Die Arbeitnehmer gehen zahlreich auf die Straße, um die unverantwortliche Haltung der Direktion anzuprangern

Hellef_Doheem_11_juin_2015_3Das Personal von Hëllef Doheem ist am 11. Juni 2015 massiv auf die Straße gegangen und ist bis zum Sitz der Stiftung in Luxemburg-Belair marschiert, um gegen den Willen der Direktion zu protestieren, einen Entlassungsplan in die Wege zu leiten, laut dem 90 Arbeitnehmer betroffen sein sollen. Zum zweiten Mal in weniger als einer Woche haben die Arbeitnehmer von Hëllef Doheem also mobil gemacht, um die unverantwortliche Haltung ihrer Direktion anzuprangern.

Für den OGBL, der die Gespräche mit der Direktion im Laufe der vergangenen Woche abgebrochen hat, weil letztere einen wahren Sozialdialog ablehnt, ist es schlicht unannehmbar, dass Arbeitnehmer bei Hëllef Doheem oder irgendeinem anderen Pflegedienstleister in diesem Sektor entlassen werden, da, erinnern wir daran, es sich hier um einen Sektor handelt, der mit öffentlichen Geldern finanziert wird. Der OGBL fordert demnach die Direktion dazu auf, alle Zahlen vorzulegen und ihre Verantwortung zu übernehmen, betreffend der schlechten Betriebsführung, die einzig und alleine für die finanziellen Schwierigkeiten verantwortlich ist, mit denen der Betrieb zurzeit zu kämpfen hat.

Hellef_Doheem_11_juin_2015_1Der OGBL erklärt sich dazu bereit, die Gespräche mit der Direktion wieder aufzunehmen, sobald diese die Möglichkeit eines Sozialplans ausschließt. Bis dahin wird der OGBL die gewerkschaftlichen Aktionen mehrfach wiederholen, bis dass die Direktion von Hëllef Doheem dazu bereit ist, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

 

 

Auch zu sehen unter :
OGBL bricht Verhandlungen zum Sozialplan bei Stëftung Hëllef Doheem ab: Große Protestdemonstration am Donnerstag 9. Juni 2015
Die OGBL-Pensioniertenabteilung bekundet dem Personal der Stiftung Hëllef Doheem ihre Solidarität und unterstützt die gewerkschaftliche Aktion am kommenden Donnerstag, dem 11. Juni 2015 9. Juni 2015
Protest-Demonstration : Donnerstag den 11. Juni 2015 um 16 Uhr 5. Juni 2015
Die Arbeitnehmer mobilisieren sich massiv gegen den Willen der Direktion, zu entlassen 5. Juni 2015
OGBL akzeptiert keine Entlassungen bei Stëftung Hëllef Doheem 29. Mai 2015

 

Die OGBL-Pensioniertenabteilung bekundet dem Personal der Stiftung Hëllef Doheem ihre Solidarität und unterstützt die gewerkschaftliche Aktion am kommenden Donnerstag, dem 11. Juni 2015

DSC02189Mit Bestürzung verfolgt die OGBL-Pensioniertenabteilung die Ereignisse der letzten zwei Wochen betreffend das Personal der Stiftung Hëllef Doheem: Entlassungsplan, der 90 Arbeitnehmern den Arbeitsplatz kosten soll!

Die Pensioniertenabteilung ist erbost über die unverantwortliche Vorgehensweise der Direktion der Stiftung Hëllef Doheem, das Defizit aus dem Jahre 2014 mit Personalabbau zu bereinigen, und dies obwohl der Stiftung genügend Reserven zur Verfügung stehen, das Defizit auszugleichen ohne einen Einschnitt in die Personalstruktur vornehmen zu müssen.

Ein Sozialplan mit Entlassungen darf nicht das Mittel sein, um einen vorübergehenden finanziellen Engpass in den Griff zu bekommen, zumal der Ursprung, wie es hier der Fall ist, nicht klar und deutlich ersichtlich ist.

Verständlich ist die Haltung der Arbeitnehmer, die sich prinzipiell weigern einen Entlassungsplan zu verhandeln. Sie kämpfen zusammen mit der Unterstützung der Personalvertretung und den Gewerkschaften für den Erhalt der 90 Arbeitsplätze und stehen somit für ihre 90 Arbeitskollegen ein.

Als frühere Arbeitnehmer und als zukünftige Patienten, die häusliche Pflegedienste in Anspruch nehmen werden, bekundet die OGBL-Pensioniertenabteilung dem gesamten Personal und deren Personalvertretung ihre Solidarität und unterstützt diese in ihrem Kampf gegen jeglichen Personalabbau bei der Stiftung Hëllef Doheem.

