Grünes Licht vom Regierungsrat!

Letzte Woche hatte das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL auf seine Forderung zur sofortigen Ausbezahlung der Prämien an die 12.000 Beschäftigten des Pflege- und Sozialbereichs hingewiesen. In zum Teil recht schwierigen Gesprächen mit den Vertretern der Arbeitgeberverbände und der Regierung hat der OGBL die kollektivvertraglichen Vereinbarungen, die in einem Abkommen im Juni 2010 festgehalten wurden, verteidigt und gefordert, dass die nötigen finanziellen Mittel zur Auszahlung der verschiedenen Prämien zur Verfügung gestellt werden.

Der OGBL begrüßt nun, dass heute, am 12. November 2010, die Regierung ihre Zusage für die Prämien gegeben hat. Somit gibt es keinen Grund für eine weitere zeitliche Verzögerung für die Ausbezahlung dieser seit Jahren geschuldeten Lohnelemente.

Das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL fordert die Arbeitgeberverbände dieser Bereiche demnach auf, das Verhandlungsabkommen vom Juni 2010 mit sofortiger Wirkung umzusetzen und den Beschäftigten die ausstehenden Beträge in kürzester Zeit auszuzahlen.

Mitgeteilt vom Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL
am 12. November 2010

Kontakt: Nora Back 621238621

Kurz vor der Entscheidung über die Ausbezahlung?

Laut einer Pressemitteilung des Regierungsrats betreffend die finanziellen Mittel, die den Kollektivvertragsverhandlungen im Pflege- und Sozialbereich zur Verfügung gestellt werden, wird die Regierung in der kommenden Woche entscheidende Berechnungen durchführen lassen.

Das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL nimmt diese Mitteilung zur Kenntnis und erinnert noch einmal an seine Forderung zur sofortigen Ausbezahlung der Prämien an die 12.000 Beschäftigten des Pflege- und Sozialbereichs. In der Tat sind jenen Arbeitnehmern seit 4 Jahren einige Lohnelemente geschuldet. Im Juni 2010 haben die Arbeitgeber sich in einem kollektivvertraglichen Abkommen verpflichtet einen Teil der genannten Prämien bis zum 31. Oktober 2010 auszuzahlen.

Bis heute, Anfang November, haben die Beschäftigten die ausstehenden Beträge noch immer nicht erhalten. Der OGBL sieht keinen Grund für eine weitere zeitliche Verzögerung. Das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen ist zuversichtlich, dass die Regierung bis Ende nächster Woche dem Abkommen grünes Licht erteilen dürfte.

Mitgeteilt vom Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL
am 5. November 2010

Kontakt: Nora Back 621238621

Unverantwortliche Haltung der Arbeitgeber

Im Juni dieses Jahres sind der OGBL und die Arbeitgeberverbände des Pflege- und Sozialsektors zu einer Einigung bezüglich der Ausbezahlung verschiedener Lohnelemente für die Beschäftigten dieser Bereiche gekommen. Nun halten sich die Arbeitgeberverbände nicht an dieses Abkommen und zahlen den Beschäftigten das Geld, das ihnen zusteht nicht bis zum 31ten Oktober 2010 aus.

In der Tat, steht jenen Beschäftigten seit 2007 die Ausbezahlung folgender Elemente zugute:

  • Eine einmalige Prämie von 0.9% für 2007
  • Eine einmalige Prämie von 0.9% für 2008
  • Eine einmalige Prämie von 1.5% für 2009
  • Eine einmalige Prämie von 1.5% für 2010
  • 1 zusätzlicher Urlaubstag ab dem Jahr 2009
  • 2 zusätzliche Tage Vaterschaftsurlaub

Da es sich hier um einen öffentlichen und nicht-kommerziellen Dienstleistungssektor handelt, stellt der Staat für die Kollektivvertragsverhandlungen in diesen Bereichen Geldmittel zur Verfügung, die eng an das Gehälterabkommen im Öffentlichen Dienst gebunden sind.

Daher ist es in der Pflicht der Arbeitgeber, die nötigen finanziellen Mittel beim Staat einzufordern. Nun ist es aber so, dass die betroffenen Ministerien seit rund 4 Monaten auf eine Antwort warten lassen und die Arbeitgeber somit ihr Abkommen mit dem OGBL zur Ausbezahlung bis Ende Oktober nicht mehr einhalten.

Nach wiederholten Versprechen, dass sich um das Problem gekümmert werde, hat sich das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL bewusst entschieden nicht vor Ende der Ablauffrist an die Öffentlichkeit zu treten.

Es ist inakzeptabel, nach 4 Jahren und nach Abschluss einer kollektivvertraglichen Einigung, dem betroffenen Personal, das Geld, das ihm zusteht, weiterhin vorzuenthalten. Der OGBL verlangt von der Arbeitgeberseite ihre Verantwortung sofort zu übernehmen und dafür zu sorgen, dass den rund 12000 Arbeitnehmern im Pflege- und Sozialsektor das Geld das ihnen zusteht ausbezahlt wird.

Das gesamte Personal des SAS-Bereichs wird zurzeit informiert und mobilisiert. Falls in der kommenden Woche kein positives Signal von Seiten der Arbeitgeberverbände gesetzt wird, wird es zu ersten gewerkschaftlichen Aktionen kommen.

Mitgeteilt vom Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL
am 2. November 2010

Entrevue avec la ministre Mady Delvaux-Stehres

La délégation du personnel de l’Education différenciée (EEGED asbl) a été récemment reçue par Mady Delvaux-Stehres, ministre de l’Education nationale et de la Formation professionnelle en présence de Marianne Vouel, directrice de l’Education différenciée, ainsi que de Michel Lanners, Marc Barthélémy, André Wilmes et Claude Kuffer.

