Fondation et ateliers Kräizbierg : Les salariés respirent enfin !

Le syndicat Santé, Services sociaux et éducatifs ainsi que le département des Travailleurs handicapés de l’OGBL, tout comme les deux délégations du personnel du Kräizbierg (fondation et ateliers), saluent la démission des deux membres de la direction de l’institution, Jeannot Berg et Tom Wagner, qui a été annoncée le 26 novembre.

Compte tenu de la gravité des faits endurés par le personnel du Kräizbierg au cours des deux dernières années — harcèlements, menaces et pression économique constants exercés par la direction — le personnel handicapé ainsi que les soignants peuvent désormais enfin respirer. Ils peuvent également enfin commencer à envisager l’avenir avec optimisme et à s’atteler en vue de replacer la dimension socio-éducative et l’humanité au premier plan de leurs activités.

Par ailleurs, il ne faudrait pas sous-estimer non plus l’énorme pression endurée par le personnel au cours des derniers mois, qui s’est accentuée entre le mois de juillet, moment où les faits ont été présentés au conseil d’administration, et le 26 novembre, date de l’annonce de la double démission. Une perte de temps inutile au cours duquel de nombreux salariés expérimentés et de qualité ont également quitté le Kräizbierg, précisément en raison des faits qui ont été reprochés à la direction.

L’OGBL est en revanche plus que surpris par les dires contradictoires du conseil d’administration, selon lesquels l’audit entrepris ces dernières semaines au sein de l’institution aurait certes proposé la démission des deux membres de la direction, mais sans pour autant confirmer toutes les accusations d’intimidation portées par le personnel à leur encontre. Dans ce contexte et dans un souci de transparence, l’OGBL propose par conséquent que l’intégralité de l’expertise soit désormais rendue publique.

L’OGBL tient enfin à souligner l’attitude exemplaire des salariés du Kräizbierg qui, par la cohésion et la solidarité dont ils ont fait preuve, ont pu envoyer un signal important de refus de toutes formes d’intimidation. Il s’agit désormais de se concentrer ensemble sur l’avenir du Kräizbierg et de redonner sa mission sociale à l’institution, dans le dialogue social.

Dans ce contexte, l’OGBL rappelle également sa revendication centrale consistant à ce qu’un représentant des salariés, un représentant des salariés handicapés et un représentant des parents occupent à l’avenir chacun un siège au conseil d’administration.

Communiqué par le syndicat Santé, Services sociaux et éducatifs et le département des Travailleurs handicapés de l’OGBL
le 27 novembre 2020

Fondation und Ateliers Kräizbierg – ES REICHT! Genug geredet, lange gewartet, Entscheidungen müssen getroffen werden!

Das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen, die Abteilung behinderte Arbeitnehmer des OGBL und die Personalvertretungen der Fondation und der Werkstätten Kräizbierg SIS, trafen sich zum ersten Mal am 6. Juli 2020 mit dem Verwaltungsrat der Fondation Kräizbierg. Seit diesem Tag liegt dem Verwaltungsrat der Stiftung ein vierhundertseitiges Dossier vor, bezüglich gravierender Missstände im Umgang mit den Mitarbeitern der Institution.

Mobbing, Ungerechtigkeit, Ausgrenzung, und destruktiver Führungsstil sind nur wenige von vielen Vorwürfen gegen die Verantwortlichen der Direktionsebene.

Erst am 14. September 2020, teilte der Verwaltungsrat per Pressemitteilung mit, dass er sich für ein externes Audit entschlossen habe, um den oben genannten Vorwürfen auf den Grund zu gehen. Eigenen Aussagen nach sollte aufgrund der Dringlichkeit der Situation bis Ende Oktober eine Lösung her.

Auf Druck des Personals und des OGBL hin akzeptierte der Verwaltungsrat, dass alle Mitarbeiter, auch jene, die bereits ihren Dienst in den letzten Monaten quittiert hatten, am Audit teilnehmen konnten. Dies war in der Tat, essenziell wichtig, um ein repräsentatives Ergebnis zu gewährleisten.

