Mehr künstlerische und literarische Vielfalt an unseren Schulen!

In Gedenken an die Ermordung des Afroamerikaners Georges Floyd am 25. Mai 2020 stellt das SEW/OGBL interessierten Lehrkräften kostenloses Unterrichtsmaterial auf seiner Website www.sew.lu zum Thema „Eine historische Übersicht des Rassismus in den USA“ als Download zur Verfügung.

Die Schüler.innen sollen anhand dieses Unterrichtsmaterials lernen, in welche historische Tradition sich Rassismus einreiht: Das N-Wort, Blackfacing usw. sind weder harmlose Scherze noch lustig, sondern Ausdruck eines unreflektierten Rassismus und sollten als solchen erkannt und bewusst gemacht werden.

Gleichzeitig möchte das SEW/OGBL einen Appell an das Bildungsministerium richten, die Lehrpläne und schulischen Gegebenheiten an die Multikulturalität unser Schulpopulation anzupassen und den eigenen eurozentristischen Blick auf Kunst und Kultur kritisch zu hinterfragen, denn Kunst und Kultur wurden seit jeher auf allen Kontinenten produziert. In diesem Sinn fordern wir:

  • Die Lehrpläne um Kunst und Literatur nichtweißer Künstler.innen und Autor.innen zu erweitern;
  • Die verstärkte Präsenz von Literatur nichtweißer Autor.innen in unseren Schulbibliotheken;
  • Eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen kolonialen Vergangenheit;
  • Bei der Namensgebung von Schulräumlichkeiten die Namen von nichtweißen wichtigen Persönlichkeiten miteinzubeziehen;
  • Antirassistische Schulordnungen an allen Schulen, denn rassistische Erfahrungen gehören leider auch heute noch zum Alltag einer beträchtlichen Anzahl von Schüler.innen, sowohl in als auch außerhalb des schulischen Umfelds.

Es bleibt noch viel zu tun, um die Kette eines jahrhundertealten Rassismus zu durchbrechen – Packen wir es an!

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Erziehung und Wissenschaft (SEW)
am 19. Mai 2022

>> Unterrichtsmappe „A brief history of racism in the US“ (PDF)

E Verschleefe vun der Schlichtungsprozedur ass inakzeptabel!

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Am November 2021 huet de Bildungsminister Claude Meisch mat 3 Edukateursassociatiounen aus der CGFP — mee ouni d’Personalvertriedung vum edukative a psychosozialen Personal an de Kompetenzzentren (fréier Ediff) APCCA an ouni hir Gewerkschaft den SEW/OGBL — en Accord zu den Tâche vum betraffene Personal ënnerschriwwen. D’APCCA an den SEW/OGBL, déi zesumme mat deenen aneren Associatiounen nach bis Ufank Oktober 2021 mam Minister verhandelt haten, waren net nëmmen net domadder d’accord, dass hannert hirem Réck esou een Accord ënnerschriwwe gouf, mee hunn och feststelle missen, dass dee getraffenen Accord net der Realitéit um Terrain entsprécht an a kengster Weis de Problem vun der Definitioun vun den Tâche léist.

D’APCCA an den SEW/OGBL hunn also dem Minister matgedeelt, dass si gären déi ugefaange Verhandlunge weiderféiere wëllen, fir Léisungen am Intérêt vum ganze betraffene Personal ze fannen. Leider war an ass den zoustännege Minister dozou net bereet.

No enger Réunioun vun der leschter Chance den 3. Februar, bei der de Minister Meisch dat just bestätegt huet, haten d’APCCA an den SEW/OGBL keen anere Choix méi wéi d’Streikprozedur anzeleeden an hunn an deem Sënn den 11. Februar den Dossier vum Litige bei der Präsidentin vun der Schlichtungskommissioun, der Mme Marianne Harles, agereecht.

Duerno hunn d’APCCA an den SEW/OGBL, sou wéi d’Prozedur vum Litige dat fuerdert, nach d’Nimm vun hire Vertrieder an der Kommissioun erageschéckt… an hunn zanterhier näischt méi héieren. Laut dem Règlement grand-ducal vum 30. September 2015 muss bannent 6 Wochen vun der Saisine vun der Kommissioun déi éischt Sëtzung stattfannen.

