Steuerreform

Der Gesetzentwurf birgt große Unsicherheiten für Grenzgänger

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Der OGBL ruft zu einer Protestaktion auf:
Freitag, 9. Dezember 2016 um 12.30 Uhr
vor der Abgeordnetenkammer in Luxemburg-Stadt
(19, rue du Marché-aux-Herbes)

Insgesamt schätzt der OGBL das von der luxemburgischen Regierung vorgelegte Steuerreformprojekt positiv ein, da es einige Erleichterungen bezüglich der Steuerlast, die auf Arbeitnehmern und Rentnern liegt, beinhaltet und so auch dazu beiträgt, dass ihre Kaufkraft gestärkt wird. Doch der Gesetzentwurf, der in zwei Etappen in Kraft treten soll (2017 und 2018), führt für Grenzgänger auch eine bis dato im Steuersystem nicht dagewesene Komplexität und Unvorhersehbarkeit ein. Eine Reihe von Punkten aus dem Entwurf bedürfen unbedingt einer Aufklärung bezüglich ihrer konkreten Anwendung. Die Analyse des Gesetzentwurfs kommt zu dem Ergebnis, dass einige Maßnahmen eine juristische Unsicherheit, bzw. finanzielle Einbußen zur Folge haben werden, welche in erster Linie Grenzgänger betreffen. Der OGBL fordert, dass diese Maßnahmen aus diesem Gesetzentwurf gestrichen werden. Der OGBL fordert den Aufschub dieser Maßnahmen, bis eine eingehende Analyse ihrer Konsequenzen durchgeführt werden konnte und mögliche Alternativen, die die steuerlichen Kollateralschäden begrenzen, gefunden werden konnten.

>> Der OGBL sieht Handlungsbedarf bei 6 Punkten (flyer in PDF)

>> Protestaktion (flyer in PDF)