Angeblich ist unser Rentensystem langfristig nicht mehr tragbar! Und man müsse jetzt unbedingt etwas tun, um es zu erhalten, selbst wenn man es ein wenig schwächt – zum Wohle aller, nicht wahr?  Es wird auch gesagt, dass dieses System im Namen der zukünftigen Generationen „reformiert“ werden sollte, damit auch sie in Zukunft noch davon profitieren können! Dass es hier letztlich um eine Frage der Solidarität zwischen den Generationen geht!

Dieser Erzählung folgend verwundert es nicht, dass die derzeitige CSV-DP-Regierung beschlossen hat, „eine breit angelegte Konsultation“ über die langfristige Tragfähigkeit unseres Rentensystems einzuleiten, wie es im Koalitionsvertrag heißt. Zeigt die Regierung damit übrigens nicht einen gewissen politischen Mut? In Wirklichkeit ist nichts weniger sicher!

Im Herbst dieses Jahres beginnt die von der Regierung angekündigte Debatte über die Nachhaltigkeit unseres Rentensystems. Es ist also an der Zeit, einige Fakten richtig zu stellen und endlich ernsthaft über die Renten zu diskutieren. Und genau darum geht es uns in diesem Dossier.

Wie funktioniert unser Rentensystem? Warum ist ein umlagefinanziertes System wie unseres einem kapitalgedeckten System überlegen? Inwiefern hat die Reform von 2012 das System bereits geschwächt?  Ist es wirklich seriös, Reformen auf Basis von langfristigen Projektionen aufzubauen? Können nicht, wenn es wirklich notwendig ist, neue Finanzierungswege in Betracht gezogen werden, anstatt die Renten zu verschlechtern? Inwiefern ist die Vorstellung, länger zu arbeiten, ein typischer Denkfehler?  Auf all diese Fragen geben wir hier Antworten.

Wenn unser Rentensystem reformiert werden soll, dann soll es gestärkt und nicht verschlechtert werden.

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