Des salariés pressés comme des citrons — L’OGBL lance un SOS « Maintenance en détresse »

Photo_casque_AM_autocollant_SOS_Maintenance_en_detresseL’OGBL constate que la situation se détériore au niveau de la maintenance sur les sites d’ArcelorMittal. Les réorganisations et les rationalisations se succèdent et laissent derrière elles un triste bilan. En matière de sécurité et au niveau des problèmes techniques, les chiffres sont aujourd’hui dans le rouge. L’OGBL demande un changement de cap et exige des actions immédiates !

Ce que subissent les salariés chargés de la maintenance sur les sites de production est symptomatique pour l’ensemble des salariés de la sidérurgie au Luxembourg. En voulant faire toujours plus avec moins, cela finit par casser. Pour l’OGBL, cette stratégie a pour conséquence de détériorer les conditions de travail, l’ambiance sur le terrain, d’augmenter le nombre de maladies et les risques d’accidents. Cela a également des conséquences sur le bon fonctionnement des usines.

Bien qu’ArcelorMittal ne cesse de rappeler que la maintenance reste une priorité, l’OGBL et les salariés constatent sur le terrain que les moyens y manquent. Aussi bien les investissements pour garantir le bon fonctionnement des installations que les investissements dans l’humain pour renforcer les équipes et leur permettre de fonctionner correctement. ArcelorMittal ne recrute pas assez, ne forme pas assez et ne valorise pas suffisamment ses salariés. Les équipes sont de plus en plus limitées et les salariés sont pressés comme des citrons!

Dans ce contexte, l’OGBL demande des actions immédiates pour redresser la barre. L’OGBL a identifié des solutions qui valent pour tous les départements et qu’ArcelorMittal se doit d’implémenter sans attendre avec la collaboration des représentants du personnel:

  • Renforcer les équipes en recrutant plus de salariés
  • Améliorer les conditions de travail et l’ambiance sur le terrain
  • Améliorer l’attractivité des métiers et valoriser les salariés en place
  • Plus et mieux former en assurant la transmission des savoirs
  • Investir plus (d’argent) dans la maintenance, les installations et les actions communes afin d’améliorer la santé et la sécurité.

L’OGBL tient à rappeler que cette situation ne concerne pas uniquement le Luxembourg. Le 30 mars dernier, les syndicats à travers le monde sous la bannière d’IndustriAll Global Union, dont l’OGBL fait partie intégrante, ont dénoncé un triste état des lieux: les conditions de santé et de sécurité au sein des activités d’ArcelorMittal se dégradent avec un nombre croissant de décès.

Le dernier décès répertorié remonte au 16 juillet 2021 en France dans le cadre d’une opération de maintenance. Il s’agit du 16e décès pour 2021 au sein du groupe. Jusqu’à aujourd’hui, il n’y a pas encore eu de drame au Luxembourg, mais pour combien de temps encore si rien n’est fait?

Communiqué par le syndicat Sidérurgie et Mines de l’OGBL
le 21 juillet 2021

„Fit for 55”- Paket: nicht fit genug für Europas Industriebeschäftigte

industriAll_logoDas am 15. Juli veröffentlichte „Fit-for-55“-Paket, das das erhöhte Klimaziel für 2030 in konkrete Maßnahmen umsetzt, bedeutet eine dramatische Beschleunigung der Dekarbonisierung der EU. Die Industrie und ihre Beschäftigten gehören zu denjenigen, die am stärksten von diesen Maßnahmen betroffen sind. IndustriAll Europe ist enttäuscht, dass das „Fit for 55“-Paket trotz einiger interessanter Initiativen keine neuen Maßnahmen oder signifikante Ressourcen enthält, um sicherzustellen, dass den Arbeitnehmer*innen ein gerechter Übergang garantiert wird, während die Dekarbonisierung der EU beschleunigt wird.

Die jüngsten extremen Wetterereignisse erinnern uns daran, dass die Wissenschaft recht hat: Der Klimawandel ist bereits Realität und die Zukunft unserer Industrien muss klimaneutral sein. Doch wo ist der rechtliche Rahmen für die Antizipation des Wandels? Wo ist das „Just Transition”- Programm für alle Arbeitnehmer*innen, die unter den Grünen Deal fallen (mit Ressourcen, aktiver Arbeitsmarktpolitik und sozialem Dialog)?

