Die Gewerkschaften fordern eine dringende Unterredung mit der Direktion

Der OGBL, die Mehrheitsgewerkschaft des Unternehmens, der LCGB und die Personaldelegation haben am 6. April 2023 aus der Presse von einem möglichen Stellenabbau bei John Zink in Düdelingen erfahren.

Diese Ankündigung eines Stellenabbaus ist umso überraschender, als die Direktion von John Zink am Vortag, dem 5. April, bei einem Treffen mit der Personaldelegation mehrfach bestätigt hatte, dass die Arbeitsplätze in Luxemburg derzeit nicht von den Plänen der Koch-Gruppe betroffen seien.

Da weder die Gewerkschaften noch die Personaldelegation über weitere Informationen verfügten, wurde umgehend eine Dringlichkeitssitzung mit der Direktion von John Zink beantragt.

Mitgeteilt von OGBL und LCGB,
den 6. April 2023

Der Arbeitskräftemangel in der Industrie darf nicht dazu benutzt werden, die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung der Arbeitnehmer zu verschlechtern

Während überall auf der Welt die Arbeitszeitverkürzung zu einer Notwendigkeit geworden ist, haben die Arbeitgebervertreter der Luxemburger Industrie (FEDIL) angekündigt, dass sie unter anderem genau das Gegenteil fordern, nämlich eine Verlängerung der Arbeitszeit – eine Maßnahme, die von der FEDIL als Hauptlösung für das Problem des Arbeitskräftemangels in der Industrie angepriesen wird. Die Industriegewerkschaften des OGBL verurteilen diese faule Ausrede, die darin besteht, die Schuld den Arbeitnehmern oder der öffentlichen Hand zuzuschieben und dabei die eigenen Versäumnisse völlig auszublenden.

Wer die internationalen Nachrichten verfolgt, erfährt jeden Tag von einem anderen Land, wie sich die Arbeitszeitverkürzung mit Lohnfortzahlung in diesem Land ausgewirkt hat. Überall wird dasselbe festgestellt: eine Verbesserung des persönlichen Gleichgewichts der Arbeitnehmer und eine Beibehaltung oder sogar Steigerung der Produktivität der Unternehmen. Der OGBL sieht sich in seiner Haltung bestätigt: Zufriedene Arbeitnehmer, die ihr Privat- und Berufsleben besser in Einklang bringen können, sind auch für die Unternehmen von Vorteil, da sie dadurch produktiver und somit rentabler werden.

Den Beschäftigten in der Industrie geht es nicht schlecht, sondern sehr schlecht!
In Luxemburg sind einige FEDIL-Mitglieder nicht bereit, sich selbst in Frage zu stellen und nach den wahren Gründen für die Schwierigkeiten zu suchen, die einige Unternehmen haben, Arbeitnehmer einzustellen oder zu halten. Wer ist schuld? Für die FEDIL sind es die Arbeitnehmer, die nicht genug arbeiten, die Kranken, die sich verstellen, die Gesetze und Kollektivverträge, die die Arbeitnehmer schützen und sie daran hindern, nach ihrem Gutdünken zu handeln.

Leben, um zu arbeiten, oder arbeiten, um zu leben?
Die “effektive” Arbeitszeit erhöhen zu wollen, ist an sich schon eine Beleidigung! Für den OGBL gibt es nur eine Arbeitszeit, nämlich die, während der der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber zur Verfügung steht und nicht frei seinen persönlichen Beschäftigungen nachgehen kann. Die Einführung des Begriffs “effektiv”, um Zweifel an diesem Begriff zu wecken, dient einzig und allein dazu, die Forderung der Arbeitgeber zu verschleiern, die Arbeitszeit über die geltenden gesetzlichen Bestimmungen hinaus zu verlängern oder, schlimmer noch, die im Rahmen von Kollektivverträgen ausgehandelten Arbeitszeitverkürzungen in Frage zu stellen. Dazu gehören extralegale Urlaube, Arbeitszeitverkürzungen (ja, die gibt es bereits) oder auch bezahlte Pausen. Weniger Wohlmeinende könnten darin sogar den Wunsch der FEDIL nach Abschaffung der Pinkel-, Kaffee-, Umkleide- oder Duschpausen sehen.