Mëttlerweil sinn dräi Méint zanter der Saisine vergaangen, mir sinn an der 14. Woch, an et gëtt nach ëmmer mol net en éischten Termin!

Dat ass absolut inakzeptabel! Et kann net sinn, dass eng Schlichtungsprozedur, déi jo ëmmerhin déi éischt Stuf vun enger Streikprozedur ass, esou op déi laang Bänk geluecht gëtt. Et gëtt offensichtlech kee politesche Wëllen, fir eng Léisung ze fannen an dofir gëtt de Litige, wa méiglech bis zur grousser Vakanz schleefe gelooss…

Letzten Endes ass ee Verschleefe vun der Schlichtungsprozedur näischt aneres wéi eng Afrostellung vun der Verfassung garantéierte Streikrecht.

Mir wäerten dat net hinhuelen! D’APCCA an den SEW/OGBL wëllen zréck op de Verhandlungsdësch! Dofir hunn den SEW/OGBL an d’APCCA der Präsidentin vun der Schlichtungskommissioun en neie Bréif geschriwwen, fir dorop ze pochen, dass bannent kuerzem eng éischt Sëtzung vun der Schlichtungskommissioun stattfënnt. Anerefalls wäerte mir juristesch Schrëtt géint dës Entrave vum Streikrecht aleeden.

Matgedeelt vun APCCA an SEW/OGBL, den 13. Mee 2022

Le SEW/OGBL présente sa nouvelle présidente !

Joelle_DameLors de sa direction syndicale du 29 mars 2022, le syndicat Education et Sciences (SEW) de l’OGBL s’est doté d’une nouvelle présidente.

Son président de longue date, Patrick Arendt, s’est retiré de ses fonctions et a passé le flambeau à Joëlle Damé, institutrice titulaire dans la commune de Pétange. Joëlle Damé est reconnue pour son grand engagement et s’est toujours investie à fond dans tous les dossiers d’actualité autour de l’enseignement public.

La nouvelle présidente se dit prête à aborder les nouveaux défis qui l’attendent, que ce soit au niveau de l’enseignement fondamental, de l’enseignement secondaire et supérieur, du secteur de la recherche ou encore des Centres de compétence.

La direction syndicale du SEW félicite Joëlle Damé pour son nouveau mandat et tient à remercier cordialement Patrick Arendt pour son énorme engagement au cours de ces 12 dernières années en sa fonction de président du SEW.

Communiqué par le syndicat Education et Sciences (SEW) de l’OGBL
le 31 mars 2022

Offener Brief: Promotionskriterien beim Staat diskriminieren Frauen und Eltern

Sehr geehrter Herr Minister Hansen,

Hiermit möchten wir Sie auf eine äußerst diskriminierende Gesetzeslage hinweisen, die vor allem Frauen aber auch junge Väter betrifft.

Wer als AngestellteR oder BeamtIn für den Luxemburger Staat arbeitet und sich dafür entscheidet, Kinder in die Welt zu setzen und/oder Eltern- oder Teilzeit zu nehmen, wird in Bezug auf die Promotionskriterien und Lohnentwicklung benachteiligt und diskriminiert.

So ist der Aufstieg vom „Niveau général“ in das „Niveau supérieur“ in quasi sämtlichen neuen Laufbahnen beim Staat an die Bedingung geknüpft, nach 12 Dienstjahren 72 Stunden Weiterbildung absolviert zu haben, während die Beförderung in den letztmöglichen Dienstgrad an das Absolvieren von 180 Stunden Weiterbildung geknüpft ist. Hierbei wird nicht unterschieden, ob innerhalb dieser 12 Jahre ein oder mehrere Mutterschaftsurlaube genommen wurden oder ob ein Elternteil Eltern- oder Teilzeit beansprucht hat, um sich um Kinder zu kümmern. Aber auch die älteren Laufbahnen beim Staat enthalten ab einem gewissen Dienstalter Promotionskriterien, die an das Absolvieren von mittlerweile 180 Stunden Weiterbildung geknüpft sind – unabhängig davon, ob die Angestellten oder Beamten beruflich wegen Mutterschaftsurlaub für einige Zeit ausfielen oder aufgrund von Kinderbetreuung Teilzeit arbeiteten.