Luc Triangle, Generalsekretär von industriAll Europe, sagte bei der Veröffentlichung des Pakets:

„Das ‚Fit-for-55‘-Paket ist ein Meilenstein in der europäischen Klimapolitik, das für Klimaneutralität bis 2050 sorgt. Hunderttausende von Arbeitsplätzen werden sich dadurch verändern. Wo ist also die soziale Dimension in diesem Paket, um sicherzustellen, dass wir die kommenden Veränderungen antizipieren und Entlassungen und sozialen Schaden vermeiden?

Die Arbeitnehmer*innen in unseren energieintensiven Industrien, in der Automobilindustrie und in der rohstofffördernden Industrie sind besorgt darüber, was dies alles für ihre Zukunft bedeuten wird. IndustriAll Europe wird weiterhin eine starke Sozial- und Beschäftigungsagenda in der Klimapolitik fordern, die die Schaffung und den Erhalt von guten Arbeitsplätzen und ausgehandelte Maßnahmen zur Abfederung negativer Auswirkungen fördert. ‚Ein grüner Deal kann nur erfolgreich sein, wenn er auch ein sozialer Deal ist‘, wurde im letzten Jahr mehrfach gesagt. Wir fordern, dass dies kein leeres Versprechen bleibt.”

Die Industriebeschäftigten fordern zumindestens, dass die Dekarbonisierung nicht durch Deindustrialisierung erreicht wird. Stattdessen muss das heute vorgelegte Paket zur Transformation der Industrien führen und nicht zu Unterbrechungen und brutalen Umstrukturierungen. Die politischen Entscheidungsträger*innen müssen auch sicherstellen, dass wir Tempo nicht mit Überstürzung verwechseln und dass die überarbeiteten Klimagesetze die Zeit berücksichtigen, die für die Transformation unserer Industrien in allen Regionen benötigt wird. Das Paket muss ein Umfeld schaffen, das die Dekarbonisierung ermöglicht, einschließlich dekarbonisiertem Strom, Infrastrukturen, Leitmärkten, Investitionen und qualifizierten Arbeitskräften. Es muss zu starken Wertschöpfungsketten in den Bereichen erneuerbare und dekarbonisierte Energieerzeugung und -anlagen, emissionsfreie und emissionsarme Fahrzeuge, Batterien, sauberer Wasserstoff, Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Biomasse, Dämmstoffe, Kohlenstoffabscheidung und -speicherung/-nutzung führen. Dies erfordert eine durchsetzungsfähige europäische Industriestrategie neben den Klima- und Energiezielen.

Die Klimaziele und die sozialen Ziele müssen Hand in Hand gehen. IndustriAll Europe begrüßt die verstärkten Klimaambitionen, kritisiert aber, dass das heutig vorgelegte Paket dies teilweise in regressive Politikinstrumente umsetzt – die Ausweitung des EU-Emissionshandelssystems (EHS) -, die möglicherweise durch begrenzte soziale Maßnahmen wie die Sozialfazilität und den damit verbundenen Mechanismus kompensiert werden. Ebenso sehen wir eine Beschleunigung der Dekarbonisierung ohne zusätzliche Ressourcen für Regionen, die von fossilen Brennstoffen abhängig sind, und keinen spezifischen Vorschlag zur Stärkung der Arbeitnehmerbeteiligung oder zur Antizipation des Wandels durch einen Rechtsrahmen.

Judith Kirton-Darling, stellvertretende Generalsekretärin von industriAll Europe:

„Das ‚Fit-for-55‘-Paket wird die Transformation unserer Industrien beschleunigen, aber es wird keinen gerechten Übergang geben, wenn Dekarbonisierung Deindustrialisierung bedeutet. Die Bepreisung von Kohlenstoff spielt eine Rolle, ebenso wie der Kohlenstoffgrenzausgleichsmechanismus, aber dies sind keine Allheilmittel zur Dekarbonisierung der EU-Industrie. Das EU-EHS ist keine effektive Industriepolitik. Eine Reform des EHS muss in eine umfassendere Industriestrategie eingebettet sein, die sektorale und regionale Besonderheiten berücksichtigt und die wichtigsten Instrumente bereitstellt, die benötigt werden, um transformative Maßnahmen auszulösen.

