Nachdem in der Nacht von Samstag, dem 24. auf Sonntag, dem 25. Mai 2008 erneut ein Taxifahrer auf brutale Weise überfallen und ausgeraubt wurde, fordert der OGBL-ACAL ein Schutzprogramm für Taxifahrer.
Konkret soll das im Transportministerium funktionierende „Comité de pilotage contre les agressions“, das sich mit den Aggressionen im öffentlichen Transport beschäftigt, endlich auch auf den Taxisektor ausgedehnt werden.
Der OGBL forderte dies bereits im Januar 2007, als besagtes Komitee seine Arbeiten aufnahm. Im Transportministerium zeigte man sich nicht sehr zuvorkommend in Bezug auf die Forderung des OGBL. Zuvor hatte der OGBL-ACAL eine Umfrage bei den Taxifahrern durchgeführt, um zu erfahren, ob dieselben schon Opfer von Aggressionen wurden. 65 Prozent der Taxifahrer antworteten, sie seien in den vorangegangenen 12 Monaten aggressiert worden, 30 Prozent sogar physisch. Raubüberfälle, Prügel, K.O.-Gas mit anschließendem Raub der Tageseinnahmen, Nylonschnur um den Hals, Faustschläge waren nur einige der Antworten, die der OGBL damals seitens der Taxifahrer erhielt. Die meisten Aggressionen fanden nachts statt.
Aufgrund der erneuten Aggression, appelliert der OGBL-ACAL an den Transportminister, seine Haltung bezüglich des „comité de pilotage contre les agressions“ zu überdenken und sich der Ängste und Risiken der Taxifahrer anzunehmen.
Mitgeteilt vom OGBL-ACAL am 26. Mai 2008
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