Diese Diskriminierung findet gleich auf mehreren Ebenen statt:

  • Frauen, die aufgrund eines Mutterschaftsurlaubs z.B. knapp 5 Monate rechtlich gesehen gar keine Weiterbildung absolvieren durften, haben aufgrund ihrer Gebärfähigkeit weniger Zeit, um das Soll von 72 bzw. 180 Stunden Weiterbildung zu erfüllen und befördert zu werden. Generell gilt: Je mehr Kinder eine Frau in die Welt setzt, desto weniger Chancen hat sie, die 72 bzw. 180 Stunden Weiterbildung und damit ihre Beförderung innerhalb der hierfür vorgesehenen Zeit zu erreichen.
  • Frauen und Männer, die Eltern- oder Teilzeit in Anspruch nehmen, um sich um ihre Kinder zu kümmern, werden auf gleiche Art und Weise diskriminiert, da auch sie weniger Chancen haben, die 72 bzw. 180 Stunden Weiterbildung innerhalb der hierfür vorgesehenen Zeit zu erreichen.
  • Im Fall eines Wechsels des Arbeitsplatzes beim Staat- oder im Fall eines gewünschten Schulwechsels einer Lehrkraft – werden Angestellte und Beamte in Teilzeit benachteiligt. Diese Diskriminierung trifft wiederum vor allem Frauen, aber auch Männer.

Statistisch gesehen werden zurzeit vermehrt Frauen durch diese Gesetzeslage diskriminiert, denn vor allem sie arbeiten im Vergleich zu Männern deutlich mehr in Teilzeit: Aktuell arbeiten etwa 32 % der Frauen und 5 % Männer in Teilzeit. Diese Gesetzeslage trägt aber auch dazu bei, junge Väter davon abzuhalten, Elternzeit zu nehmen oder Teilzeit zu arbeiten. Um die Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen, müssen wir vor allem auch an den Arbeitsbedingungen für Eltern arbeiten. Kinder zu kriegen, darf nicht mehr mit einem Karriereknick einhergehen. Deswegen brauchen wir gesetzliche und gesellschaftliche Veränderungen.

Wir fordern:

  • Ein Proratisieren der Anzahl der Weiterbildungsstunden im Falle eines Mutterschaftsurlaubs sowie im Fall von Elternzeit und an Kindererziehung gebundene Teilzeit.
  • Ein generelles Umdenken in der Arbeitswelt in Bezug auf Führungsposten, damit junge Eltern aufgrund von Eltern- oder Teilzeit nicht von Führungspositionen ausgeschlossen werden. Es sollte zum Beispiel möglich sein, sich Führungspositionen zu teilen, wie es z.B. in vielen dänischen Unternehmen möglich ist.

Es bleibt nach wie vor viel zu tun, um die Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen: Gehen wir es an! In diesem Sinn möchten wir Sie um einen baldigen Termin für eine Unterredung zu diesem Thema bitten.

Hochachtungsvoll,

Jules Barthel, Vize-Präsident des SEW/OGBL (Département Secondaire)
Frédéric Krier, Verantwortlicher der Abteilung Öffentlicher Dienst des OGBL
Christian Sikorski, Zentralsekretär des Syndikats Öffentlicher Dienst OGBL/Landesverband
Milena Steinmetzer, Beigeordnete Zentralsekretärin des Syndikats Öffentlicher Dienst OGBL/Landesverband

Luxemburg, den 2. März 2022

L’OGBL lance une grande campagne nationale de sensibilisation et de prévention et se positionne sur le projet de loi en la matière

SEW_Campagne_Budget-ResearchA l’initiative du département de l’Enseignement supérieur et de la Recherche du syndicat Education et Sciences (SEW) de l’OGBL, une grande campagne nationale sur le harcèlement moral au travail a été lancée en février. Le harcèlement moral au travail est hélas une réalité prégnante au Luxembourg, où il se développe dans tous les secteurs. Selon les chiffres de la Chambre des salariés, 2 salariés sur 10 disent en être victimes.