Das genannte Audit ist nun seit Anfang November beendet. Trotz wiederholter Drohungen von Seiten der Direktion haben mehr als 80 Arbeitnehmer (Betreuer wie zu Betreuende) vom „Site Kräizbierg“, daran teilgenommen.

Der OGBL kritisiert, dass die Arbeitnehmerseite trotz Nachfrage bislang weder Bericht noch Stellungnahme der Auswertung vom Audit erhalten hat und stellt fest, dass die Befürchtung des Zeitspiels von Seiten der Fondation Kräizbierg sich bestätigt. Die negativen psychosozialen Auswirkungen einer solchen Situation auf alle Mitarbeiter dürfen nicht unterschätzt werden. Das Personal erwartet sich, dass der Alptraum endlich endet!

Mehr als 90% der befragten Personen, haben ihr Feedback der Personaldelegation Ateliers Kräizbierg wiedergegeben. Demnach sieht sich die Personaldelegation im Stande, auch ohne offiziellen Bericht vom Audit, klar zu sagen: Das Auditergebnis präsentiert eindeutig und ohne Zweifel, die katastrophalen Arbeitsbedingungen, die nun schon seit Monaten auf dem Kräizbierg herrschen und der Direktion vorgeworfen werden. Der OGBL fordert eine transparente Vorgehensweise in der Kommunikation der Auswertung vom Audit und dessen Ergebnis.

Am 26.11.2020 tagt der Verwaltungsrat vom Kräizbierg erneut, die Botschaft lautet:

„Genug geredet, Zeit für Veränderung und Wiederaufbau vom Kräizbierg“

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Gesundheit und Sozialwesen und der OGBL-Abteilung Behinderte Arbeitnehmer
am 24. November 2020

12 Stunden am Tag, 60 Stunden die Woche : Langfristiges Krisenmanagement sieht anders aus!

Angesichts der dramatisch ansteigenden Anzahl der Covid-Fälle in Luxemburg und in ganz Europa, hat die Regierung einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der vorsieht, dass die Arbeitszeit des Personals des Gesundheits-, Pflege- und Sozialsektors temporär wieder auf 12 Stunden am Tag und 60 Stunden die Woche erhöht werden kann.

Das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL ist alarmiert und warnt vor einem fahrlässigen Umgang mit der wichtigsten Ressource die wir im Kampf gegen die Corona-Pandemie haben, die des Gesundheits- und Pflegepersonals.

Es sind genau diese Arbeitnehmer, die seit Beginn der Pandemie mit vollem Einsatz unserer gesamten Gesellschaft den Rücken freigehalten haben. Es sind auch sie, die schon seit Jahren mit sehr intensiven Arbeitsbedingungen und einem enormen Druck kämpfen müssen. Während dem Rest der Bevölkerung im Sommer angesichts der niedrigen Covid-Zahlen eine Auszeit gegönnt war, waren sie es, die Überstunden machten um die ausgefallene Betreuung der Nicht-Corona-Patienten aufzuarbeiten.

Die Politik hat dagegen im Sommerloch verpasst ihre Verantwortung zu übernehmen und dem anfänglichen Beifall Taten folgen zu lassen. Das Syndikat Gesundheit und Sozialwesen des OGBL hatte bereits im Juli unter dem Slogan «Ouni Eis Geet Näischt» auf die desolaten Zustände und die Notwendigkeit die Arbeitnehmer des Sektors zu schützen aufmerksam gemacht. Auch in den anlaufenden Kollektivvertragsverhandlungen wurde der Schwerpunkt vom OGBL auf qualitative Verbesserungen der Arbeitsplätze und Möglichkeiten für die Arbeitnehmer sich von der enorm intensiven Arbeit zu erholen, gelegt. Ein Anheben der legalen Grenzen der Arbeitszeit, ist sicherlich kein Schritt in die richtige Richtung.