Diese Forderungen erscheinen umso unangemessener, als die FEDIL zu vergessen scheint, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Industrie im Dauerbetrieb und/oder im Schichtbetrieb mit atypischen Arbeitszeiten oft in Verbindung mit flexibler Arbeitsorganisation tätig sind. Die FEDIL fordert mit grenzenloser Gier mehr Flexibilität ohne jegliche Kontrolle und vergisst dabei zu erwähnen, dass viele Betriebe in der Industrie dank der Kollektivverträge bereits über eine Flexibilität verfügen, die die Rechte der Arbeitnehmer berücksichtigt, da sie auf dem Verhandlungsweg zustande gekommen ist.

Es stellt sich die Frage, ob die Realität, die die Führungskräfte der Unternehmen erleben, mit der Realität der Betriebe und der Arbeitnehmer vor Ort übereinstimmt. Oder handelt es sich lediglich um einen weiteren Versuch, Überstunden neu zu definieren, um nicht mehr an die zulässigen Grenzen gebunden zu sein und vor allem, um zu vermeiden, dass diese Überstunden angemessen bezahlt oder ausgeglichen werden?

Arbeit macht krank
Die Jagd auf Kranke scheint eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Arbeitgeber zu sein, wenn man die wiederholten Forderungen der Verbände nach mehr Mitteln zur Kontrolle der Atteste und nach Lohnkürzungen im Krankheitsfall betrachtet. Der OGBL verteidigt die Bestimmungen zum Schutz kranker Beschäftigter und stellt die Frage nach den Ursachen der Erkrankungen. Sind die Krankheitsfälle nicht auf den Personalmangel in vielen Betrieben nach der x-ten Reorganisation oder Umstrukturierung zurückzuführen? Oder liegt es an der zunehmenden Arbeitsintensität und der Forderung der Betriebe, immer mehr mit immer weniger Mitteln zu erreichen? Die FEDIL vergisst ein wenig zu schnell, dass Arbeit auch krank machen kann, sowohl physisch als auch psychisch, vor allem wenn sie mit einem toxischen Management und nicht eingehaltenen Arbeitsplänen einhergeht.

Der Mangel an Arbeitskräften geht einher mit mangelnder Attraktivität
Viele Betriebe sind der Meinung, dass der Arbeitskräftemangel darauf zurückzuführen ist, dass die Menschen “nicht mehr arbeiten wollen”. Ein Blick auf die Arbeitslosenzahlen in Luxemburg und über die Grenzen hinaus genügt jedoch, um diese Behauptung zu widerlegen. Und es ist auch nicht die Regierung, die mit der einen oder anderen Maßnahme dafür sorgen wird, dass sich die Industrie von den anderen Sektoren des Landes abhebt. Die Industrieunternehmen müssen selbst Verantwortung übernehmen und sich die richtigen Fragen stellen: Warum haben sie Schwierigkeiten, Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten? Sind die Berufe in der Industrie noch attraktiv?

Für den OGBL sind die Antworten und Lösungen relativ einfach: bessere Arbeits- und Entlohnungsbedingungen sowie echte berufliche Perspektiven müssen angeboten werden. Und das geht nur über Kollektivverträge. Die Unternehmen werden dies niemals freiwillig tun. Die EU-Institutionen haben diese Sichtweise bestätigt, indem sie die Mitgliedstaaten – und damit ist auch Luxemburg gemeint – aufgefordert haben, den Geltungsbereich von Kollektivverträgen auszuweiten. Auf der anderen Seite des Atlantiks macht die Biden-Administration den Erhalt und die Schaffung von “well-paid union jobs” – gut bezahlte und vor allem gewerkschaftlich verhandelte Arbeitsplätze – zu einem Schlüsselelement ihres Konjunkturprogramms für die USA.

Der OGBL ist überzeugt, dass die Industrie nicht attraktiver wird und “Talente” anzieht, indem man das Arbeitsrecht und die Kollektivverträge zerschlägt. Ganz im Gegenteil!