Dans le secteur de l’Enseignement supérieur et de la Recherche par exemple, l’OGBL constate une récurrence et une intensification de ce phénomène inquiétant à travers les témoignages de ses membres et des délégués du personnel. Parmi les actions menées par l’OGBL dans le cadre de cette campagne, une brochure d’information a été éditée à destination de toutes les travailleuses et de tous les travailleurs. Une vidéo réalisée par l’OGBL est également diffusée sur internet mettant en scène des situations de harcèlement moral et appelant au soutien et à l’action des témoins envers les victimes. Au niveau du secteur de l’Enseignement supérieur et de la Recherche, un webinaire ainsi qu’un sondage autour de cette problématique seront prochainement organisés pour les salariés.

En ce qui concerne la protection légale au Luxembourg, le seul dispositif couvrant le harcèlement moral est actuellement la convention du 25 juin 2009 relative au harcèlement et à la violence au travail signée entre les syndicats OGBL et LCGB d’une part, et l’UEL (Union des entreprises luxembourgeoises) d’autre part, transposant l’accord cadre autonome européen et déclarée d’obligation générale par le règlement grand-ducal du 14 décembre 2009. Cependant, avec le dépôt, à l’été 2021, du projet de loi sur le harcèlement moral au travail, cette campagne arrive à point nommé pour relancer le débat sur les mesures réellement mises en place par les employeurs.

L’OGBL regrette ne pas avoir été consulté avant le dépôt du projet de loi et estime son contenu insuffisant pour gérer réellement les cas de harcèlement moral au travail. Si l’OGBL salue la volonté de légiférer sur cette question, il craint toutefois que ce projet de loi, en raison de ses lacunes, ne change pas la donne pour protéger les victimes dans la pratique. Selon l’OGBL, pour mener à bien ses missions, l’ITM devrait ainsi disposer de davantage de moyens et de compétences appropriées, ce que ne prévoit pas explicitement le projet de loi actuel. D’autres organismes tels que la médecine du travail par exemple devraient pouvoir être mobilisés sur cette problématique. Enfin, le projet de loi ne touche pas au point fondamental que constitue la charge de la preuve qui continue de reposer sur la victime. Or, comme chacun le sait, il demeure très difficile à une victime de harcèlement moral de le prouver dans la pratique. L’OGBL réclame un meilleur cadre et des mesures concrètes!

Communiqué par l’OGBL
le 24 février 2022

>> Lire notre brochure d’information qui a été éditée à l’occasion de cette campagne : elle vous servira de guide pour les démarches à effectuer lorsque vous êtes victime ou témoin d’agissements de harcèlement moral.

Le CDD ne doit pas devenir la norme

Lors de sa dernière réunion, le comité du Département Enseignement supérieur et Recherche du SEW/OGBL, qui regroupe tous les délégués du personnel OGBL du secteur, s’est entre autres penché sur les conventions pluriannuelles signées récemment entre le Ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche, d’une part, et l’Université du Luxembourg et les Centres de recherche publics (les trois LI : LIH, LISER, LIST) ainsi que le Fonds national de Recherche, d’autre part.

Les délégués ont salué de prime abord que la menace d’un gel de la dotation budgétaire, qui planait un moment sur le secteur et contre laquelle l’OGBL avait mené campagne, a été écarté. Les chiffres restent conformes à la programmation budgétaire pluriannuelle votée par la Chambre des Députés, et aussi bien le Ministère que l’Université et les LI se sont félicités d’«investissements records», avec une croissance des dotations pour les quatre années à venir de 17,6% par rapport aux plans quadriennales précédents (2018-2021).

L’OGBL salue le fait que l’investissement dans l’enseignement supérieur et la recherche reste une priorité pour le gouvernement et continuera à s’opposer à toute velléité de freiner ce développement, voire de faire des épargnes dans ce secteur.