Dies ist der größte industrielle Wandel in der modernen Geschichte mit Auswirkungen auf die Beschäftigten in unserer gesamten Wirtschaft – wir brauchen einen rechtlichen Rahmen zur Antizipation des Wandels mit angemessenen Ressourcen, der sicherstellt, dass dies ein verhandelter Übergang ist – ein ausgewogener Übergang – ein gerechter Übergang. Die Arbeitnehmer*innen müssen als Akteure des Wandels und nicht als passive Empfänger der Politik gesehen werden, wenn wir die soziale Akzeptanz schaffen wollen, die notwendig ist, um in drei Jahrzehnten Klimaneutralität zu erreichen.”

Seit heute liegt dieses wichtige Gesetzespaket nicht mehr in den Händen der Europäischen Kommission – es liegt nun in der Verantwortung der nationalen Regierungen und der Mitglieder des Europäischen Parlaments, dafür zu sorgen, dass das Gleichgewicht wiederhergestellt wird und dass die legitimen Anliegen der Arbeitnehmer*innen in Bezug auf einen gerechten Übergang sich direkt in dem gesetzlichen Rahmen widerspiegeln und an den Arbeitsplätzen in ganz Europa umgesetzt werden.

IndustriAll European Trade Union wird mit ihren Mitglieder zusammenarbeiten, um das Paket genauer zu analysieren und einen konstruktiven Beitrag zum politischen Prozess zu leisten. Unser Kompass ist die Notwendigkeit, einen gerechten Übergang für die Industriebeschäöftigten zu sichern und gleichzeitig eine klimaneutrale EU bis 2050 aufzubauen.


Anmerkung

IndustriAll European Trade Union vertritt die Stimme von 7 Millionen arbeitenden Männern und Frauen entlang der Lieferketten in der verarbeitenden Industrie, im Bergbau und im Energiesektor in ganz Europa. Unser Ziel ist es, die Rechte der Beschäftigten zu schützen und zu fördern. Unsere Föderation hat 181 Gewerkschaftsmitglieder in 38 europäischen Ländern. Unser Ziel ist es, ein starker Akteur auf der europäischen politischen Bühne zu sein, gegenüber europäischen Unternehmen, europäischen Industrien, Arbeitgeberverbänden und europäischen Institutionen.

L’OGBL Industries a rencontré Dan Biancalana, bourgmestre de Dudelange

Une délégation des syndicats de l’industrie de l’OGBL constituée des délégués « Liberty Steel », Hubert Lacouture et Paul Lionti, et des délégués « Guardian », Gabriel Bettembourg et Vincent Collin, accompagnés par les secrétaires centraux, Stefano Araujo et Alain Rolling, a rencontré Dan Biancalana, le bourgmestre de Dudelange. L’entrevue a permis d’aborder différents sujets d’actualité.

L’OGBL est revenu sur la situation critique de « Liberty Steel ». Ses salariés sont dans l’incertitude depuis quelques mois et ne savent pas si leur entreprise pourra tenir jusqu’à la rentrée si aucune solution concrète n’est trouvée jusque-là. De l’autre côté, il était également question de l’avenir du site de « Guardian » à Dudelange après le refroidissement du four et les annonces de nouveaux investissements à venir. Malgré ces dernières, les salariés de Guardian restent inquiets quant à leur emploi. Les autres entreprises industrielles installées dans la commune ont également fait partie des discussions.

Pour l’OGBL, l’industrie à Dudelange est essentielle et il faut la défendre puisqu’elle compte des milliers d’emplois directs et autant d’emplois indirects (sous-traitants, prestataires, commerces, cafés, etc.). La recherche de nouvelles activités industrielles et la création d’emplois font également partie des revendications de l’OGBL pour Dudelange.

Le député-maire a écouté avec attention les représentants du personnel et partage les inquiétudes de l’OGBL. Dan Biancalana a tenu à rappeler son soutien et celui de sa commune envers tous les salariés des entreprises de Dudelange et à quel point l’industrie lui tient à cœur. Finalement, il a été convenu que le contact serait maintenu afin de suivre les évolutions de près.

Communiqué par l’OGBL
le 19 juillet 2021

Liberty Dudelange victime d’artifices financiers !

Suite à l’annonce du dépôt de bilan de l’entreprise spécialisée dans le financement Greensill directement liée au groupe GFG, l’OGBL et le LCGB ont pu, suite à leurs demandes urgentes, rencontrer par visioconférence, hier, la direction générale de l’entreprise Liège-Dudelange et aujourd’hui en fin de matinée à la fois les Ministres du Travail et de l’Emploi et le Ministre de l’Economie.

