Immer wieder werden die Personaldelegierten des OGBL-Syndikats Straßentransport/ACAL von Busfahrer der privaten Busunternehmen angesprochen, die zwischen den Fahrten keinen Zugang zu Toiletten haben.
Seit Jahren schon sind diese Zustände bekannt und werden immer wieder von Fahrern, von Delegierten und vom OGBL-Syndikat Straßentransport/ACAL thematisiert.
Viele Fahrer berichten ihren OGBL-Delegierten sogar davon, dass es stellenweise schlimmer geworden sei! Viele neue Endhaltestellen führen zu weniger verfügbaren Toiletten und wegen der Pandemie können einige bis dahin noch verfügbare Toiletten nicht mehr betreten werden. Außerdem haben Busfahrer dadurch ein erhöhtes Risiko für Blasenerkrankungen.
Deswegen hatten Vertreter des OGBL-Syndikats Straßentransport/ACAL am 30. März eine Unterredung mit Verantwortlichen der Verwaltung des öffentlichen Transports des Ministeriums für Mobilität und öffentliche Arbeiten.
Das Ministerium unterstützt derzeit die Gemeinden mit einem Zuschuss dabei, den Busfahrern Toiletten zur Verfügung zu stellen. Leider mit wenig Erfolg. Viele Gemeinden nutzen die ihnen zur Verfügung gestellten Mittel nicht.
Rezent hatte sich das Ministerium bereits die Zentralisierung der Zuständigkeit für die Bushaltestellen in Erwägung gezogen, um das Problem endlich zu lösen. Wenn sich diese Lösung durchsetzen sollte, würde dies bedeuten, dass in Zukunft nicht mehr Gemeinden, sondern das Ministerium zuständig wäre für die Bereitstellung von Toiletten für Busfahrer.
Das OGBL-Syndikat Straßentransport/ACAL hat bei der Unterredung seine volle Unterstützung für diesen Vorschlag ausgesprochen. Wenn die Verantwortlichkeit für die Bereitstellung von Toiletten beim Ministerium liegt, ist es für uns wesentlich einfacher, bei Bedarf Kontakt aufzunehmen als es derzeit ist. Die Anliegen der Fahrer könnten viel einfacher Gehör finden als bei einer zwischen 102 einzelnen Gemeinden aufgeteilten Verantwortlichkeit.
Außerdem haben die Vertreter des OGBL-Syndikats Straßentransport/ACAL darauf hingewiesen, dass Fahrer, die zum RGTR-Netzwerk gehören, immer noch ungenügend Zugang zu den Toiletten der städtischen AVL haben, in erster Linie bedingt durch ein uneinheitliches Zugangssystem. Deswegen muss schnellstmöglich ein einheitliches Zugangssystem her, das auch für RGTR-Fahrer zugänglich ist!
Die Unterredung mit den Verantwortlichen der Verwaltung des öffentlichen Transports ist insgesamt konstruktiv verlaufen. Es gibt endlich konkrete Pisten, wie das Problem angegangen werden kann. Das OGBL-Syndikat Straßentransport/ACAL und seine Personaldelegierten werden darauf achten, dass diese auch zeitig umgesetzt werden. Die Busfahrer können nicht ewig warten.
Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Straßentransport/ACAL am 7. April 2021
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