Denn ein Personalabbau bedeutet den Abbau der Qualität der Pflegedienstleistungen, die im Endeffekt auch die Patienten zu spüren bekommen.

Die OGBL-Pensioniertenabteilung unterstützt deshalb jegliche gewerkschaftliche Aktion die notwendig ist, um den angekündigten Entlassungsplan vom Tisch zu bekommen. Die Verantwortlichen müssen alles unternehmen, um Personalabbau zu verhindern sowie den Erhalt der Arbeitsplätze zu garantieren.

Mitgeteilt von der OGBLPensioniertenabteilung
am 9. Juni 2015

OGBL bricht Verhandlungen zum Sozialplan bei Stëftung Hëllef Doheem ab: Große Protestdemonstration am Donnerstag

hellef_doheemVor einer Woche wurde völlig überraschend für Gewerkschaften und Arbeitnehmervertreter ein Sozialplan für 90 Personen bei dem größten Arbeitgeber der ambulanten Pflege, der Stëftung Hëllef Doheem, über die Presse angekündigt.

Der OGBL, mit 83% der Personaldelegierten größte Gewerkschaft im Pflegesektor, hatte sofort angekündigt, dass er Entlassungen bei der Stëftung Hëllef Doheem nicht zulassen wird. Es kann nicht sein, dass die Beschäftigten für Managementfehler zahlen müssen. Der OGBL verlangte vielmehr ein Gespräch im Rahmen des Sozialdialogs wo alle finanziellen Fakten auf den Tisch kommen, wie es bereits vor Monaten hätte geschehen müssen.

Auf der vom OGBL kurzfristig organisierten Protestversammlung am 4. Juni bekundeten über 400 Beschäftigte ihre entschiedene Ablehnung der Absicht von Stëftung Hëllef Doheem, Personal zu entlassen. Der OGBL erhielt bei dieser Protestversammlung das klare Mandat, sich mit allen gewerkschaftlichen Mitteln gegen Entlassungen in diesem öffentlichen und nicht kommerziellen Dienstleistungssektor zu wehren. Für den OGBL ist jeder Sozialabbau inakzeptabel. Als öffentlicher Dienstleistungsbetrieb hat die Stëftung Hëllef Doheem eine soziale Verantwortung gegenüber ihren Beschäftigten.

Bei insgesamt drei Gesprächsrunden mit der Direktion hat der OGBL diesen Standpunkt vertreten und der Direktion mehrfach angeboten ohne Zeitdruck einen „Plan de maintien dans l’emploi“ mit einer Arbeitsplatzgarantie für alle Betroffenen zu verhandeln. Dieses Angebot wurde jedes Mal von der Direktion der Stëftung Hëllef Doheem abgelehnt. Unter diesen Umständen war es unmöglich, die Gespräche fortzuführen. Der OGBL ruft deshalb alle Beschäftigten der Stëftung Hëllef Doheem auf, am Donnerstag, dem 11. Juni um 16 Uhr, vor dem Sitz der Stëftung Hëllef Doheem gegen die Haltung der Direktion zu demonstrieren. Die Demonstration kann allerdings nicht auf dem Gelände der Stëftung Hëllef Doheem stattfinden, da die Direktion ihren eigenen Mitarbeitern den Zugang zum Gelände verbietet.

Deshalb Treffpunkt: Allée Léopold Goebel in Luxemburg-Belair.

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Gesundheit und Sozialwesen
am 9. Juni 2015

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Die OGBL-Pensioniertenabteilung bekundet dem Personal der Stiftung Hëllef Doheem ihre Solidarität und unterstützt die gewerkschaftliche Aktion am kommenden Donnerstag, dem 11. Juni 2015 9. Juni 2015
Protest-Demonstration : Donnerstag den 11. Juni 2015 um 16 Uhr 5. Juni 2015
Die Arbeitnehmer mobilisieren sich massiv gegen den Willen der Direktion, zu entlassen 5. Juni 2015
OGBL akzeptiert keine Entlassungen bei Stëftung Hëllef Doheem 29. Mai 2015

Protest-Demonstration : Donnerstag den 11. Juni 2015 um 16 Uhr

Achtung! Der Treffpunkt wurde geändert.
Wir treffen uns in der Allée Léopold Goebel in Luxemburg-Belair

Protestzug bis zum Sitz der Stëftung Hëllef doheem in der Avenue Gaston Diderich
Parkmöglichkeit : Parking Stade, route d’Arlon

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Unsere erste Aktion im Rahmen des angekündigten Sozialplans bei der Stëftung Hëllef doheem war ein großer Erfolg! Kommt alle zur unserer zweiten Aktion, die diesmal auf der Straße stattfindet!