L’OGBL et le LCGB rapidement conscients des risques et conséquences liées à ce climat nauséabond, davantage défavorisé par une crise sanitaire sans pareil, étaient intervenus par courrier officiel en date du 19 janvier 2021 auprès des Ministres du Travail et de l’Economie. L’OGBL et le LCGB voulait rendre le gouvernement attentif à cette situation, qui risquait de se détériorer. Jusqu’à ce jour, ce courrier est malheureusement, resté « lettre morte » !

Avec l’intensification récente de la situation, et suite à une nouvelle sollicitation de ce 10 mars 2021, les syndicats ont finalement pu rencontrer les Ministres du Travail et de l’Economie. Durant cet échange, les syndicats ont pu faire part de leur interprétation de la situation, des risques graves estimés et de l’absolue nécessité d’obtenir le soutien du gouvernement afin d’éviter le pire !

A l’issue de cette entrevue, l’OGBL et le LCGB ont apprécié à sa juste valeur l’engagement clair et formel pris par les ministres respectifs qui consiste à assurer tout le support nécessaire pour le site de Dudelange : « l’Etat ne laissera pas tomber le site de Dudelange » ! Notamment par le biais des outils d’accompagnements sociaux, tel que le chômage partiel mais surtout sur les possibilités de fournir des garanties de financements bancaires.

Les ministres ont également annoncé que des entrevues vont être organisées sans délais avec le patron du groupe GFG afin de préparer un dossier avec les différents acteurs du Ministère de l’économie. Par la suite, les ministres ont assuré aux syndicats, suite à leur demande conjointe, l’organisation d’une réunion modèle tripartite.

En date du 10 mars 2021, lors de l’entrevue avec la direction générale de Liberty Dudelange en présence de tous les acteurs sociaux belges et luxembourgeois, la direction générale a tenté de rassurer les syndicats moyennant différents arguments basés sur la solidité du secteur de l’acier et des négociations en cours afin d’obtenir d’autres soutiens financiers. Cette tentative fut toutefois peine perdue ! L’OGBL et le LCGB ont par conséquent exigé de rencontrer au plus vite un véritable décideur du groupe afin d’obtenir un engagement financier solide. Ce soutien financier conjoint à l’aide public sera vital pour garantir la pérennité des sites en difficulté de liquidité et des emplois liés. Pour les syndicats, l’état ne peut être le seul acteur à subvenir financièrement à cette situation. Le groupe GFG doit absolument assumer son rôle et également subvenir aux besoins urgents en termes de liquidité de l’entreprise luxembourgeoise.

L’OGBL et le LCGB ont également revendiqué un véritable plan stratégique d’approvisionnement et de fonctionnement pour les sites de Liberty Liège et Dudelange.

Communiqué le 11 mars 2021

 

Menace pour les salariés du site de Dudelange ?

chateau_de_cartesGreensill Capital a déposé le bilan en début de semaine à Londres. Le groupe financier britannique compte parmi ses clients GFG Alliance Group qui est propriétaire de Liberty Liège-Dudelange et donc également du site de Dudelange qui emploie aujourd’hui environ 250 salariés. Cette annonce confirme les inquiétudes de l’OGBL qui avait depuis le début identifié les faiblesses dans la construction financière du projet Liberty.

Pour rappel, Liberty a racheté ArcelorMittal Dudelange en 2018, suite à une décision de la Commission européenne qui avait contraint ArcelorMittal à céder une partie de ses activités en Europe. Dès le début, l’OGBL avait fait part de son inquiétude face au nouveau repreneur. GFG Alliance Group est en effet connu pour son expansion brutale et le rachat de plusieurs sites en Europe, en s’endettant massivement. Cette expansion brutale ressemble de plus en plus à un château de cartes.

Selon la presse britannique, la division outre-manche avait des retards de paiement auprès de l’Etat britannique et les remboursements auprès de Greensill avait été suspendus.

À noter que début 2020, le propriétaire de Liberty Steel, Sanjeev Gupta, avait annoncé qu’il prévoyait d’investir 100 millions d’euros dans l’entité Liberty Liège-Dudelange, et donc également sur le site de Dudelange. À ce jour, les salariés de Dudelange n’ont encore rien vu de concret à ce sujet.

Au regard de la situation, l’OGBL a demandé une entrevue d’urgence à la direction du groupe au Luxembourg et reste en contact étroit avec les syndicats européens concernés par le dépôt de bilan du créancier de Liberty, ainsi qu’avec l’Etat luxembourgeois.