Langfristiges Krisenmanagement sieht anders aus. Der OGBL bedauert, dass nun zum zweiten Mal solche Maßnahmen getroffen werden, statt auf den Sozialdialog im Sektor zu setzen. Die Problematik der Arbeitszeiten hätte im Rahmen von Kollektivvertragsverhandlungen geregelt werden müssen, inklusive angemessener Entschädigungen für die Arbeitnehmer, die jetzt so nicht vorgesehen sind.

Widersprüchlich ist außerdem, dass die Politik bis dato keinerlei Anstrengung gemacht hat, Teilzeitarbeitnehmer den Schritt zur Vollzeit zu erleichtern. Dies könnte beispielsweise über Maßnahmen zu einer besseren Vereinbarung von Privatleben und Beruf erfolgen. Ein solches Investment würde diplomatische Zwickmühlen bei der Rekrutierung in der Großregion vermeiden und darüber hinaus Zeit sparen, da diese Arbeitnehmer nicht in Krisenzeiten eingearbeitet werden müssen.

In diesem Zusammenhang ist der OGBL jedoch schockiert und wird nicht akzeptieren, dass wie angedacht, finanzielle Mittel zur Kinderbetreuung in den Krankenhäusern, deren Öffnungszeiten an die Arbeitszeiten der Gesundheitsberufler angepasst sind, kurzerhand gestrichen werden sollen. Der OGBL fordert in diesem Zusammenhang ein sofortiges Umdenken und ein Ausbau dieses Angebots, damit die Kinderbetreuung für alle Eltern die im Sektor arbeiten, während ihrer Arbeitszeit garantiert wird.

Darüber hinaus darf beim Thema Personaldotationen in den Krankenhäusern in zukünftigen Budgetgesprächen keinesfalls am sogenannten PRN-System festgehalten werden, das den Krankenhäusern nur 82% des benötigten Personals bewilligt. Sollte hier kein Umdenken stattfinden, wird der akute Personalmangel systemisch und nachweisbar über die nächsten Jahre konstant verstärkt. Eine Verbesserung der Dotationsmechanismen in dem gesamten Gesundheits-, Pflege- und Sozialsektor ist längst überfällig.

Der OGBL warnt ganz klar vor den Konsequenzen solcher politischen Entscheidungen, die verstärkt zu Übermüdung, Burnout, Krankheit und somit unweigerlich zu einer qualitativen Verschlechterung im Kampf gegen die Corona-Pandemie und in der Pflege insgesamt führen werden.

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Gesundheit und Sozialwesen
am 27. Oktober 2020

Les faits sont connus et documentés: qu’attendent les conseils d’administration pour agir ?

Le syndicat Santé, Services sociaux et éducatifs de l’OGBL et le département des Travailleurs handicapés (DTH) de l’OGBL prennent acte de la prise de position des deux entités juridiques du Kräizbierg diffusée à la presse à l’issue de la réunion commune des conseils d’administration (CA) respectifs, qui s’est tenue le 24 septembre.

L’OGBL déplore fermement l’entêtement des CA à vouloir recourir à tout prix à un audit externe pour «évaluer» la situation délétère qui s’est installée au sein des structures du Kräizbierg, alors que les faits (graves) qui sont dénoncés par les délégations du personnel et l’OGBL depuis plusieurs mois sont très bien connus et documentés, preuves à l’appui. Plusieurs membres des CA le reconnaissent d’ailleurs déjà eux-mêmes. L’heure n’est donc plus à l’analyse, mais à l’action et à la prise de décision pragmatique!

Pour l’OGBL, l’entêtement actuel des CA est tout simplement irresponsable, car en l’état, chaque jour qui passe met davantage en danger les personnes handicapées prises en charge au Kräizbierg. Rappelons que, écœurés par les abus qui sont ici précisément dénoncés, un grand nombre de salariés compétents et expérimentés ont quitté le Kräizbierg au cours des derniers mois et années, impactant évidemment le fonctionnement des structures et donc la sécurité des personnes qui y sont prises en charge.

