Austausch der CSV-Fraktion mit den Gewerkschaften OGBL und LCGB

Bei einem Gespräch in konstruktiver Atmosphäre tauschten sich die Vertreter der CSV-Fraktion und der Gewerkschaften OGBL und LCGB sowie der Direktor der Arbeitnehmerkammer, Sylvain Hoffmann, am Freitag über die aktuellen Dossiers im Bereich des Arbeitsrechts und der Sozialversicherung aus.

Fraktionspräsident Marc Spautz sowie die Abgeordneten Diane Adehm, Nathalie Morgenthaler und Charel Weiler einerseits und Nora Back, Jean-Luc de Matteis sowie Frédéric Krier vom OGBL und Patrick Dury sowie Christophe Knebeler vom LCGB sprachen unter anderem über die Umsetzung der EU-Direktive zum Mindestlohn mit dem damit verbundenen Nationalen Aktionsplan zur Ausweitung der Kollektivverträge.

Die Diskussionen darüber und auch die Gesetzesprojekte zur Sonntagsarbeit und zu den Ladenöffnungszeiten belasten bekanntlich den Sozialdialog derzeit schwer. Die CSV-Abgeordneten bekräftigten, dazu beitragen zu wollen, dass bei diesen Themen Lösungen im Interesse aller Beteiligten gefunden werden können.

Gesprächsgegenstand war auch die Finanzlage der Gesundheitskasse CNS. Die Zahlen und Aussichten, die den Sozialpartnern bei der vergangenen Quadripartite präsentiert wurden, waren schlechter als bislang bekannt war und bereiten den Gewerkschaften Sorgen. Auch die Pensionsdebatte wirft bei ihnen viele Fragen auf. Marc Spautz stellte in Aussicht, dass das Pensionswesen noch vor Ostern Gegenstand einer Orientierungsdebatte im Parlament sein wird.

Man war sich einig, im regelmäßigen Austausch zu bleiben.

Mitgeteilt von der CSV-Fraktion, dem OGBL und dem LCGB,
am 16. Dezember 2024