Die letzte Verhandlungsrunde fand am 9. Juni 2015 unter guten Vorzeichen statt. Die paritätischen Arbeitsgruppen bewerteten sich als ausgezeichnete Hilfsmittel bei sehr wichtigen Aufgabenlösungen wie z.B. das Ausarbeiten angepasster Prozeduren beim „reclassement interne“, die Schaffung neuer Mechanismen zur beruflichen Wiedereingliederung und die Gestaltung einer kohärenten Gehälterstruktur für alle privatrechtlichen Berufsbilder in den Gemeinden. Des Weiteren einigten sich die Sozialpartner, eine Vereinfachung aller Laufbahnen unverzüglich nach der Unterzeichnung gemeinsam in Angriff zu nehmen.
Die Sozialpartner verließen den Verhandlungstisch mit der vereinbarten Absicht, den Südgemeindenkollektivvertrag im Herbst 2015 zu unterzeichnen.
Wichtige Bestandteile der Verhandlungen sind:
Der Präsident der kommunalen Verhandlungskommission torpediert die Lohnverhandlungen
Die Gewerkschaften staunten nicht schlecht, als der Verhandlungspräsident der Südgemeinden, Dan Codello, am 22. Juli 2015, neue skandalöse Forderungen an die Gewerkschaften einreichte. Diese neuen Forderungen, die im Namen aller Südgemeinden formuliert wurden, beinhalteten einen massiven Gehälterabbau von fast 20% in sämtlichen Arbeitnehmerlaufbahnen für die ersten 3 Dienstjahre und einer Lohnkürzung von bis zu 8% für die nachfolgenden Arbeitsjahre.
Die Gewerkschaften erteilten diesen neuen Forderungen seitens der Gemeindeverantwortlichen eine klare Absage!
Bis dato ist den Gewerkschaften auf Grund der gegebenen Umstände und des erlebten mangelhaften Führungsstils des Verhandlungspräsidenten unklar, ob dieser im Auftrag der Gemeindeverantwortlichen oder auf eigene Faust gehandelt hat. Neue kommunale Gehälterforderungen müssten eigentlich durch die jeweiligen Schöffenräte genehmigt werden. Dies war jedoch nicht der Fall.
Gerüchten zufolge hätte sich Herr Codello als Verhandlungspräsident bei den Gemeindeverantwortlichen zurückgezogen. Der Gewerkschaft schickte er keine offizielle Kündigung, sondern nach deren NEIN! zum Sozialabbau einen Drohbrief. Seitdem herrscht Funkstille.
Den Worten Taten folgen lassen – der OGBL stellt den Südgemeinden ein Ultimatum
Falls es den Gemeindeverantwortlichen aller politischen Couleur in den Südgemeinden wirklich ernst gemeint ist, betreffend die guten Beziehungen zu den Gewerkschaften und der notwendigen Verteilung des erarbeiteten Wirtschaftswachstums, auf den so mancher Politiker sehr stolz ist, so müsste es an der Zeit sein, dies den Arbeitnehmern in den Gemeinden zu beweisen. In den Gemeinden sind nämlich die Politiker die Geschäftsführer und die Bürger Arbeitnehmer.
Korrekte, faire und verantwortungsvolle Lohnverhandlungen wären ein erster Schritt, den Worten Taten folgen zu lassen…
Auf Initiative des OGBL haben die Gewerkschaften OGBL und LCGB am 1. März beschlossen, den Südgemeinden ein Ultimatum betreffend die Wiederaufnahme der Lohnverhandlungen zu stellen. Die Südgemeinden haben drei Wochen, um den Gewerkschaften einen neuen Verhandlungstermin mitzuteilen. Andernfalls sehen sich die Gewerkschaften dazu gezwungen, die Lohnverhandlungen der Südgemeindearbeitnehmer als gescheitert zu betrachten.
Der OGBL wird keine gewerkschaftlichen Mittel scheuen, die Gemeindeverantwortlichen daran zu erinnern, ihren Worten Taten folgen zu lassen. Der OGBL weiß dies auf jeden Fall zu tun!
Die vertragschließenden Gewerkschaften
OGBL 86% LCGB 14%
Abdeckungsbereich des Kollektivvertrags
Die 18 Südgeimenden
Bettemburg, Garnich, Niederker-schen, Sassenheim/Beles, Differdingen, Hobscheid, Petingen, Kayl/Tetingen, Reckingen/Mess, Steinfort, Düdelingen, Koerich, Roeser, Esch/Alzette, Monnerich, Rümelingen
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.
Wenn du diesen Cookie deaktivierst, können wir die Einstellungen nicht speichern. Dies bedeutet, dass du jedes Mal, wenn du diese Website besuchst, die Cookies erneut aktivieren oder deaktivieren musst.
Diese Website verwendet Google Analytics, um anonyme Informationen wie die Anzahl der Besucher der Website und die beliebtesten Seiten zu sammeln.
Diesen Cookie aktiviert zu lassen, hilft uns, unsere Website zu verbessern.
Bitte aktiviere zuerst die unbedingt notwendigen Cookies, damit wir deine Einstellungen speichern können!