OGBL/Landesverband tritt am 13. Mai mit 6 Listen bei den Sozialwahlen der GemeindebeamtInnen und –angestellten an

Affiche_Neutre.inddAm 13. Mai finden die Wahlen für die BeamtInnen- und Angestelltenvertretungen im Gemeindesektor statt. Schon bei vergangenen Wahlen traten OGBL und Landesverband mit gemeinsamen Listen an. Nach der Fusion der beiden Gewerkschaften soll dem auch bei dieser Wahl Rechnung getragen werden. Der OGBL/Landesverband hat neben den traditionellen Listen in den Verwaltungen der Städte Luxemburg, Esch, Düdelingen und dem Gemeindesyndikat TICE dieses Jahr zwei neue Listen aufstellen können in der Gemeinde Differdingen und dem Gemeindesyndikat SIGI. Mit insgesamt 73 KandidatInnen geht der OGBL/Landesverband mit einem starken Team ins Rennen.

Neben den spezifischen Forderungskatalogen in den einzelnen Verwaltungen, vereint die Listen ein nationales Programm mit 4 Zielen: Aufwertung der Laufbahnen, mehr Lebensqualität auf der Arbeit, Arbeitszeitverkürzung und Stärkung der Kaufkraft.

Der OGBL/Landesverband ist die einzige antretende Gewerkschaft die sich gegen die im Tripartite-Abkommen vorgesehene Manipulation des Indexmechanismus einsetzt. Vor allem die sogenannte Mittelklasse, sprich auch die BeamtInnen und Angestellten bei Gemeinden und Staat, wird bei der geplanten Indexmanipulation schlecht abschneiden. Die steigenden Energiekosten und Wohnungspreise sowie die allgemeine Preisteuerung werden in den kommenden Monaten zu immer mehr finanziellen Problemen auch bei den BeamtInnen und Angestellten des öffentlichen Dienstes führen. Der OGBL/Landesverband stellt sich gegen eine Spaltung der arbeitenden Bevölkerung und wird in den kommenden Monaten und Jahren den Indexmechanismus verteidigen.

In diesem Sinne müssen gerade die Anfangsgehälter erhöht werden, um die Kaufkraft der jungen MitarbeiterInnen zu garantieren, damit diese am Wohnungsmarkt bestehen können. Das aktuelle Personal muss aufgestockt werden und der schleichenden Privatisierung ein Ende gesetzt werden.

Der öffentliche Sektor muss, wie in Island vorgeführt, seine Vorbildfunktion ausüben und auf den Weg der Arbeitszeitverkürzung mit Lohnausgleich gehen. Durch eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung und einer Evaluierung der Arbeitsbelastung wird die Gesundheit des Personals nachhaltig geschützt. Des Weiteren müssen Maßnahmen gegen Mobbing am Arbeitsplatz, das Recht auf Abschalten und Regelungen für Heimarbeit in Kraft treten um die Lebensqualität der BeamtInnen und Angestellten zu verbessern.

Der OGBL/Landesverband vergisst die Wurzeln der Gewerkschaftsarbeit nicht und wird sich in den kommenden Jahren weiterhin für das Personal im Gemeindesektor stark machen.

Am 13. Mai OGBL/Landesverband wählen! Zesumme staark – Grad elo!

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Öffentlicher Dienst OGBL/Landesverband, am 5. Mai 2022

 


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