Erneute Aggression gegen Busfahrer

OGBL-ACAL fordert Schutzmaßnahmen

Der OGBL-ACAL zeigt sich sehr besorgt über die zunehmenden Aggressionen gegen Busfahrer. Seit Januar 2014 wurden der Gewerkschaft vier neue Fälle physischer Gewalt mitgeteilt. Der letzte Vorfall ereignete sich am vergangenen Montag auf dem Park&Ride Bouillon. Gegen 22:00 Uhr wurde ein Busfahrer nach Dienstschluss von zwei Unbekannten mit einem Baseballschläger krankenhausreif geprügelt.

Der OGBL-ACAL ist nicht gewillt, diese Umstände widerstandslos hinzunehmen und fordert, die Schutzmaßnahmen zugunsten der Busfahrer umgehend zu verbessern.

Dies kann mit Hilfe einer verstärkten Polizeipräsenz, vor allem abends, an den Endstationen sowie auf den Nachtlinien am Wochenende, erfolgen. Sämtliche Linienbusse müssten endlich mit einem Alarmknopf ausgestattet werden, der es dem Busfahrer ermöglichen würde, bei Gefahr, sofort mit der Polizei in Kontakt zu treten.
Darüber hinaus verlangt der OGBL-ACAL mehr Unterstützung und Verständnis seitens der Arbeitgeber. Im Falle von körperlicher Gewalt, müssten die Arbeitgeber dem betroffenen Busfahrer zur Seite stehen und ihm bei der Erstattung einer Anzeige behilflich sein, anstatt die Vorfälle herunterzuspielen.

Der OGBL-ACAL richtet einen Appell an den Transportminister und an die Arbeitgeberföderation FLEAA, Spezialkurse für Busfahrer einzuführen, damit diese lernen besser mit Aggressionen umzugehen, um zu verhindern, dass es zu körperlicher Gewalt kommt.

Mitgeteilt vom OGBL-ACAL
am 27. März 2014