Impakt auf die Aktivitäten der Cargolux?

Eine Delegation des OGBL bestehend aus Vertretern der Syndikate „Zivile Luftfahrt“ und „Transport-ACAL“ kam am 27. Januar 2016 mit Nachhaltigkeits- und Infrastrukturminister François Bausch zusammen. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die geplante Frachtzugstrecke zwischen Zhengzhou in China und der multimodalen Logistikplattform in Bettemburg. Die Ankündigung von Regierungsseite, dass besagte 10.000 km lange Zugstrecke bereits 2017 operationnel sein werde, sorgte für Verwirrung beim Personal der Cargolux und des Cargocenters der Luxair, wurde doch erst vor kurzem eine Fluglinie eingesetzt, um ebenfalls Fracht von Zhengzhou nach Luxemburg zu transportieren. Transportminister François Bausch konnte die Gemüter beruhigen und erklärte, die Aktivitäten seien komplementär. Die Eisenbahn stelle keine direkte Konkurrenz zur Luftfahrt dar. Die Bahn würde Güter von großem Volumen transportieren, wie z.B. Solarmodule, stelle demnach eher eine Konkurrenz für die Schifffahrt dar. Eine Schifffahrt von China nach Europa benötige rund 5 Wochen, die Eisenbahn lege diese Strecke in 2 Wochen zurück. Von der neuen Zugverbindung würden auch luxemburgische Betriebe profitieren. Bausch zitierte das Beispiel einer Brauerei, die ihr Bier nach China exportiere und nun auf die Eisenbahn umsteigen könne.

Der OGBL begrüßte die Tatsache, dass dieses Projekt einen weiteren Aufschwung für den Logistikstandort Luxemburg bringen wird, insbesondere für CFL-Multimodal. Einerseits werden mehr Waren in Bettemburg umgeschlagen, andererseits zeigt die Chinesische Eisenbahngesellschaft großes Interesse daran, die Container in Bettemburg warten zu lassen. Die neue Zuglinie wirke sich positiv auf die Beschäftigung bei CFL-Multimodal aus, sagte Bausch. Das Geschäftsmodell soll bis Mitte 2016 stehen, der Vertrag zwischen China und Luxemburg werde Ende 2016 unterzeichnet, der erste Zug soll 2017 operationell sein. Bei der Streckenführung bestünden mehrere Varianten: die sogenannte Nordvariante führe durch die Ukraine und Russland, die Südvariante über Triest, weiter durch die Türkei, Kasachstan nach China. Am wahrscheinlichsten sei die Südvariante.

Weitere Themen der Unterredung waren: zusätzliche Flugrechte für die Cargolux in China, die Anbindung des Flughafens an das Schienennetz, die Erneuerung der Start- und Landebahn am Findel, die Sicherheit der Bushaltestelle am Cargolux-Hangar in Sandweiler, die Liberalisierung des Passagierhandling und die Wiedereröffnung des Terminal B am Flughafen Findel.

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat zivile Luftfahrt
am 28. Januar 2016

Die OGBL-Delegation: David Massaro, Joël Krier, Claude Mertens, Duncan Painter, Astrid Mosel, Fabien Kowolik (Cargolux); Sylvie Lombardi und Michael Jacquemin (CFL-Multimodal); Romain Daubenfeld (OGBL-Zentralsekretär Syndikat Transport-ACAL) und Hubert Hollerich (OGBL-Zentralsekretär Syndikat zivile Luftfahrt).

Unterzeichnung des Kollektivvertrages für die CFL multimodal Gruppe

Am 1. April 2014 wurde der Kollektivvertrag für die Mitglieder der CFL multimodal Gruppe von der Direktion und dem OGBL unterzeichnet.
Folgende Unternehmen fallen unter die Bestimmungen des Kollektivvertrages:

  • CFL multimodal S.A.
  • Terminaux Intermodaux Bettembourg (TIB) S.A., Betreiber der Plattform der rollenden Autobahn und des intermodalen Terminals
  • CFL Lentz Multimodal (Lentz MM) S.A., Dienstleister in den Bereichen Straβentransport und Expressdienst sowie Zollagentur.
  • Eco Logistics Operator (ELO) S.A., Betreiber kombinierter Transporte, sowie
  • Centre Logistique Bettembourg (CLB) S.A., spezialisiert auf Lagerung, Kommissionierung und Distribution

Der Kollektivvertrag gilt für den Zeitraum vom 1. April 2014 bis zum 31. März 2016.

Die wichtigsten Verbesserungen
Neben der Aufstockung der Motivationsprämie und der Einführung einer Sicherheitsprämie, ist der neue Kollektivvertrag nun anwendbar auf das gesamte Personal der CFL multimodal Gruppe, d.h. derzeit 355 Mitarbeiter.