Mitgeteilt von den Industriesyndikaten des OGBL,
den 17. März 2023

Streichungen ohne Alternativen, die Zukunft der Linien ist gefährdet

Eine Delegation des OGBL, bestehend aus Vertretern der Industrie- und Transportgewerkschaften, wurde am 1. Februar 2023 zum zweiten Mal von Mobilitätsminister François Bausch empfangen, im Zusammenhang mit der Streichung der Linien, die die Industriegebiete zu den Schichtwechselzeiten bedienen.

Beim ersten Treffen im Ministerium im Dezember 2022 wurde festgehalten, dass die Neuorganisation der Linien die Qualität des öffentlichen Verkehrs verbessern soll, indem sie besser auf die Bedürfnisse der Nutzer, insbesondere der Schichtarbeiter, abgestimmt wird. Das Ministerium hatte sich verpflichtet, Lösungen zu finden und die Linien zu den Industriestandorten nicht einzustellen, solange es keine Transportalternativen gibt, z.B. durch die Einführung eines Mobilitätsplans auf Unternehmensebene. Schließlich sollten auf ministerieller Ebene weitere Studien durchgeführt werden, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird.

Bei der Folgesitzung am 1. Februar präsentierte der Minister den Stand der Reorganisation der Linien und die bisher getroffenen Entscheidungen.

Der OGBL begrüßt zwar die Entscheidung, einige stark frequentierte Buslinien beizubehalten, wehrt sich jedoch gegen die Abschaffung von 6 Buslinien, die Industriegebiete anfahren, ohne dass den Arbeitnehmern eine Transportalternative angeboten wurde. Die betroffenen Unternehmen wurden über diese Entscheidung bereits informiert.

Nach Ansicht des Ministeriums ist die Aufrechterhaltung dieser Linien nicht mehr zu rechtfertigen. Es handelt sich um folgende Linien: 16U Rodershausen – Colmar/Usines; 17U Clervaux – Hosingen – Stolzembourg/SEO; 21U Echternach – Colmar/Usines; 92U Bigonville – Colmar/Usines; 93U Martelange – Colmar/Usines; 94U Boulaide – Colmar/Usines.

Wurden alle Anstrengungen unternommen, um Alternativen für die Arbeitnehmer zu finden? NEIN!
Innovativere Mobilitätskonzepte (Pendelbusse, Kleinbusse, Mobilität “on demand”) müssen vom Ministerium geprüft werden, um die Streichung der Linien zu kompensieren.

Der OGBL appelliert gemeinsam mit seinen Personaldelegationen an die betroffenen Betriebe, ihre Verantwortung zu übernehmen und sich mit dem Mobilitätsministerium in Verbindung zu setzen, um einen Mobilitätsplan für ihre Beschäftigten aufzustellen. Die Laxheit der Arbeitgeber bei der Organisation der Mobilität ihrer Arbeitnehmer muss ein Ende haben!

Der OGBL wird dafür sorgen, dass bei der nächsten Sitzung eine Bilanz der Bemühungen der Patronate und des Ministeriums vorgelegt wird. Mobilitätslösungen für alle!

Die Zukunft der Linien bleibt ungewiss!
Auch wenn die anderen Linien vorerst weiterhin die Industriestandorte bedienen, ist ihr Schicksal ungewiss. Ob sie weitergeführt werden, hängt von den Studien ab, die derzeit auf ministerieller Ebene durchgeführt werden, sowie von den möglichen Alternativen. Die Studien werden nicht vor Mai abgeschlossen sein.

Die Linien bleiben bis Mai 2023 in Betrieb. Wie geht es danach weiter?
Der OGBL hat um eine Sitzung gebeten, sobald die Ergebnisse der Studien bekannt sind. Der OGBL bleibt wachsam gegenüber jedem Detail der geplanten Reform.

Für den OGBL muss die Netzreform einen qualitativ hochwertigen ÖPNV garantieren, der den Bedürfnissen aller Fahrgäste, einschließlich der Schichtarbeiter, gerecht wird!

In diesem Zusammenhang fordert der OGBL klare Verpflichtungen seitens des Ministeriums und der Unternehmen.