Au cours de l’entrevue, les personnes d’assistance de l’Education différenciée ont présenté leur travail pédagogique ainsi que leurs conditions de travail au sein de l’Ecole fondamentale. Conformément à la demande de la ministre dans le cadre d’une réunion antérieure, les personnes d’assistance lui ont soumis une proposition écrite concernant une adaptation de leurs conditions de travail.

Suivant Madame Delvaux-Stehres, les conditions de travail des personnes d’assistance des équipes multiprofessionnelles qui interviennent auprès des élèves à besoins spéciaux dans le cadre de l’Ecole fondamentale, sont à règlementer à l’instar des éducateurs et éducateurs gradués affectés à l’Ecole fondamentale. A cette fin, un Règlement grand-ducal sera élaboré dans des délais rapprochés, et ceci pour toutes les professions qui interviennent en tant qu’assistance en classe.

Afin de permettre aux personnes d’assistance de mieux s’investir aux missions accessoires de l’Ecole fondamentale (concertation avec l’enseignant, avec l’équipe pédagogique et avec l’équipe multiprofessionnelle, participation aux réunions avec parents, formation continue, …), une adaptation progressive des conditions de travail sera appliquée dès la rentrée scolaire 2010/2011.

Communiqué par l’EEGED asbl
le 30 juin 2010

OGBL-Forderungen werden umgesetzt

Forderung nach einer qualitativen Reform

Am 12. Mai 2005 und am 23. September 2006 hatte das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL anlässlich seiner Syndikatstage zwei Resolutionen betreffend die längst überfällige qualitative Reform der Krankenpflegerausbildung angenommen. Die anwesenden Delegierten forderten eine Verbesserung der praxisbezogenen Ausbildung, sowie eine Anpassung an die bestehende Europäische Richtlinie betreffend die Anerkennung der Diplome.

Der OGBL teilte den verschiedenen Ministern immer wieder mit, dass eine Verlängerung der Krankenpflegerausbildung auf vier Jahre unumgänglich sei und forderte, dass diese Ausbildung mit einem angepassten schulischen Diplom (z.B. BTS) abschließen müsse, und dass die Schülerinnen und Schüler ihr „Fin d’études secondaires techniques“-Diplom nach einer bestandenen 13ième erhalten müssten und nicht erst wie bisher nach einer 14ième.

Regierungen schoben eine Entscheidung jahrelang vor sich hin

Seit Jahren fehlten rund 1.000 Ausbildungsstunden in Bezug auf die 4.600 geforderten Stunden in der EU-Richtlinie betreffend die Anerkennung der Krankenpflegerausbildung. Dies hätte dazu geführt, dass das luxemburgische Abschlussdiplom innerhalb der EU nicht mehr anerkannt worden wäre.

Die zuständigen Minister drückten sich immer wieder vor einer Entscheidung.
Reformpläne, die vorgelegt wurden, waren zum Teil unrealistisch und hätten eine totale Überforderungen der Schülerinnen und Schüler mit sich gebracht. So wurde mehrmals vorgeschlagen, die fehlenden 1000 Stunden einfach in die drei bestehenden Schuljahre zu integrieren, anstatt wie vom OGBL gefordert, ein zusätzliches Ausbildungsjahr anzuhängen.

Nach mehreren Treffen zwischen OGBL und Regierungsvertretern und nachdem die Europäische Kommission die luxemburgische Regierung Ende 2009 zum allerletzten Mal aufgefordert hatte eine Anpassung an die bestehende Richtlinie in die Wege zu leiten, andernfalls nach zwei Monaten Klage beim Europäischen Gerichtshof eingereicht würde, wurden am vergangenen Freitag im Regierungsrat endlich vernünftige Reformpläne verabschiedet.

Das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen begrüßt die angekündigte Reform

Das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL zeigt sich mit der Entscheidung der Regierung zufrieden, da diese fast hundertprozentig mit seinen Forderungen von 2005 und 2006 übereinstimmt:

  • Die Ausbildung wird auf vier Jahre verlängert und schließt (nach einer 15ième) mit einem BTS (Brevet de technicien supérieur) ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler erhalten nach bestandenem 13ième-Examen ihr „Fin d’études secondaire technique“-Diplom.
  • Die Ausbildung respektiert das von der EU-Richtlinie 2005/36/CE vorgegebene Volumen von 4.600 Stunden theoretischem und klinischem Unterricht.

Das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen fordert eine kurzfristige Umsetzung der Reform, da diese zu einer weiteren Verbesserung der Dienstleistungen im Gesundheitswesen beitragen wird und den Beruf der Krankenschwester und des Krankenpflegers aufwerten wird.

Mitgeteilt vom Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL
am 2. März 2010

Alle Mandate für den OGBL

Bei den ersten Delegationswahlen in den „Crèches et Foyers Ribambelle“ gewinnt der OGBL alle 4 Mandate.

Dieses hervorragende Resultat bestätigt erneut, dass der OGBL als federführende Gewerkschaft im luxemburgischen Gesundheits- und Pflegesektor die Unterstützung der Beschäftigten genießt. Der OGBL wird der gewählten Personaldelegation mit der nötigen Verantwortung zur Seite stehen und die Interessenvertretung der über 40 Beschäftigen der „Crèches et Foyers Ribambelle“ unterstützen.

Die Personalvertreter sind:
Dias de Souza Carla, Mathys Coralie, Rosa Valerio Picar Sonia und Sorint-Aubertin
Bernadette.

Mitgeteilt vom Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL
am 22. Februar 2010