L’OGBL salue également l’accent mis sur la concertation et la complémentarité entre l’Université, les LI et l’Institut Max Planck, qui ne devrait pas uniquement répondre à un « souci d’une bonne et efficiente gestion des deniers publics », mais qui devra aussi contribuer à développer des projets et des échanges communs, renforçant la collaboration interdisciplinaire, l’attractivité du secteur et son rayonnement international.

En ce sens, l’OGBL serait favorable de développer davantage les échanges entre les différents établissements du secteur. Un premier pas dans cette direction a été fait dans le contexte de la Convention-Cadre pour les salariés des Centres de recherche publics, qui prévoit un échange régulier des offres d’embauche entre les trois LI. Des efforts supplémentaires sont à faire pour améliorer la mobilité aussi bien intra- qu’interinstitutionnelle, par exemple en mettant en place, dans le cadre d’accords entre partenaires sociaux, des modèles de prêt de main-d’œuvre temporaire à l’échelle sectorielle.

Dans ce sens, un grand bémol des conventions pluriannuelles récemment signées, qui lui semble aussi être en contradiction avec l’objectif d’une évolution du secteur à long terme, subsiste ; à savoir la volonté affichée d’augmenter encore davantage la proportion de contrats à durée déterminée par rapport aux contrats à durée indéterminée au niveau des indications relatives à l’évolution des effectifs pour les années 2022-2025. Ceci, malgré le fait que la proportion de CDD est déjà largement plus élevée dans ce secteur que dans l’économie en général!

En effet, les projections pour l’Université du Luxembourg prévoient de passer d’une proportion de 44,8% de CDI et de 55,2% de CDD en 2021 à une proportion de 40% de CDI et de 60% de CDD à l’horizon 2025!

En ce qui concerne les LI, la proportion de CDD n’est à l’heure actuelle pas encore aussi importante qu’à l’Université. Pour le LIH, les projections prévoient un passage de 32,2% de CDD en 2022 à 35,3% de CDD en 2025, et pour le LISER, la proportion de CDD augmenterait de 35,6% en 2022 à 40,4% en 2025. En revanche, la convention avec le LIST ne donne pas d’indications différenciées par type de contrat.

Pour l’OGBL, il s’agit totalement de la mauvaise voie. Il n’y a pas lieu de multiplier encore davantage les CDD et donc des contrats précaires, qui nuisent en fin de compte à l’attractivité du secteur. Surtout pour les enseignants-chercheurs et chercheurs de moins de 40 ans, il devient de plus en plus difficile de décrocher un CDI. Or, c’est justement la tranche d’âge pendant laquelle il est d’usage de fonder une famille, d’acheter une maison (et donc de vouloir contracter un prêt bancaire) … Sans possibilité de progresser vers un CDI, les concernés auront tendance à quitter le secteur de l’enseignement supérieur et de la recherche au Luxembourg, soit pour aller vers un autre poste à l’étranger, soit vers un autre secteur (en particulier le secteur public) au Luxembourg.

L’OGBL tient à rappeler que le programme du gouvernement de 2018 contenait l’engagement formel des partenaires de coalition que « la lutte contre la précarisation du statut de chercheur sera menée » et qu’à «cette fin la situation professionnelle ainsi que sur les perspectives de carrière à long terme des chercheurs sera analysée».

Non seulement le fait qu’une telle analyse voire une initiative législative allant dans ce sens n’ont été entreprises à ce jour, les prévisions d’évolution du personnel prévoyant une augmentation de la proportion des CDD vont clairement dans le sens inverse. Est-ce que le gouvernement ne tiendrait pas ses engagements?

Pour l’attractivité du métier d’enseignant-chercheur et de chercheur, il n’y a en effet pas d’alternative à un développement de perspectives de carrières à long terme au Luxembourg. L’OGBL appelle par conséquent le ministre de l’Enseignement supérieur et de la Recherche, l’Université et les LI à revoir leurs cibles et à augmenter, au contraire, la proportion de CDI.

Communiqué par le département Enseignement supérieur et Recherche du SEW/OGBL
le 18 février 2022