Am 16. Oktober 2013 fand auf Anfrage des Syndikats Gesundheit und Sozialwesen des OGBL eine Unterredung mit dem Gesundheits- und Sozialversicherungsminister Mars di Bartolomeo bezüglich des anstehenden Plan hospitaler 2014 statt.
Das Berufssyndikat legt großen Wert auf das diesbezügliche Großherzogliche Reglement, da es in direktem Zusammenhang steht mit der Qualität des Krankenhauswesens und dem gleichen Zugang für alle zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung.
An erster Stelle hat der Minister auf drei Schlüsselelemente des kommenden „Plan hospitalier“ aufmerksam gemacht, insbesondere auf die Wichtigkeit einer präzisen und effizienten medizinischen Dokumentation, um eine bestmögliche Transparenz zu garantieren, auf die Betonung der ambulanten Pflege und auf den Bedarf an Konzentrationsprozessen der Ressourcen im Krankenhauswesen durch die Schaffung der „centres de compétences“.
Die Vertreter des Syndikats befürworten diese Punkte und wiederholen ihre Anfrage in den Vorbereitungsarbeiten mit einbezogen zu werden.
Der OGBL fordert Absicherung der Arbeitsplätze im Krankenhauswesen
Der Vorentwurf des Plan hospitalier für 2014 sieht einerseits eine Reduzierung der Bettenanzahl in allen Krankenhäusern von 2014 bis 2018 vor und andererseits eine Erhöhung der ambulanten Tätigkeiten. In dem Zusammenhang fordert das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL, dass die Arbeitsplätze im Krankenhauswesen unbedingt beibehalten und abgesichert werden müssen.
So lehnt das Berufssyndikat strikt jedes Infragestellen der Zukunft des Standorts der Klinik Ste Marie ab und fordert den Erhalt der Klinik und den Schutz der Arbeitsplätze.
Der Gesundheitsminister hat versichert, dass die Klinik Ste Marie Teil des Plan hospitalier sei, somit ein Krankenhaus ist und bleibt, mit einer Spezialisation in der Akutgeriatrie, und weiterhin unter den Geltungsbereich des Kollektivvertrags des Krankenhauswesens fällt. Dieselben Garantien konnten die Vertreter des Gesundheitsministeriums bezüglich der Zukunft des CHNP (Centre Hospitalier Neuro-Psychiatrique) geben. Das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL stellt mit Zufriedenheit fest, dass laut dem Minister keine Personaleinsparungen in diesem Zusammenhang geplant seien.
Abschließend wiederholten die Vertreter des Syndikats Gesundheit und Sozialwesen ihre Forderung bezüglich der Förderung einer hohen Qualität der Leistungen im Krankenhauswesen. Der Minister und der OGBL teilen die Vision von einem Krankenhauswesen als öffentlichem Dienstleistungsbereich, der uns alle vor einer Zweiklassenmedezin schützt.
Mitgeteilt vom Syndikat Gesundheit und Sozialwesen am 17. Oktober 2013
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