Tous les jours, les délégations du personnel du Kräizbierg et l’OGBL sont contactés par de nouvelles personnes qui viennent allonger la liste effrayante des témoignages accablant la direction. Les victimes, restées si longtemps silencieuses, sont désormais de plus en en plus nombreuses à prendre leur courage à deux mains, à parler.

Les parents des personnes prises en charge dans les structures du Kräizbierg s’inquiètent aussi de plus en plus sérieusement du bien-être et de la sécurité de leurs enfants.

La confiance envers la direction est brisée. Et que ce soit le personnel, les personnes prises en charge ou bien encore leurs parents, tous s’interrogent aujourd’hui également pour savoir quel objectif poursuivent véritablement les CA du Kräizbierg en jouant ainsi la montre au lieu d’agir: la priorité est-elle vraiment encore de protéger les personnes handicapées encadrées dans les différentes structures?

Une chose est sûre, les personnes concernées sont plus déterminées que jamais à poursuivre et à amplifier leur combat contre les méthodes répressives employées par la direction actuelle, afin que la prise en charge des personnes ayant des besoins spécifiques retrouve enfin sa place centrale au Kräizbierg. Et dans ce combat, ils peuvent compter sur l’OGBL!

Communiqué par le syndicat Santé, Services sociaux et éducatifs et le département des Travailleurs handicapés de l’OGBL
le 25 septembre 2020

Der Verwaltungsrat soll seine volle Verantwortung übernehmen

Im Rahmen des Konflikts zwischen der Belegschaft der Fondation Kräizbierg / Ateliers Kräizbierg und deren Direktion, tagte am Montag, dem 14. September 2020 der Verwaltungsrat der Stiftung Kräizbierg. In Folge dieses Treffens kommunizierte der Verwaltungsrat per Pressemitteilung eine Reihe von Maßnahmen, um den Sozialdialog im Betrieb wiederaufzubauen.

Das OGBL-Syndikat Gesundheit und Sozialwesen, die OGBL-Abteilung Behinderte Arbeitnehmer sowie die Personaldelegation nehmen die Vorschläge vom Verwaltungsrat zur Kenntnis und erkennen ihre Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit im Sinne einer Verbesserung der bestehenden Problematik an. Jedoch sind die Lösungsansätze nach mehr als dreimonatiger Reaktionszeit mehr als bescheiden.

Denn die Vertrauensbasis zur Direktion seitens der Belegschaft wurde immer wieder in Mitleidenschaft gezogen. Nicht zuletzt durch die Aussage von Jeannot Berg, „Administrateur Délégué“ und Tom Wagner, „Chargé de Direction“ in einem Dokument an den Verwaltungsrat wo betont wird, dass sowohl Tom Wagner als auch Jeannot Berg „sich als Privatpersonen gegen erwiesenermaßen rufschädigendes und ehrabschneidendes Verhalten juristisch zur Wehr“ setzen wollen.

Unter solchen Voraussetzungen kann das Vertrauen nicht durch einen externen Vermittler wiederhergestellt werden.

Ein solches, vorgeschlagenes unabhängiges Expertengutachten reicht nicht aus, um den sozialen Frieden wiederherzustellen.

Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat im Besitz eines 400-seitigen Dossiers, zusammengestellt von demokratisch gewählten Vertretern des Personals. Somit liegen alle notwendigen Fakten vor, damit der Verwaltungsrat seine eigene Evaluation durchführen kann. Es ist jetzt an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen. Eine Externalisierung ist nur ein Spiel auf Zeit.

Die Belegschaft der Stiftung Kräizbierg wartet seit 3 Monaten auf eine handfeste Lösung die die Arbeitnehmer und die Personen mit einer Behinderung wieder in den Mittelpunkt stellt. Sie wird sich nicht mit Scheinlösungen zufriedengeben.

Das Gefühl, im Stich gelassen zu werden, macht sich unter allen Betroffenen Personen breit. Die Verantwortung zu übernehmen liegt hier eindeutig in den Händen des Verwaltungsrats der Fondation Kräizbierg.