Mitgeteilt von den OGBL-Syndikaten Chemie, Metallverarbeitende Industrie und Straßentransport & Schifffahrt / ACAL, den 1. Februar 2023

Vers une amélioration des transports en commun pour les travailleurs postés?

Une délégation de l’OGBL, composée de représentants des syndicats de l’industrie et des transports, a été reçue le 13 décembre 2022 par le ministre de la Mobilité, François Bausch, suite à la décision du ministère de supprimer toutes les lignes desservant les sites industriels aux heures de changement de poste.

Lors de cette réunion, l’OGBL et plusieurs de ses délégués du personnel provenant d’entreprises directement impactées par cette décision, comme CEBI à Steinsel et Goodyear à Colmar-Berg, ont insisté sur les conséquences de cette décision pour les salariés concernés, qui se retrouveront le cas échéant sans véritable alternative pour aller travailler. Les bus en question, spécialement organisés pour desservir les sites industriels, constituent en effet le seul moyen de se rendre sur leur lieu de travail pour nombre de salariés.

Le ministre a motivé sa décision par une réorganisation générale du réseau de lignes desservant les sites industriels en raison d’une faible fréquentation de celles-ci. D’après le ministre, la réorganisation doit permettre une meilleure qualité des transports en commun, comprenant des solutions mieux adaptées aux besoins des utilisateurs.

Pour l’OGBL, cette réorganisation des transports en commun ne peut toutefois se faire que si les salariés disposent de la garantie qu’aucun d’entre eux ne se retrouvera sans solution à partir du 12 février 2023. Sur base de l’intervention de l’OGBL, le ministre s’est engagé à ne pas supprimer de lignes avant qu’une alternative ait été trouvée dans le cadre du dialogue social.

Mise en place de plans de mobilité
Dans un premier temps, le ministre a identifié quatre pôles prioritaires ayant des besoins de mobilité spécifiques: Goodyear à Colmar-Berg ainsi que les zones d’activités à Bissen, Bettembourg et Steinsel. Par la mise en place de plans de mobilité spécifiques adaptés aux besoins des entreprises, la qualité du transport pour les salariés devrait ainsi être adaptée et améliorée. Un sondage sera organisé au sein des entreprises concernées pour mieux refléter les besoins.

Les autres sites industriels à travers le pays ne sont pas oubliés pour autant. Le ministre a ainsi rappelé que des plans de mobilité pourront être mis en place par la suite en collaboration avec les employeurs, également sur d’autres sites qui ne sont pas encore desservis pour le moment.

Responsabiliser les employeurs !
Par le passé, les employeurs ont trop souvent négligé les problèmes de mobilité auxquels leurs salariés peuvent être confrontés et n’ont jamais mis les transports en commun en avant. L’OGBL et le ministre se sont ainsi mis d’accord sur la nécessité de responsabiliser les employeurs en vue de l’organisation et du financement des transports en commun destinés aux sites industriels.

Une prochaine réunion avec le ministre aura lieu le 1er février 2023 afin d’assurer le suivi de ce dossier.

Communiqué par les syndicats Chimie, Transformation sur métaux et Transport sur Route & Navigation/ACAL  de l’OGBL, le 13 décembre 2022

Schichtarbeiter werden von einem Tag auf den anderen ohne Bus da stehen

In einem Schreiben, das Ende November an die Geschäftsleitungen einiger Industrieunternehmen gerichtet war, teilte das Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten seine Entscheidung mit, ab dem 12. Februar 2023 Buslinien einzustellen, die zu den Schichtwechselzeiten Haltestellen in Industriegebieten anfahren. Laut Ministerium wurde diese Entscheidung im Rahmen der kompletten Reorganisation des RGTR-Netzes getroffen und sei auf die geringe Frequentierung dieser Linien zurückzuführen, die ihre Betriebskosten nicht rechtfertigen würde.

