Brauerei Diekirch: Vernunft kehrt ein

Am 17. März 2010 wurden die Personaldelegierten, die Gewerkschaften OGBL und LCGB sowie das Personal der Brasserie de Luxembourg über eine neue Sachlage betreffend der angekündigten Restrukturierung informiert: Entsprechend den aktuellen Absichten sollen nunmehr keine Entlassungen mehr erfolgen. Statt eines Sozialplans soll nunmehr ein so genannter „Plan de Maintien dans l’Emploi“ verhandelt werden, ein Maßnahmenkatalog also, mit dem Entlassungen verhindert werden sollen. Unverändert besteht weiterhin die Absicht ca. 30 Mitarbeiter der Logistik in ein oder mehrere andere Betriebe zu transferieren. Auch soll wie gehabt eine Kundendienstzentrale in Diekirch entstehen und es sollen im Gegenzug andere Abteilungen abgebaut werden.
Der Inhalt des „Plan de Maintien“ wird zu einem späteren Zeitpunkt verhandelt.
Das Grundstück soll an ein bislang nicht genau benanntes Luxemburger Konsortium verkauft und anschließend zurück gepachtet werden. Die Identität dieses Konsortiums ist nicht genauer definiert worden. Auch die Identität des potentiellen Übernahme-Kandidaten für die Logistik wurde nicht mitgeteilt.
Mit Genugtuung stellen die Gewerkschaften OGBL und LCGB fest, dass der seit Anfang Januar vertretenen Ablehnung von Massenentlassungen endlich Rechnung getragen wurde. Die Gewerkschaften werden auch weiterhin alles tun, um die Arbeitsplätze der Mitarbeiter der Brasserie de Luxembourg zu sichern.

Mitgeteilt von OGBL und LCGB
am 18. März 2010