Arbeitsbedingungen des Flugpersonals

Sicherheit und Gesundheit sind nicht verhandelbar

Q400 on ramp2Der Vorstand des Flugpersonals im OGBL kam heute zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen, um Stellung über die geplanten Änderungen der Verordnung betreffend die Begrenzung der Flug- und Dienstzeiten zu beziehen.

Nach einer eingehenden Analyse der vorliegenden Dokumente, stellt sich heraus, dass es vor allem Groβbritannien und Irland sind, die eine Verschlechterung der aktuellen Arbeitsbedingungen durchsetzen möchten. Die Textvorschläge der EU-Kommission erlauben Arbeitstage bis zu 22 Stunden.

Für den OGBL sind die Sicherheit und die Gesundheit am Arbeitsplatz nicht verhandelbar.

Der OGBL steht im engen und intensiven Kontakt zu den Verantwortlichen der ETF (European Transport Workers’ Federation) und ITF (International Transport Workers’ Federation), die die Interessen der im OGBL organisierten Flugbegleiter und Piloten bei den europäischen und internationalen Institutionen vertritt.

In diesem Zusammenhang weist der OGBL auf eine Unterredung der ETF mit einer Delegation des Europaparlements heute Nachmittag in Brüssel hin. Der OGBL richtet einen dringenden Appell an den luxemburgischen Transportminister und an die sechs Luxemburger Europaabgeordneten, sich zugunsten der Sicherheit und Gesundheit des Flugpersonals und der Passagiere auszusprechen.

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat zivile Luftfahrt
am 5. September 2013