Ein Jahr nach dem Sozialkonflikt im Altenheim „An de Wissen“ befindet sich das OGBL-Syndikat Gesundheit und Sozialwesen erneut in einer Sackgasse. Indem sie vom Übergang vom alten FHL-Kollektivvertrag zum neuen profitieren, versuchen die Direktionen von 8 Pflegeheimen erneut, mit allen Mitteln, die sozialen Errungenschaften ihrer Arbeitnehmer in Frage zu stellen.
Es handelt sich hier um Pflegeheime, die aus historischen Gründen, heute beide Kollektivverträge (FHL und SAS) anwenden. Für die Direktionen, die ihre Systeme vereinheitlichen wollen, sind die Arbeitnehmer, die nach dem FHL-Kollektivvertrag arbeiten, seit langem ein Dorn im Auge. Deshalb zögern sie heute nicht, nicht nur die neuen Vorkehrungen des Kollektivvertrags abzulehnen, sondern ebenfalls die Vorteile anzugreifen, die die Arbeitnehmer in der Vergangenheit errungen haben.
Trotz der vergangenen Aktionen des OGBL-Syndikats Gesundheit und Sozialwesen und ihrer erzielten Ergebnisse, die ihnen recht gaben, haben die betroffenen Direktionen den Dialog abgebrochen und wollen weiterhin die sozialen Errungenschaften der Arbeitnehmer angreifen!
So hat das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen als ersten Schritt einen Brief an die Direktionen geschickt, um sie aufzufordern, nach den neuen Karrieren zu bezahlen. Leider muss der OGBL heute, wegen Kooperationsmangel seitens der Direktionen, auf andere Mittel zurückgreifen, um gegen einen solchen Affront dem Personal gegenüber anzukämpfen.
Am Dienstag, dem 7. November, wurde eine Pressekonferenz organisiert, um die Öffentlichkeit zu diesen Ungerechtigkeiten zu sensibilisieren, und um diesem Katz- und Mausspiel ein Ende zu setzen. Denn auch wenn die Direktionen klar versuchen die Arbeitnehmer zu entmutigen, indem sie ständig in Frage stellen, was ihnen eigentlich zusteht, sind Letztere dazu bereit alles zu geben, um ihre Rechte zu verteidigen.
Das OGBL-Syndikat Gesundheit und Sozialwesen sowie das gesamte betroffene Personal sind heute entschlossener denn je zu beweisen, dass Einheit die stark macht, und diese Ungerechtigkeit nicht zu akzeptieren, indem sie bis zum Schluss zu kämpfen, um die sozialen Errungenschaften der betroffenen Arbeitnehmer zu verteidigen.
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