Didier Baur nous a quittés

Le Syndicat Services et Energie de l’OGBL a appris avec une grande tristesse la nouvelle du décès de Didier BAUR, avec qui nous avons entretenu pendant de longues années d’excellentes relations syndicales et amicales dans le cadre de ses responsabilités en tant que référant Europe au sein de la FNME-CGT et en tant que membre du CEE du groupe Engie.

Didier s’était encore rendu au Luxembourg en avril 2017 afin de discuter avec nous des défis syndicaux à relever dans le secteur de l’énergie au niveau européen.

Nous gardons de lui l’image d’un homme engagé, solidaire et toujours disposé à épauler ses collègues. Il s’est engagé de tout cœur pour un monde plus juste.

Le syndicat Services et Energie transmet les plus sincères condoléances à la Fédération FNME-CGT et à toute sa famille.

1. Treffen beim ONC am 8. November 2017

encevo_08_11_2017Die Unternehmensleitung blieb zunächst bei ihren Forderungen und ihrer Weigerung hinsichtlich jeglicher Gehaltserhöhungen. Nach einem Austausch der verschiedenen Standpunkte, erklärte sich diese dann doch bereit, eine Diskussion über lineare Gehaltserhöhungen zu führen und zur Fortführung der Verhandlungen zum Abschluss eines Kollektivvertrags.

Dieser Sinneswandel, nun doch über Gehaltserhöhungen zu diskutieren, war nur möglich, dank der Solidarität und der Unterstützung aller Angestellten, die auch bei der, der ersten Sitzung beim ONC vorausgegangenen Protestaktion, eindrucksvoll gezeigt wurde.

Eine neue Verhandlungsrunde wurde für den 23. November 2017 festgelegt.

Die Gewerkschaften OGBL und LCGB werden weiterhin mit allen Mitteln die Interessen der Mitarbeiter der Encevo Gruppe verteidigen, um einen Kollektivvertrag abzuschließen, der die herausragende Arbeit und das tägliche Engagement der Angestellten anerkennt.

Die vertragschließenden Gewerkschaften danken gemeinsam mit der Personalvertretung allen Mitarbeitern und Teilnehmern der Protestaktion für ihre Unterstützung. Seien Sie auch weiterhin gemeinsam und solidarisch bereit für zukünftige Aktionen.

Protestaktion – Gegen jegliche Verschlechterung des Kollektivvertrags ENCEVO!

Mehr als 250 Angestellte von ENCEVO nahmen heute Morgen an einer Protestaktion vor dem Arbeitsministerium teil, bevor die erste Schlichtung stattfand.

Neuer Sozialplan bei Delphi

delphiAm 24. Oktober 2017 wurde ein Sozialplan zwischen Delphi und OGBL, der einzig in der Personaldelegation dieses Unternehmens vertretenen Gewerkschaft, unterzeichnet.

Die Delphi-Gruppe hat in der Tat beschlossen, ihre Unternehmensstruktur auf globaler Ebene neu zu organisieren. Das Segment „Powertrain Systems“ wird in Zukunft eine unabhängige Gesellschaft bilden, mit dem Namen Delphi Technologies. Sämtliche anderen Bereiche werden Teil der Gesellschaft genannt Aptiv sein, die Luxemburg verlassen wird und ihren Hauptsitz in Dublin haben wird.

Konkret bedeutet dies, dass die Arbeitnehmer von Delphi Automotive Systems (DASL) alle Teil von Delphi Technologies und also nicht vom Sozialplan betroffen sein werden. Was dagegen die Arbeitnehmer von Delphi International Operations Luxembourg (DIOL) betrifft, so werden sie entweder in die Gesellschaft die in Luxemburg bleibt versetzt, oder sie werden ins Ausland gehen, oder ihr Arbeitsplatz wird abgeschafft und sie werden entlassen.

Die Zahl der vorgesehenen Entlassungen beläuft sich maximal auf 42. Einige Arbeitnehmer haben ein Stellenangebot in Dublin bekommen, das sie akzeptieren oder ablehnen können. Im Falle einer Ablehnung, werden sie vom Sozialplan gedeckt sein. Die Möglichkeit von weiteren Transfers nach Delphi Technologies wird weiterhin analysiert. Deshalb wurde auch ein Plan für freiwilliges Ausscheiden aufgestellt.