Der OGBL verurteilt die Entscheidung des Ministeriums aufs Schärfste. Diese schließt die Schichtarbeiter von der Möglichkeit aus, auf den öffentlichen Transport zurückzugreifen, und lässt sie ab dem 12. Februar 2023 ohne wirkliche Alternative, um zur Arbeit zu kommen. Die bestehenden öffentlichen Verkehrsmittel bieten nicht die gleichen Strecken und schon gar nicht die richtigen Fahrpläne, um dem ununterbrochenen Werksbetrieb  gerecht zu werden. Auch die Industriegebiete sind nur sehr schlecht an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Darüber hinaus werden diese Linien auch von Arbeitnehmern genutzt, die in anderen Branchen arbeiten und ebenfalls auf diese Fahrtzeiten angewiesen sind, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen.

Diese Entscheidung geht an der Realität vor Ort vorbei und verschlechtert die Situation für die Arbeitnehmer im Schichtdienst.

So ergab beispielsweise eine von der Personaldelegation des Unternehmens CEBI in Steinsel durchgeführte Umfrage, dass über 200 Schichtarbeiter täglich mit dem Bus zur Arbeit fahren. Auch an anderen Industriestandorten stellt der OGBL eine starke Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel fest. Die Beschwerden beginnen sich zu häufen.
Mitten in der Kaufkraftkrise setzt diese Entscheidung noch einen drauf und bestraft Arbeitnehmer und insbesondere Geringverdiener noch mehr.

Die Förderung der sanften Mobilität und der Ausbau des öffentlichen Verkehrs sind eine Priorität im Regierungsprogramm. Das Angebot eines qualitativ hochwertigen öffentlichen Nahverkehrs ist eine Voraussetzung dafür. Hier wird den betroffenen Betrieben und Arbeitnehmern jedoch keine brauchbare Alternative angeboten.

Der OGBL fordert, dass die Pläne zur Streichung von Linien aufgegeben werden. Es müssen zuverlässige Verbindungen zu den Schichtwechselzeiten garantiert werden. In diesem Zusammenhang hat der OGBL eine Unterredung mit dem Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten gefordert.

CEBI Luxembourg: signature d’un avenant à la convention collective de travail

Le 22 juillet2022, l’avenant de la convention collective de travail pour une durée de 3 ans (du 01 août 2022 au 31 juillet 2025) pour les salariés de CEBI Luxembourg S.A. a été signé. Après un début de négociations constructif, les négociations étaient au point mort, avec une direction qui est revenue sur ses promesses. Malgré des tensions sociales, un accord a finalement pu être trouvé.

Grâce aux actions syndicales et grâce notamment au piquet de protestation du 30 juin dernier, nous avons pu obtenir des améliorations et finaliser l’avenant de la CCT qui sera valable jusqu’au 30 juillet 2025.

1.    Salaires :

Une augmentation salariale de 40 euros brut par mois sera payée au 01.12.2024 pour les salariés ayant au minimum une année d’ancienneté à cette date.

2.    Pécule de vacances :

Le plafond du pécule de vacances passe de 867,63 euros brut à 1.000 euros brut.

  • Les salariés qui ne percevaient pas de pécule de vacances et qui auront une ancienneté d’au moins un an au 1er juillet 2023 auront un pécule de vacances de 80 Euro brut à partir de 1er juillet 2023, incrémenté de 40 Euro chaque année.
  • Les salariés qui ont perçus un pécule de vacances en juillet 2020 dans le cadre de l’Addendum signé le 14 mars 2018, leur pécule de vacances sera incrémenté de 40 Euro brut par année à partir du 1er juillet 2023.
  • Pour les salariés ayant eu leur pécule de vacances gelé en juillet 2015, leur pécule de vacances sera incrémenté de 40 Euro brut par année à partir du 1er juillet 2023.
  • Pour les salariés ayant le pécule de vacances plafonné à 867,63 Euro brut, leur pécule de vacances sera incrémenté de 40 Euro brut par année à partir du 1er juillet 2023 jusqu’à atteindre le plafond de 1000 Euro brut.

3.    Congés :

Les salariés qui sont au minimum légal, soit 26 jours auront 4 heures de congé supplémentaires non cumulatif à partir du 1er août 2022.

Tous les points de l’avenant sont soumis à la proratisation du temps de travail.

Communiqué par le syndicat Transformation sur métaux de l’OGBL
le 26 juillet 2022