Nach etwa zehn Verhandlungsrunden – die letzte davon fand am 29. Januar statt – für die Erneuerung des Kollektivvertrags bei Harsco Metals Luxembourg S.A., einer Zulieferfirma von ArcelorMital, blieben diese Verhandlungen schließlich erfolglos.
Die Firmenleitung missachtet dabei (1.) ihre Angestellten, (2.) deren Errungenschaften, (3.) die luxemburgische Gesetzgebung und (4.) die luxemburgische Tradition des Sozialdialogs in den Betrieben. Sie beruft sich jedoch ständig auf die Empfehlungen der Fedil, wie zum Beispiel: die Gehälter um 20% zu kürzen, mit dem Argument, die Firma müsse ja bereits den Index zahlen (der in anderen Ländern nicht existiere!) und, auf jeden Fall, die automatische Lohnentwicklung abzuschaffen, die im Kollektivvertrag vorgesehen ist. Darüber hinaus soll die Arbeitszeit auf sieben Tage ausgedehnt werden, ohne jegliche finanzielle Gegenleistung. Auf diese Weise könnte man vor allem die Sonntagszuschüsse von etwa 15 Angestellten einsparen. Dazu sollen noch die Prämien abgeschafft werden.
Die Kommunikation mit der Delegation ist im Laufe der Monate komplett verlorengegangen. Der OGBL-Vertreter hat zusammen mit der Delegation entschieden, beim nationalen Schlichtungsamt vorstellig zu werden.
Die Gesellschaft Harsco Metals ist eine luxemburgische Firma mit etwa 150 Angestellten.
Bei den Sozialwahlen im November 2013 hat der OGBL 100% der Mandate bei Harsco Metals errungen.
Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Private Reinigungsdienste, Private Hygiene- und Umweltdienste am 30. Januar 2014
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