Luxair / Cargolux

OGBL und Transportminister auf einer Linie

Eine Delegation des OGBL-Syndikats Zivile Luftfahrt, bestehend aus Annette Schuler, Syndikatspräsidentin und Ausschusspräsidentin bei der Luxair, Pedro Soares, Vize-Präsident des Syndikats und Sicherheitsdelegierter der Luxair, David Massaro und Joël Krier, Delegierte bei der Cargolux sowie Hubert Hollerich, Zentralsekretär des OGBL, kam heute Nachmittag mit Transportminister Lucien Lux zusammen. Der Minister wurde assistiert von den Regierungsberatern Frank Reimen und Max Nilles.

Zur Diskussion standen die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die beiden Luxemburger Fluggesellschaften Luxair und Cargolux.

Weder Sozial- noch Beschäftigungsplan

Weder bei der Luxair noch bei der Cargolux ist die Lage in dem Ma!e dramatisch, dass betriebsbedingte Kündigungen des Stammpersonals oder eine Anfrage auf Kurzarbeit an der Tagesordnung sind. In dem Sinne erübrigen sich auch Verhandlungen über einen Beschäftigungsplan oder einen Sozialplan. Derartige Verhandlungen setzen nämlich Kündigungen aus wirtschaftlichen Gründen voraus. Diese Diskussion ist sowohl bei der Cargolux als auch bei der Luxair zur Zeit kein Thema.

Sozialdialog wichtig zur Krisenbekämpfung

Fakt ist, dass, bei der Cargolux, trotz positivem Ladefaktor, aufgrund fallender Transportpreise, nicht den erwünschten Gewinn auf den Asienflügen erwirtschaftet wird. Bei der Luxair gibt vor allem die fallende Passagierzahl als auch das sinkende Cargo-Volumen Anlass zu Bedenken. Fakt ist auch, dass Luxair finanziell auf gesunden Fü!en steht und dementsprechend keine Horrorszenarien angebracht sind.

Das OGBL-Syndikat Zivile Luftfahrt setzt alles daran, dass die Krise sowohl bei der Luxair als auch bei der Cargolux ohne grö!ere Schäden für die Beschäftigten und für die Betriebe überwunden werden kann.

Das OGBL-Syndikat Zivile Luftfahrt appelliert an die Direktionen von Luxair und Cargolux den erforderlichen Sozialdialog mit aller Transparenz zu führen um ein konstruktives Krisenmanagement zu ermöglichen.

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Zivile Luftfahrt
am 23. März 2009