Am 23. September 2014 hat eine Delegation der Abteilung Sekundarunterricht des SEW/OGBL, bestehend aus Jules Barthel, Pierre Mousel und Sonja Delli Zotti, sich mit Minister Claude Meisch getroffen, der selbst begleitet war von seinen Beratern Antonio De Carolis, Marc Barthelemy, Alex Folscheid und Jean Billa.
Bei diesem Treffen äußerte das SEW an erster Stelle seine Vorbehalte gegenüber der zukünftigen Orientierung der Berufsausbildung, die, laut SEW, sich auf keinen Fall auf die ministerielle Anordnung vom April 2014 beschränken darf, das heißt Lösungen vorzuschlagen, die im Endeffekt nur die praktische Organisation der Ausbildung verbessern, ohne die notwendigen qualitativen Änderungen durchzuführen.
Das SEW hat anschließend auf sich wiederholende Probleme hingewiesen, die die Reform der Berufsbildung erschweren. Es hat insbesondere folgende Punkte erwähnt:
Darüber hinaus hat das SEW darauf aufmerksam gemacht, dass die reformierte Berufsbildung weiterhin eine große Anzahl von Unbekannten, die es zu klären gibt, präsentiert:
Das SEW hat ebenfalls einige Aspekte der aktuellen Regelung hervorgehoben, die zu absurden Ergebnissen zu Lasten der betroffenen Schüler führen.
Schließlich hat das SEW einmal mehr das Fehlen eines Dialogs seitens des MENJE mit den Lehrergewerkschaften zu diesem Thema angeprangert.
In seiner Antwort hat Minister Claude Meisch mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass er einen privilegierten Kontakt zu den Berufskammern pflege, die für die Berufsbildungsreform stehen. Er bestätigte ebenfalls, dass die Steuerungsgruppe der Reform, die mit der Ausarbeitung eines neuen Gesetztextes beschäftigt ist, ihre Schlussfolgerungen vor Ende 2014 bekanntgeben wird. Die neue Regelung würde dann normalerweise zum Schulanfang 2015 in Kraft treten.
Der Minister Meisch bestätigt, dass viele der Kritikpunkte vom SEW mit den Feststellungen der Steuerungsgruppe übereinstimmen, und dass also die Vorschläge, die von der Gruppe ausgearbeitet werden, zum Großteil den Wünschen des SEW entgegenkommen müssten. Dem SEW wurde ebenfalls vom Minister versprochen, dass es zu einer neuen Beratungssitzung mit seinen Mitarbeitern eingeladen werde, um über die Vorschläge der Steuerungsgruppe zu befinden, bevor das neue Gesetzesprojekt offiziell vorgelegt werde.
Das SEW begrüßt diesen letzten Vorschlag von Minister Meisch. Es bleibt jedoch skeptisch bezüglich der wahren Vorhaben des MENJE und wird diesem wichtigen Thema weiterhin eine große Aufmerksamkeit schenken.
Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Erziehung und Wissenschaft (SEW) am 2. Oktober 2014
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