Communiqué par le syndicat Sidérurgie et Mines et le syndicat Transformation sur métaux de l’OGBL
le 10 mars 2021

ArcelorMittal : Accord tripartite signé, 3000 emplois sauvegardés

Les représentants des salariés, la direction d’ArcelorMittal et les représentants du gouvernement ont signé le 25 janvier 2021 les différents documents entérinant un nouvel accord tripartite pour le périmètre sidérurgique (Belval, Differdange, Dommeldange, Rodange, Administration) et le périmètre tréfilerie (Bissen). Cet accord, qui a une validité de 5 ans (2021-2025), assure le maintien des activités d’ArcelorMittal au Luxembourg et les 3000 emplois qui en dépendent.

Selon la direction d’ArcelorMittal, la crise sanitaire et la crise du secteur de l’acier en Europe sont à l’origine du plan de restructuration, ayant pour conséquence de supprimer plus de 500 postes de travail afin d’améliorer la rentabilité des sites luxembourgeois. Aujourd’hui, ArcelorMittal emploie plus de 3500 salariés, mais vise à en employer un peu moins de 3000 à l’horizon 2025.

L’OGBL ne pourra jamais se satisfaire de la suppression d’emplois, mais a obtenu un accompagnement complet des salariés impactés. Ces derniers bénéficieront des différents outils relevant du maintien dans l’emploi. Parallèlement, des engagements quant aux investissements nécessaires pour assurer l’avenir des sites, même au-delà de 2025, ont été obtenus. En cette période difficile et incertaine, ce nouvel accord, qui s’inscrit dans la lignée des accords précédents dont l’OGBL a toujours été le principal acteur, apporte de la stabilité et du répit à tous les salariés concernés.

Mesures d’accompagnement pour les salariés

Ainsi, environ 200 salariés, nés en ou avant 1964, pourront bénéficier d’un départ en préretraite. Cette mesure a pour effet d’atténuer les effets de la restructuration.

Les 300 salariés dont les postes seront supprimés seront quant à eux affectés à la nouvelle cellule de reclassement (CDR). Ils pourront ainsi bénéficier de différents instruments visant à les maintenir dans l’emploi: chômage partiel, essai sur nouveau poste, prêt de main-d’œuvre, missions, formations, etc. L’objectif de la CDR étant de leur proposer un nouvel emploi pérenne. Les garanties salariales ont également été renouvelées pour la durée de l’accord.

Malgré les 500 emplois ainsi supprimés, l’OGBL a obtenu une garantie d’emploi pour l’ensemble des salariés. Il n’y aura donc pas de plan social, ni de licenciements. Les représentants des salariés veilleront également à la gestion de la CDR afin qu’elle remplisse son rôle.

Investir aujourd’hui pour assurer l’avenir de la sidérurgie luxembourgeoise

À côté de la garantie d’emploi et du maintien de la globalité des sites, l’OGBL a exigé des investissements du groupe ArcelorMittal afin d’assurer l’avenir des sites luxembourgeois. Dans le contexte actuel, il n’est pas suffisant d’accompagner les effets négatifs de cette restructuration, il faut également veiller au maintien des outils de production et au développement de nouveaux projets et de produits qui assureront un avenir aux activités de l’entreprise.

Une enveloppe contenant au minimum 165 millions d’euros et au maximum 205 millions d’euros a ainsi été sécurisée par l’OGBL. Si la direction d’ArcelorMittal ne respecte pas ses engagements, l’entreprise sera contrainte de rembourser une partie des aides obtenues. Cette position partagée et défendue par le gouvernement rejoint ainsi la revendication nationale de l’OGBL visant à responsabiliser les entreprises bénéficiant d’aides publiques et à les obliger à rendre des comptes en cas de violations des engagements.

Veiller aux intérêts des salariés

Les protections nécessaires ont été mises en place grâce à l’action et l’engagement des représentants du gouvernement luxembourgeois, mais les représentants du personnel devront continuer à accompagner toutes les mutations et transformations tout au long de la durée de l’accord, dans le cadre du dialogue social. L’OGBL veillera à ce que tous les engagements pris soient tenus, tout en respectant les intérêts et les droits des salariés.

Communiqué par le syndicat Sidérurgie et Mines de l’OGBL
le 25 janvier 2021