Im Rahmen des Sozialplans konnten der OGBL und die Personalvertreter verschiedene Sozial- und Finanzmaßnahmen für die entlassenen Arbeitnehmer erreichen. Nennen wir unter diesen Maßnahmen: eine außergesetzliche Basisentschädigung zu der eine an die Betriebszugehörigkeitsdauer und an die familiäre Situation gebundene Entschädigung dazukommt, sowie Gelder, die eine Personalauslagerung und/oder eine Ausbildung oder, gegebenenfalls eine Umzugsbeihilfe ermöglichen.

Eine unverständliche Entscheidung

Trotz allem hat die Ankündigung dieses neuen Sozialplans einen wahren Schock bei den betroffenen Arbeitnehmern ausgelöst.

Für den OGBL bleibt die Entscheidung, die Aktivitäten der Gesellschaft Aptiv nach Irland auszulagern, komplett unverständlich. In der Tat ist Luxemburg ein besonders günstiges und interessantes Umfeld, um administrative Aktivitäten sowie Aktivitäten im Zusammenhang mit den neuen Technologien einer weltweit aktiven Firma im Bereich der Automobilausrüstung auszubauen. Leider werden nun die Arbeitnehmer den Preis dieser Entscheidung zahlen müssen.

Es muss auch daran erinnert werden, dass es sich um den 4. Sozialplan innerhalb von 10 Jahren handelt.

Der OGBL ist besonders besorgt über den ständigen und progressiven Abbau der Arbeitsplätze und fordert klare Antworten von der Firma bezüglich ihres zukünftigen Engagements in Luxemburg.

Die Arbeitserhaltung und –entwicklung müssen absoluten Vorrang behalten!

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Dienstleistungen und Energie
am 26. Oktober 2017

 

Das nationale Schlichtungsamt wurde befasst

Encevo_photo_pleniereDa nach mehr als 15 Monaten Verhandlungen zur Erneuerung des Kollektivvertrages der Encevo-Gruppe keine Einigung gefunden werden konnte, haben die Personaldelegation und die vertragschließenden Gewerkschaften OGBL und LCGB das Personal am 7. Juli 2017 zu einer entscheidenden Vollversammlung nach Junglinster eingeladen.
Bei dieser Gelegenheit sprachen sich die 685 anwesenden Arbeitnehmer deutlich gegen den Arbeitgebervorschlag aus, der ein neues, auf den Funktionen und nicht auf den Diplomen basierendes Lohnsystem, einer nach unten angepassten Lohntabelle für Neuanstellungen sowie die Einführung eines Biennale-Systems anstatt der Jahreszahlungen vorsieht.
Die Gewerkschaften fordern ihrerseits jedoch einen gerechten Anteil an den hervorragenden Resultaten der Encevo-Gruppe, die auf den Bemühungen und Anstrengungen des Personals beruhen. 2015 hat die Gruppe ihren Nettogewinn von 26,5 Millionen Euro (2014) auf 80,6 Millionen  Euro steigern können. 2016 erzielte Encevo erneut einen Rekord mit einem Nettogewinn von 83,2 Millionen  Euro und eine Steigerung des EBITDA von 12,9 % (262,3 Millionen  Euro).
Seit der Gründung der Encevo-Gruppe im Jahr 2009, bekamen die Angestellten lediglich eine einzige lineare Gehaltserhöhung von 0,6%.  Es ist demnach höchste Zeit für eine wahrhaftige Aufwertung der Laufbahnen.
Das Personal der Encevo-Gruppe hat der gewerkschaftlichen Ver-handlungskommission nun ein eindeutiges Mandat gegeben. Ein Mandat, das verpflichtet und das der OGBL nicht enttäuschen wird!
Es steht nun außer Frage, dass es eine lineare Erhöhung der Gehälter und Lohntabellen geben muss!
Zudem ist jedwede Verschlechterung des bestehenden Kollektivvertrags aufgrund der ausgezeichneten Finanzergebnisse des Unternehmens auszuschließen.
Sowohl für die derzeitigen wie auch für die zukünftigen Arbeitnehmer!

 

L’ACL refuse la décision de justice

acl_camion_depannageL’OGBL se montre très étonné et sidéré par les reproches formulés aujourd’hui par le président du conseil d’administration de l’ACL, Yves Wagner. Jusqu’à ce jour, ce dernier n’a jamais pris la peine de dialoguer avec la déléguée concernée, la délégation entière et le syndicat signataire de la convention collective.