Gemeinsame Pressemitteilung
OGBL und CFL multimodal
1. April 2014

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Über CFL multimodal
CFL multimodal ist der führende Anbieter im multimodalen Güterverkehr in Luxemburg, der über 30 Jahre Erfahrung verfügt und alle Facetten im Bereich Logistik und kombinierter Verkehr abdeckt. CFL multimodal bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an: kombinierter Straße-Schienen- Transport, Lösungen für den Eisenbahngüterverkehr, Lösungen für den Transport über die Straße, Zwischenlagerung und alle anderen Leistungen der Logistikkette (Zollabfertigung etc.). Alle diese Angebote sind flexibel und werden genau auf den Bedarf des jeweiligen Kunden zugeschnitten. Durch die ideale geographische Lage des Terminals Bettemburg im Herzen Europas ist CFL multimodal prädestiniert, als zentraler Logistikhub in Zusammenarbeit mit der Schwestergesellschaft CFL cargo regelmäßige Fernverbindungen mit den Nordseehäfen ebenso wie mit der Ostsee und Südeuropa anzubieten.

Kontakt CFL multimodal
Christina SCHÜRR
Responsable Communication
Tel: + 352 519810-495
christina.schuerr@cfl-mm.lu
www.cfl-mm.lu
Kontakt OGBL
Hubert HOLLERICH
Secrétaire central Syndicat Transport
T : +352 26 02 14 1
hubert.hollerich@ogbl.lu
www.ogbl.lu

OGBL-ACAL fordert Schutzmaßnahmen

Der OGBL-ACAL zeigt sich sehr besorgt über die zunehmenden Aggressionen gegen Busfahrer. Seit Januar 2014 wurden der Gewerkschaft vier neue Fälle physischer Gewalt mitgeteilt. Der letzte Vorfall ereignete sich am vergangenen Montag auf dem Park&Ride Bouillon. Gegen 22:00 Uhr wurde ein Busfahrer nach Dienstschluss von zwei Unbekannten mit einem Baseballschläger krankenhausreif geprügelt.

Der OGBL-ACAL ist nicht gewillt, diese Umstände widerstandslos hinzunehmen und fordert, die Schutzmaßnahmen zugunsten der Busfahrer umgehend zu verbessern.

Dies kann mit Hilfe einer verstärkten Polizeipräsenz, vor allem abends, an den Endstationen sowie auf den Nachtlinien am Wochenende, erfolgen. Sämtliche Linienbusse müssten endlich mit einem Alarmknopf ausgestattet werden, der es dem Busfahrer ermöglichen würde, bei Gefahr, sofort mit der Polizei in Kontakt zu treten.
Darüber hinaus verlangt der OGBL-ACAL mehr Unterstützung und Verständnis seitens der Arbeitgeber. Im Falle von körperlicher Gewalt, müssten die Arbeitgeber dem betroffenen Busfahrer zur Seite stehen und ihm bei der Erstattung einer Anzeige behilflich sein, anstatt die Vorfälle herunterzuspielen.

Der OGBL-ACAL richtet einen Appell an den Transportminister und an die Arbeitgeberföderation FLEAA, Spezialkurse für Busfahrer einzuführen, damit diese lernen besser mit Aggressionen umzugehen, um zu verhindern, dass es zu körperlicher Gewalt kommt.

Mitgeteilt vom OGBL-ACAL
am 27. März 2014

70 chauffeurs grugés!

La société de transports par route Karo Line Luxembourg, dont les bureaux sont situés à Weiswampach, semble belle et bien s’enfoncer dans la tourmente et avec elle, tous ses travailleurs.

Comptant encore actuellement 70 chauffeurs, ceux-ci n’ont plus été payés depuis le mois de juin, certains depuis mai ! Cette situation est devenue intenable pour ces salariés et leurs familles. Certains ont vu arriver chez eux des huissiers de justice, se sont vu saisir leurs meubles, ont dû se séparer de certains de leurs biens … ils sont littéralement sur la paille par la seule faute de leur employeur.

Que s’est-il passé réellement dans cette entreprise? Des représentants de l’OGBL ont voulu savoir, mais la gérante de la société a avancé comme explication que les deux principaux clients de la société doivent des factures pour un montant approximatif d’un demi-million d’euros. Ce qui correspondra à la fin du mois courant au montant total des arriérés de salaire que Karo Line devra à ses chauffeurs.

Qui sont ces deux principaux clients? Les sociétés belges Win’s et Megellan. Après quelques recherches, il semble que ces deux sociétés font partie du même groupe, le Holding Magellan. Tout ceci via des montages nébuleux de sociétés qui diluent les responsabilités. Et qui retrouve-t-on également dans les coulisses de ces sociétés écrans? La société … Karo Line Luxembourg! Le patron de la société Win’s serait même, dans la vie, le compagnon de la gérante de la société Karo Line Luxembourg!

Dans un premier temps, l’OGBL a essayé de sauver des emplois en rencontrant la direction. Malheureusement, il nous a fallu constater que nous n’avions pas d’interlocuteur crédible face à nous. Suite à une réunion avec la majorité du personnel, il est ressorti que la seule issue favorable pour tous les travailleurs était la mise en faillite de la société établie au Luxembourg. Cette procédure a été lancée via un avocat.

