ersetzen, die von privaten Busgesellschaften betrieben werden, wie auch die Tatsache, dass der festzustellende Personalmangel, die ständigen Überstunden sowie die daraus entstehenden Abwesenheiten wegen Krankheit (insbesondere Burnout) vor allem durch eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, durch Einstellung neuer Busfahrer in einem weniger gut bezahltem Statut (Gemeindeangestellte statt Beamte, privatrechtlich statt öffentlich) begegnet werden soll. Für OGBL und Landesverband ist dies genau der falsche Weg: die Karriereperspektiven, die Lohn- und Arbeitsbedingungen müssen verbessert werden, um den Beruf des Busfahrers wieder attraktiver zu machen.

Dies ist auch im Sinne der Ziele der Regierung. Die Vertreter des Ministeriums erläuterten bei der Unterredung die Pläne der Regierung, den öffentlichen Personentransport weiter auszubauen, die Komplementarität zwischen den einzelnen Angeboten zu verstärken und auch mehr grenzüberschreitende Linien im Süden des Landes einzuführen.

Die Vertreter des Ministeriums unterstrichen, dass bis 2035 damit gerechnet wird, statt 75.000 Passagiere heute 160.000 Passagiere pro Tag transportiert werden müssen. Auch hat eine Studie gezeigt, dass sehr viele Grenzgänger im Süden des Landes arbeiten, während bisher der grenzüberschreitende Personentransport vor allem auf die Stadt Luxemburg ausgerichtet ist.

Es gilt also die Komplementarität der verschiedenen Angebote, zwischen der schnellen Tram, zu einer erhöhten Taktfrequenz im Eisenbahnverkehr sowie zu den zusätzlichen grenzüberschreitenden Linien zu verbessern und dadurch insgesamt die Kapazitäten zu erhöhen.

Diese Anstrengungen können nicht ohne ausreichendes und zufriedenes Personal erreicht werden.

Bezüglich des TICE gaben die Vertreter des Ministeriums zum Teil Entwarnung: noch sei nicht klar, ob es wirklich zu einer Reduzierung der vom TICE betriebenen Linien kommen soll, da die diesbezüglichen Verhandlungen mit dem Gemeindesyndikat noch laufen. Die aktuelle Konvention besteht noch bis 2024.

Auch wenn der Inhalt dieser Konvention noch nicht bekannt ist, ist angesichts der zu leistenden Kapazitätserhöhungen klar, dass insgesamt nicht weniger gefahren werden wird. Die Vertreter des Ministeriums haben unterstrichen, dass es auf jeden Fall nicht zu Entlassungen beim TICE kommen würde.

Unter welchem Statut neue Fahrer beim TICE eingestellt werden sollten, sei nicht Sache des Mobilitätsministeriums, sondern hier liege der Ball klar bei den Gemeinden.

Über den Betreiber der zukünftigen Tramlinie zwischen Luxemburg und Esch-Belval wollte der Minister keine Aussage machen, diese Entscheidung müsse sein Nachfolger treffen.

Weitere Themen bei der Unterredung waren unter anderem die Situation am Ausbildungszentrum CFC („Centre de formation des conducteurs“), das für den OGBL neu organisiert werden und zusätzliche regionale Zweigstellen erhalten sollte, sowie die leidige, und noch immer weitgehend ungelöste Frage des Zugangs zu Toiletten insbesondere für die RGTR-Busfahrer, aber auch für die Fahrer des TICE. Selbst an einem zentralen Knotenpunkt wie Belval ist dies derzeit noch nicht gewährleistet

Auch dies ist ein Teil von attraktiven Arbeitsbedingungen für die Fahrer. Die Vertreter des Ministeriums haben versichert, weiter in diesem Sinne auf die Gemeinden einzuwirken, zumal mittlerweile 50% der Kosten vom Staat übernommen werden.

Mitgeteilt von den Syndikaten Öffentlicher Dienst OGBL/Landesverband, Straßentransport-ACAL, Eisenbahnen FNCTTFEL-Landesverband und der Abteilung Öffentlicher Dienst des OGBL, am 21. April 2023

Der OGBL unterbreitet Minister Marc Hansen seinen Forderungskatalog

Da das Gehälterabkommen des öffentlichen Dienstes Ende 2022 ausläuft, hat die Abteilung Öffentlicher Dienst des OGBL vor kurzem ihren Forderungskatalog an den Minister des öffentlichen Dienstes, Marc Hansen, im Hinblick auf die Verhandlungen des neuen Gehälterabkommens übermittelt.

Für den OGBL und seine vier betroffenen Berufssyndikate (Öffentlicher Dienst OGBL/Landesverband; Eisenbahnen FNCTTFEL-Landesverband; Erziehung und Wissenschaft; Gesundheit und Sozialwesen), die zusammen rund 20.000 Arbeitnehmer, Beamte und Angestellte des öffentlichen Sektors organisieren, ist es nicht mehr vertretbar, dass der zuständige Minister die Verhandlungen über das Gehälterabkommen mit der einzigen Gewerkschaft führt, die die Mehrheit im öffentlichen Dienst stellt. Die CGFP vertritt nämlich nur die Staatsbeamten und -angestellten und hat im Übrigen nie den Anspruch erhoben, Arbeitnehmer zu organisieren, die unter einen anderen Status fallen.
Nun betrifft das Verhandlungsergebnis des Gehälterabkommens nicht nur die Staatsbeamten und -angestellten, sondern direkt oder indirekt auch Zehntausende von Arbeitnehmern des öffentlichen Sektors, darunter die CFL-Agenten, die Arbeitnehmer, Beamten und Angestellten der kommunalen öffentlichen Dienste, die Staatsangestellten sowie die Arbeitnehmer der öffentlichen und konventionierten Einrichtungen im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen. In diesem Zusammenhang muss daran erinnert werden, dass der OGBL bzw. der FNCTTFEL-Landesverband in der großen Mehrheit der betroffenen Sektoren die stärkste Gewerkschaft ist.

Folglich besteht der OGBL darauf, in die Verhandlungen über das Gehälterabkommen integriert zu werden, bis diese Verhandlungen neu organisiert werden, damit sie zu globalen Lohnverhandlungen für den gesamten öffentlichen Sektor werden (1. Punkt des Forderungskatalogs, der dem Minister zugesandt wurde). Der OGBL erwartet daher, vom Minister des öffentlichen Dienstes so bald wie möglich eine Einladung für eine erste Verhandlungssitzung zu erhalten.

>> Catalogue de revendications du Département de la Fonction publique de l’OGBL en vue des prochaines négociations de l’accord salarial de la Fonction publique (PDF)