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Wir demonstrieren am 11. Juni gemeinsam

  • für den Erhalt unserer Arbeitsplätze!
  • für eine fortschrittliche Personalpolitik!
  • gegen die Absicht der Direktion von Stëftung Hëllef doheem Personal zu entlassen!
  • für eine qualitativ hochwertige Pflege und gegen jeglichen Abbau im Sektor!

EURE TEILNAHME
IST ABSOLUT ERFORDERLICH!

Auch zu sehen unter :
Die Arbeitnehmer mobilisieren sich massiv gegen den Willen der Direktion, zu entlassen 5. Juni 2015
OGBL akzeptiert keine Entlassungen bei Stëftung Hëllef Doheem 29. Mai 2015

Die Arbeitnehmer mobilisieren sich massiv gegen den Willen der Direktion, zu entlassen

Hellef_doheem_04_06_15_6Die Arbeitnehmer von Hëllef Doheem haben massiv auf den OGBL-Aufruf vom 4. Juni reagiert, um gegen den Entlassungsplan, der vor einer Woche von der Direktion angekündigt worden war, zu protestieren. Ein richtiges Menschenmeer hat die Maison du peuple in Esch/Alzette gefüllt, am Vorabend der zweiten Begegnung zwischen Direktion, Personaldelegation und Gewerkschaften.

Der OGBL sowie das Personal der Stiftung halten das Vorhaben der Direktion, 90 Arbeitnehmer zu entlassen, für total unannehmbar und verurteilen deren Verantwortungslosigkeit. Zum jetzigen Zeitpunkt verweigern OGBL und Personal Verhandlungen zu beginnen, die in Richtung Entlassungen gehen sollen und fordern die Direktion dazu auf, mit offenen Karten zu spielen, anstatt einfach nur von finanziellen Problemen zu sprechen, deren Ursprung unklar bleibt, und wofür das Personal sicherlich nicht die Verantwortung trägt.

Hellef_doheem_04_06_15_3Die Arbeitnehmer von Hëllef Doheem haben der Direktion am 4. Juni eine klare Botschaft gesandt: Keine einzige Entlassung wird geduldet werden. Sie haben ebenfalls bewiesen, dass sie dazu bereit sind, sich zu mobilisieren, um ihre Arbeitsplätze zu verteidigen. Eine nächste gewerkschaftliche Aktion ist am kommenden Donnerstag vor dem Sitz von Hëllef Doheem geplant.

 

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Gesundheit und Sozialwesen
am 5. Juni 2015

Auch zu sehen unter : OGBL akzeptiert keine Entlassungen bei Stëftung Hëllef Doheem

 

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Schluss mit den Angriffen auf die Kollektivverträge FHL und SAS

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Umsetzen der Reform und des Gehälterabkommens beim öffent-lichen Dienst
Am 21. Mai 2015 fand die erste gewerkschaftliche Aktion im Rahmen der Kampagne des Syndikats Gesundheit und Sozialwesen des OGBL gegen die beispiellosen Angriffe auf den FHL und SAS Kollektivvertrag und für die Einhaltung der Bestimmungen der Artikel 28 was die Umsetzung der Reform und des Gehälterabkommens beim öffent-lichen Dienst in die beiden Kollektivverträge anbelangt, statt.
Wir verteidigen unsere sozialen Errungenschaften.
Wir fordern einen starken öffentlichen Gesundheits- und Sozialsektor.
Wir wehren uns gegen jeglichen Gehälter- und Sozialabbau.
150 Personen haben vor dem Pflegeheim „An de Wisen“ in Bettemburg für den Erhalt des FHL Kollektiv-vertrags und gegen das Vorhaben der Direktion die betroffenen Beschäftigten mittels Kündigungsdrohungen dazu zu bringen in den SAS Kollektivvertrag zu wechseln.
Diese Haltung der Direktion des Pflegeheims „An de Wisen“ ist inakzeptabel und der OGBL wird sich gemeinsam mit der Personaldelegation des Hauses weiterhin gegen die Einschüchterungstaktik der Direktion gegenüber ihren Beschäftigten wehren.
Wir fordern die sofortige Umsetzung der Reform und des Gehälterabkommens in den FHL und SAS-Kollektivvertrag!
Nächste Aktion: Delegiertenkonferenz am 18. Juni 2015 um 18 Uhr in der Maison du Peuple in Esch/Alzette.