La mise en faillite permettra aux salariés de pouvoir s’inscrire directement au chômage en Belgique, car tous ces salariés sont des frontaliers belges, et de rentrer une déclaration de créance afin d’essayer de récupérer leurs dus.

Mais l’OGBL a également prévenu le Parquet afin que la justice fasse toute la lumière sur ce qui ressemble de plus de plus à une future faillite frauduleuse, avec à sa tête, des personnages plus que douteux.

Communiqué par le Syndicat Transport sur routes/ACAL de l’OGBL
le 27 septembre 2013

Personne de contact: Romain Daubenfeld, +352/621300254

Übermüdung tötet!

Es musste so kommen! Am vergangenen Mittwoch, den 31.Juli ereignete sich auf der E42 nahe Charleroi ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein Fahrer der Firma Arthur Welter fuhr nämlich in eine mobile Baustelle: ein Arbeiter wurde tödlich verletzt, drei weitere erlitten mehr oder weniger schwere Verletzungen.

Obwohl unsere Gedanken  zur Zeit bei der Familie des tödlich verletzten Arbeiters, bei den anderen Verletzten und deren Familien sowie beim Fahrer des LKW und seiner Familie sind, muss das Syndikat Straßentransport ACAL/OGBL in diesem Zusammenhang wieder einmal auf die Gefahren von Übermüdung am Steuer aufmerksam machen.

Denn dieser Unfall ist und wird kein Einzelfall bleiben. Der Druck auf die Fahrer wird immer größer und  Kollege Patrick G., der Unfallverursacher, hat diese Tatsache mit seinen Worten  in der Tagespresse vom Samstag, den 3. August beschrieben. Nach den Aussagen des betroffenen Fahrers hätten die  Direktionsmitglieder besagter Firma gewusst , dass die legalen Fahrzeiten nicht immer eingehalten werden, würden jedoch die Fahrer auffordern im Interesse der Firma zu handeln und billigend in Kauf nehmen, dass Gesetze verletzt werden. Es geht nicht um den Menschen, es geht einzig und allein um den Profit.

Die wahren Schuldigen sitzen nicht in der Kabine des LKW, sondern in den Zentralen der Transportfirmen.

Seit Jahren prangert das Syndikat Straßentransport die Praktiken der Arbeitgeber an, die die Berufsfahrer zu immer mehr Leistung treiben und die die wenigen Sicherheitsstandards mit List hintergehen.

Schuldig sind aber auch alle, die weiterhin die Augen verschließen und nichts gegen diese Machenschaften unternehmen. Wir fordern die Politik und alle politischen Verantwortlichen auf, endlich diese unmenschlichen Praktiken zu unterbinden, die Verantwortlichen zu kontrollieren und bei Vergehen zu bestrafen. Eine effiziente und regelmäßige Kontrolle in den Betrieben würde die Verantwortlichen der Transportfirmen zur Vernunft bringen. Alle sind gefordert: das Transportministerium, die Zollverwaltung und die Arbeitsinspektion, wie dies das Syndikat ACAL/OGBL seit Jahren verlangt wird.

Der Fahrer wird verurteilt werden, alle anderen wird nicht einmal das schlechte Gewissen plagen. Man wird ohne „Wenn und Aber“ zur Tagesordnung übergehen. Nicht nur bis zum nächsten schweren Unfall!

Mitgeteilt vom Syndikat ACAL/OGBL
am 5. August 2013

Convention collective pour les conducteurs d’autobus et salariés auxiliaires des entreprises d’autobus privées

En date du 14 mai 2013, les responsables de la F.L.E.A.A. et les syndicats contractants, OGBL et LCGB, ont conclu les négociations pour le renouvellement de la convention collective pour les conducteurs d’autobus et salariés auxiliaires des entreprises d’autobus privées.

La convention entre en vigueur le 1er juin 2013 et est conclue pour une durée de 18 mois.

Le point principal de cette convention consiste en une augmentation de 1,6 % des salaires.

Il a également été convenu qu’à partir de 2013, les employeurs prendront en charge les jours de congé pour suivre la formation continue destinée aux conducteurs ayant accompli soit une qualification initiale, soit une formation initiale accélérée et qui doivent suivre une formation continue endéans les cinq ans suivant la date de délivrance du CAP (certificat d’aptitude professionnelle).

Pour le décompte des salaires, il a été convenu que, au plus tard en novembre 2013, la fiche de salaire mensuelle définitive doit contenir un bon nombre d’informations pour sa meilleure compréhension.

Une amélioration au niveau du congé d’ancienneté a été négociée: le salarié comptant 23 années d’ancienneté dans l’entreprise (durant l’année en cours), bénéficie d’un congé annuel de 28 jours. Après 30 années de service dans l’entreprise, le congé annuel est fixé à 29 jours.

Pour obtenir ce résultat nous avons dû passer par l’Office national de conciliation, bien que nous visions, comme les années passées, une réduction des longues amplitudes pour garantir la sécurité des passagers et des chauffeurs.

La revendication essentielle de la F.L.E.A.A. était l’introduction d’une période de référence de quatre mois.