Sozialplan bei CFM – Van Marcke

Der OGBL & die Personaldelegation garantieren robuste Maßnahmen für die Mitarbeiter

Der OGBL und die Personaldelegation von Comptoir des Fers et Métaux (CFM – Van Marcke) haben mit der Unternehmensleitung einen Sozialplan für bis zu 24 Mitarbeiter unterzeichnet. Dank nachhaltiger Verhandlungen konnten konkrete Lösungen gefunden werden, um Entlassungen so weit wie möglich zu reduzieren und den betroffenen Mitarbeitern eine angemessene Entschädigung zu sichern.

CFM – Van Marcke ist ein auf den Verkauf von Sanitärartikeln spezialisiertes Unternehmen, das derzeit 90 Mitarbeiter in Luxemburg beschäftigt und auch in anderen Ländern (Belgien, Schweiz, USA usw.) über Tochtergesellschaften verfügt. Aufgrund der indirekten Verbindung zur seit Monaten krisengeschüttelten Bauwirtschaft steckt das Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten.

Von Beginn der Gespräche an verteidigten der OGBL und die Personaldelegation Alternativen zum Stellenabbau und betonten dabei begleitete freiwillige Austritte und interne Mobilität. Diese Maßnahmen ermöglichen es, die Zahl der Entlassungen zu begrenzen und den betroffenen Mitarbeitern gleichzeitig eine Entschädigung anzubieten.

Darüber hinaus wurde die externe Mobilität innerhalb der Gruppe erleichtert, um Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten, ihre Karriere auch in anderen Tochtergesellschaften der Gruppe fortzusetzen. Darüber hinaus wurde ein spezifisches System eingerichtet, um die Mobilität zu Drittunternehmen zu fördern. Durch Partnerschaften können Arbeitnehmer eine Anstellung in ihrem Tätigkeitsbereich oder einem verwandten Bereich finden.

Für Mitarbeiter, die nicht versetzt werden konnten, wurden außergesetzliche Abfindungen ausgehandelt, um eine gerechte Vergütung zu gewährleisten. Diese gelten zusätzlich zu den gesetzlichen Rechten und zielen darauf ab, die Arbeitnehmer während dieser Übergangszeit besser zu schützen. Der Sozialplan berücksichtigt die Betriebszugehörigkeit der betreffenden Mitarbeiter, ihr Alter und ihre familiäre Situation und gewährleistet so an die spezifischen Bedürfnisse jedes Einzelnen angepasste Maßnahmen.

Darüber hinaus wurde ein System zur Unternehmensgründungsunterstützung für Mitarbeiter eingerichtet, die ein unternehmerisches Projekt starten möchten. Darüber hinaus ermöglicht ihnen ein erleichterter Zugang zu Weiterbildungsmöglichkeiten den Erwerb neuer Kompetenzen und erhöht ihre Chancen auf eine berufliche Umschulung.

Der OGBL bekräftigt sein Engagement für die Verteidigung der Arbeitnehmerrechte und möchte sicherstellen, dass jeder betroffene Arbeitnehmer angemessene Unterstützung erhält.

Dieser Artikel wurde im Aktuell veröffentlicht (1/2025)