Mythos: Die Renten sind zu hoch! Es gibt Spielraum für eine Senkung der Renten. Der Staat ist nicht dazu da, Renten von 10.000 Euro zu finanzieren.
Wahrheit: Die Maximalrente von über 10 000 Euro, obwohl sie den Vorzug hat, dass es sie gibt, gilt für niemanden im allgemeinen System und ist rein theoretisch.
In Wirklichkeit müsste man, um 2052 in den Genuss der Maximalrente zu kommen, mindestens 44 Jahre lang ein Gehalt von 12.850 Euro oder mehr haben – was es nicht gibt.
Selbst Renten von mehr als 8.500 Euro machen weniger als 0,04 % der Renten des allgemeinen Systems in Luxemburg aus.
Die durchschnittliche Rente beträgt nur 2.400 Euro pro Monat; für Personen mit einer rein luxemburgischen Laufbahn liegt sie bei 3.600 Euro.
Die Mindestrente für eine 40-jährige Laufbahn (2.250 Euro) liegt unter der Armutsgefährdungsschwelle.
Renten von über 8.500 Euro machen weniger als 0,04 % der Renten des allgemeinen Systems in Luxemburg aus.
Aufgrund der Rentenreform von 2012 wird die Summe der Renten, die ein heutiger Durchschnittsverdiener erhält, bereits um mindestens 380.000 € gekürzt.
Akzeptieren wir keine weitere Rentenkürzung!
Mythos: Wir müssen jetzt handeln, um das System für unsere Kinder und Enkelkinder zu retten. Für sie müssen wir das Rentensystem reformieren.
Wahrheit: In Wirklichkeit betreffen die Rentenreformen, sowohl die von 2012 als auch die derzeit befürwortete, vor allem zukünftige Rentner und damit die jungen Erwerbstätigen von heute.
Die von einigen befürworteten Rentenkürzungen werden also vor allem die Renten unserer Kinder und Enkelkinder treffen.
All diese Reformen werden nicht zum Nutzen, sondern zum Schaden der zukünftigen Generationen durchgeführt.
Aufgrund der Rentenreform von 2012 wird die Summe der Renten, die ein heutiger Durchschnittsverdiener erhält, bereits um mindestens 380.000 € gekürzt. Akzeptieren wir keine weitere Rentenkürzung!
Mythos: Das Rentensystem ist nicht nachhaltig! Die Renten(ausgaben) müssen gesenkt werden, um das System zu retten.
Wahrheit: Das Rentensystem verfügt über Reserven von über 27 Milliarden Euro, mit denen die Ausgaben 4,3 Jahre lang ohne Beitragseinnahmen gedeckt werden können.
Das Rentensystem wird alle zehn Jahre analysiert, um seine Tragfähigkeit über diesen Zeitraum zu gewährleisten.
Im Bedarfsfall müssen die Einnahmen des Rentensystems erhöht werden, anstatt die Renten zu kürzen!
Lassen wir uns nicht auf eine weitere Rentenkürzung ein!
Mythos: Kapitalgedeckte Rentensysteme sind besser geeignet, um der Alterung der Bevölkerung zu begegnen.
Wahrheit: Diese Behauptung ist wirtschaftlich unbegründet.
Die Ersparnisse, die während der Erwerbsphase auf den Finanzmärkten angelegt werden, haben bei Eintritt in den Ruhestand nur dann einen Wert, wenn genügend Erwerbstätige diese Finanztitel zu diesem Zeitpunkt kaufen wollen.
In Wirklichkeit gibt es kein echtes intergenerationelles Sparen oder Akkumulieren; alles Sparen und jede Ausgabe sind Teil des wirtschaftlichen Stroms des laufenden Nationaleinkommens.
Mythos: Die Mindestrente ist in Luxemburg hoch und liegt sogar über den Durchschnittsrenten in den Nachbarländern.
Wahrheit: Die Lebenshaltungskosten sind in Luxemburg erheblich höher als im Ausland – das Rentenniveau ist daher unvergleichbar.
Die Mindestrente für eine 40-jährige Berufslaufbahn beträgt 2.245 Euro brutto.
Die Nettomindestrente liegt sehr deutlich unter der Armutsgefährdungsschwelle.
Ebenso liegt die Mindestrente unter dem vom STATEC berechneten Budget, das ältere Menschen benötigen würden, um ein menschenwürdiges Leben zu führen.
Aufgrund der Rentenreform von 2012 wird die Summe der Renten, die ein heutiger Durchschnittsverdiener erhält, bereits um mindestens 380.000 € gekürzt. Lassen wir uns nicht auf eine weitere Rentenkürzung ein!
Mythos: Der Anstieg der Rentenausgaben als Anteil des BIP ist zu hoch.
Die Alterung der Bevölkerung setzt das Rentensystem zu sehr unter Druck.
Wenn es mehr Rentner gibt, müssen die Renten gesenkt werden.
Wahrheit: Wenn ein immer größerer Teil der Bevölkerung im Rentenalter ist, ist es ganz normal, dass die Ausgaben für Renten steigen.
Auch wenn die Alterung der Bevölkerung eine Herausforderung darstellen kann, ist es keinesfalls so, dass nicht genügend Wohlstand vorhanden ist, um die Renten zu finanzieren.
Die Finanzierung des Rentensystems muss angepasst werden: Die Alterung kann durch eine bessere Umverteilung der Ressourcen finanziert werden.
Mythos: Prognosen gehen davon aus, dass die Reserven in wenigen Jahren vollständig aufgebraucht sein werden, und weisen darauf hin, dass das Rentensystem unhaltbar ist.
Wahrheit: Die in den letzten Jahrzehnten erstellten Projektionen sind nie eingetreten und waren von einem systemischen Pessimismus geprägt.
Mehrere Analysen in den 1990er-Jahren sagten ein System voraus, das sich im Ungleichgewicht befand und Anfang der 2000er-Jahre vor einer „Rentenmauer“ stand – in Wirklichkeit hat sich die finanzielle Lage des Rentensystems stetig verbessert.
Sollten in Zukunft Probleme auftauchen, muss auf der Einnahmenseite angesetzt werden.
Mythos: Sobald die Einnahmen des Systems nicht mehr ausreichen, um die Rentenausgaben zu decken, müssen die Renten gekürzt werden.
Wahrheit: Wenn die Einnahmen nicht mehr ausreichen, um die Ausgaben zu decken, müssen die Einnahmen des Systems erhöht werden: Jedes qualitativ hochwertige System benötigt eine angemessene Finanzierung, um nachhaltig zu sein.
Die Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern sind seit 1976 nicht mehr gestiegen.
Im europäischen Vergleich gehören die Lohnnebenkosten für Unternehmen in Luxemburg zu den niedrigsten.
Aufgrund der Rentenreform von 2012 wird die Summe der Renten, die ein heutiger Durchschnittsverdiener erhält, bereits um mindestens 380.000 € gekürzt. Akzeptieren wir keine weitere Rentenkürzung
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