Auch entspricht der Vorschlag des Verwaltungsrats, dass zukünftig Mitglieder der Belegschaft und der Personen mit einer Behinderung mit beratender Funktion im Verwaltungsrat einen Platz bekommen werden, nicht den ursprünglichen Forderungen des OGBL. Es ist unabdingbar, dass diese Vertreter nicht nur Berater sind, sondern vollwertige Vorstandsmitglieder, die auf Augenhöhe mitreden und -gestalten können.

Die Fondation Kräizbierg benötigt dringend tiefgreifende Veränderungen, um ein gesundes Arbeitsklima wiederherzustellen.

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Gesundheit und Sozialwesen und der OGBL-Abteilung Behinderte Arbeitnehmer
am 18. September 2020

Missstände in der Fondation und den Ateliers Kräizbierg

Am vergangenen Dienstag haben sich rund hundert Mitarbeiter des Betreuungspersonals der Fondation Kräizbierg in den Räumlichkeiten des OGBL in Esch getroffen, um teils erniedrigende Arbeitsbedingungen anzuprangern.

Bereits seit einigen Monaten kommt es immer wieder zu Beschwerden und heftigen Vorwürfen von Seiten der Mitarbeiter, die auf ein schlechtes und nicht transparentes Management und den unmenschlichen Führungsstil der Direktion hinweisen. So kam es, dass die Personalvertreter bereits Anfang Juli zusammen mit der OGBL-Abteilung Behinderte Arbeitnehmer und dem OGBL-Syndikat Gesundheit und Sozialwesen sämtliche Klagen beim Verwaltungsrat des Kräizbierg eingereicht haben.

Es ist absolut inakzeptabel, dass der Verwaltungsrat hinsichtlich der schweren Vorwürfe den Kopf in den Sand steckt. Zahlreiche Sanktionen, anhaltende Drohungen, Personalmangel und stetiger Druck gegen Mitarbeiter mit und ohne Beeinträchtigung führen immer wieder dazu, dass langjährige Mitarbeiter den Kräizbierg verlassen.

In den Wohnstrukturen sowie in den „Ateliers“ Kräizbierg sind die gleichen Missstände zu vermelden. Soziopädagogische oder physiotherapeutische Maßnahmen sind Nebensache und werden weit hintenangestellt. Wie ein roter Faden zieht sich ein identisches Bild durch alle Strukturen der Fondation Kräizbierg: Mangel an Menschlichkeit. Indes haben sich Angst und Unterdrückung verbreitet.

Skandalös ist auch die rezente Aufforderung der Direktion rechtlich gegen sämtliche Mitarbeiter vorzugehen, die den Mut hatten sich öffentlich gegen die Missstände zu wehren. Hier werden ganz klar das Mitspracherecht des Personals und ihrer Vertretung in Frage gestellt und demokratische Grundrechte angegriffen. Solche Aussagen bestätigen die Klagen der Mitarbeiter und zeichnen ein deutliches Bild vom aktuellen Führungsstil der Direktion.

Der OGBL verlangt, dass es auf dem Kräizbierg zu tiefgreifenden Veränderungen kommt, die die soziale Mission der Einrichtung wieder in den Vordergrund stellen und die profitorientierte Logik der Führungsebene in die Schranken weist. Es muss zu wesentlichen Verbesserungen in den Arbeitsbedingungen der Beschäftigten des Kräizbierg kommen, damit die Einrichtung seiner eigentlichen sozio-pädagogischen Aufgabe der sozialen Inklusion gerecht werden kann. Nur so kann die gewünschte Qualität in der Betreuung der Mitarbeiter mit einer Behinderung wiederhergestellt werden.

Falls nötig sind die Mitarbeiter entschlossen weitere gewerkschaftliche Aktionen zu planen, um gegen die repressiven Methoden der Direktion vorzugehen und die Betreuung der Personen mit spezifischen Bedürfnissen und somit die Menschlichkeit wieder in den Mittelpunkt des Kräizbierg zu stellen.

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Gesundheit und Sozialwesen und der OGBL-Abteilung Behinderte Arbeitnehmer
am 11. September 2020