Die BSH Gruppe kündigt die endgültige Schließung ihrer Tochtergesellschaft in Luxemburg an

Um die Kosten in ihren Gesellschaften mit rückläufigen Ergebnissen zu senken, hat der Vorstand der BSH GmbH am 3. Juli 2023 angekündigt, die Geschäftstätigkeit der BSH Luxembourg SA, deren Ergebnisse im Jahr 2023 rückläufig sind, endgültig einzustellen.

Die BSH Luxembourg SA ist ein Unternehmen, das sich im Laufe der Zeit als stabil erwiesen hat und zudem über einen sehr guten Kollektivvertrag verfügt. In den letzten Jahren hat das Unternehmen in Luxemburg sehr gute Ergebnisse erzielt, während der Covid-Pandemie sogar Rekordergebnisse. Das Unternehmen hatte sogar eine Verkaufsstelle im Herzen der Hauptstadt eröffnet, um für die Kunden besser erreichbar zu sein und seinen Bekanntheitsgrad zu steigern. Umso überraschender ist die Entscheidung des Konzerns, seine luxemburgische Filiale endgültig zu schließen.

Die Personaldelegation und der OGBL sind schockiert über diese abrupte Ankündigung und verurteilen die damit verbundenen betriebsbedingten Kündigungen.

Das Datum der endgültigen Schließung ist noch nicht bekannt. Ein erstes Treffen zwischen der Direktion, der Personaldelegation und dem OGBL wird am 5. Juli 2023 stattfinden. Die Aushandlung eines Sozialplans ist unumgänglich. Rund 50 Mitarbeiter*innen sind von der Schließung betroffen.

Die Personaldelegation und der OGBL, die einzige bei BSH Luxembourg SA vertretene Gewerkschaft, werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten und den von der Schließung betroffenen Arbeitnehmer*innen die besten Austrittsbedingungen zu garantieren.

Mitgeteilt vom Syndikat Handel des OGBL
den 4. Juli 2023