De plus, il ne prend pas en compte les très nombreuses pièces versées au dossier de justice qui contredisent les accusations de certains salariés (qui s’avèrent être surtout des chefs de service) contre la déléguée dans le cadre de sa mise à pied. Mais surtout, il récuse les deux jugements de justice (sur le maintien de salaire et sur la validité de la mise à pied) et met directement en cause la décision et la compétence des tribunaux compétents, ce qui est tout à fait effarant et rocambolesque.

L’OGBL est également étonné d’apprendre que les délégués du personnel légalement élus n’ont pas été dûment informés de cette conférence de presse, de même que toute une partie du personnel et notamment les personnes qui avaient témoigné en faveur de la déléguée mise à pied.

L’OGBL se montre encore étonné que d’autres salariés aient été appelés par un responsable pour les «motiver» à participer à cette conférence de presse, d’ailleurs officiellement annoncée comme manifestation de protestation. Cette façon de procéder des responsables est une forme de mise sous pression et reste dans la lignée des méthodes douteuses appliquées par cette direction.

L’OGBL est encore plus étonné du fait que des reproches graves sont formulés contre une déléguée du personnel élue sans que les plaignants n’aient été capables d’avancer des preuves en justice. Car le jugement du 3 juillet est très clair et il a été rendu par un tribunal indépendant suite à un débat contradictoire, lors duquel l’ensemble des parties en litige ont pu librement avancer leurs arguments. Un tribunal qui ne saurait être mis sous pression par une direction ou un président du conseil d’administration.

L’OGBL est aussi étonné que des salariés nouvellement embauchés qui n’ont pas directement travaillé avec la déléguée mise à pied aient été sollicités pour se prononcer contre celle-ci.

L’OGBL rappelle d’ailleurs que la déléguée mise à pied a elle-même porté plainte pour harcèlement moral contre la direction. L’OGBL a d’ailleurs, au cours des dernières années, à plusieurs reprises demandé à la direction et à Jean-Claude Juchem en particulier d’arrêter enfin de la mettre sous pression. Car cette pression et les tentatives de dégradation de ses fonctions ont commencé après la grève légale de décembre 2014.

L’OGBL rappelle aussi que M. De Felice qui critique avec véhémence le syndicat et la justice n’est pas un simple salarié, mais un membre de la direction.

L’OGBL rappelle aussi qu’un procès pour licenciement abusif d’un salarié a déjà été perdu par l’ACL et que deux autres procès se dérouleront à l’automne 2017. Quatre procès contre des salariés en un an, c’est inouï à l’Automobile Club !

La conférence de presse organisée aujourd’hui est une mise en scène de la direction et du président du CA pour justifier une prolongation de la mise à l’écart d’une déléguée du personnel, malgré leur cuisante défaite en justice.

L’OGBL continue par conséquent à revendiquer la réintégration immédiate de la déléguée du personnel pour que celle-ci puisse remplir le mandat qui lui a été conféré dans le cadre d’élections démocratiques.

Communiqué par le syndicat Services et Energie de l’OGBL
le 11 juillet 2017

Die Verantwortlichen des ACL müssen Verantwortung übernehmen

manif_acl_16_06_2017Die Justiz hat am 3. Juli 2017 die Suspendierung der Sekretärin der Delegation der ACL Services S.A. annulliert. Dieses Urteil bestätigt den ersten Erfolg vor Gericht bezüglich der Weiterführung der Bezahlung. Seit dem Beginn dieser Affäre hat der OGBL seine Delegierte kategorisch unterstützt und die eindeutig rechtswidrige, schockierende und groteske Suspendierung verurteilt.

Am 16. Juni 2017 hat der OGBL eine symbolische Aktion in Luxemburg-Stadt organisiert, um den Versuch der Direktion eine Delegierte, deren einzige Verfehlung in der Erfüllung ihrer gesetzlichen Mission bestand, mundtot zu machen vehement anzuprangern.

Nun müssen die Direktion und der Verwaltungsrat Verantwortung übernehmen und endlich wieder den sozialen Frieden im Luxemburger Automobilklub herstellen. Nach 145 Tage ungerechtfertigter Suspendierung, muss die Delegierte wieder schnell zurück in den Betrieb, um ihre Arbeit als Angestellte und ihre Aufgabe als gewählte Vertreterin des Personals wiederaufzunehmen.

Der OGBL wird sich für die Ausführung des Gerichtsurteils engagieren und auch weiterhin die Interessen der Personalvertreter und der gesamten Belegschaft im ACL verteidigen.