ncevo-Gruppe (Creos et Enovos)

Das nationale Schlichtungsamt wurde befasst

Encevo_photo_pleniereDa nach mehr als 15 Monaten Verhandlungen zur Erneuerung des Kollektivvertrages der Encevo-Gruppe keine Einigung gefunden werden konnte, haben die Personaldelegation und die vertragschließenden Gewerkschaften OGBL und LCGB das Personal am 7. Juli 2017 zu einer entscheidenden Vollversammlung nach Junglinster eingeladen.
Bei dieser Gelegenheit sprachen sich die 685 anwesenden Arbeitnehmer deutlich gegen den Arbeitgebervorschlag aus, der ein neues, auf den Funktionen und nicht auf den Diplomen basierendes Lohnsystem, einer nach unten angepassten Lohntabelle für Neuanstellungen sowie die Einführung eines Biennale-Systems anstatt der Jahreszahlungen vorsieht.
Die Gewerkschaften fordern ihrerseits jedoch einen gerechten Anteil an den hervorragenden Resultaten der Encevo-Gruppe, die auf den Bemühungen und Anstrengungen des Personals beruhen. 2015 hat die Gruppe ihren Nettogewinn von 26,5 Millionen Euro (2014) auf 80,6 Millionen  Euro steigern können. 2016 erzielte Encevo erneut einen Rekord mit einem Nettogewinn von 83,2 Millionen  Euro und eine Steigerung des EBITDA von 12,9 % (262,3 Millionen  Euro).
Seit der Gründung der Encevo-Gruppe im Jahr 2009, bekamen die Angestellten lediglich eine einzige lineare Gehaltserhöhung von 0,6%.  Es ist demnach höchste Zeit für eine wahrhaftige Aufwertung der Laufbahnen.
Das Personal der Encevo-Gruppe hat der gewerkschaftlichen Ver-handlungskommission nun ein eindeutiges Mandat gegeben. Ein Mandat, das verpflichtet und das der OGBL nicht enttäuschen wird!
Es steht nun außer Frage, dass es eine lineare Erhöhung der Gehälter und Lohntabellen geben muss!
Zudem ist jedwede Verschlechterung des bestehenden Kollektivvertrags aufgrund der ausgezeichneten Finanzergebnisse des Unternehmens auszuschließen.
Sowohl für die derzeitigen wie auch für die zukünftigen Arbeitnehmer!