Am 2. Februar 2011 berieten die OGBL-Delegiertenvertreter der größten Einrichtungen des luxemburgischen Gesundheits- und Sozialwesens sowie der öffentlichen Dienste über die weitere Vorgehensweise betreffend die von Minister Biltgen angekündigte Gehälterreform.
OGBL: Kategorisches NEIN!
Die anwesenden Personalvertreter unterstrichen nochmals die Position, die am 20. Januar 2011 einstimmig von der OGBL-Delegiertenkonferenz der Syndikate „Gesundheit und Sozialwesen“, „Öffentliche Dienste“ und „Erziehung und Wissenschaft“ angenommen worden war: NEIN zu der von Regierungsseite vorgeschlagenen Gehälterreform!
Weder die öffentliche Finanzlage noch die sich erneut positiv entwickelnde wirtschaftliche Situation Luxemburgs rechtfertigen einen solchen rückschrittlichen Frontalangriff auf die Lohn- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im öffentlichen Dienstleistungsbereich. Falls es der Regierung gelingen würde ein solches negatives Gesetz durchzusetzen, werden nicht nur die direkt bei Staat und Gemeinden angestellten Beschäftigten getroffen, sondern ebenfalls das gesamte Personal des luxemburgischen Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesens.
Mobilisierung und Aktionen laufen sofort an
Die Delegierten hielten fest, ab nächster Woche in eine verstärkte Mobilisierungsphase einzutreten, d.h. Delegiertenversammlungen, Personalversammlungen, Verteilung von Flugblättern, … zu organisieren. Außerdem werden gezielte gewerkschaftliche Aktionen in einzelnen Einrichtungen geplant. Bis allerspätestens Ende März 2011 soll der gesamte öffentliche Dienstleistungsbereich dann bereit sein, mit allen zur Verfügung stehenden gewerkschaftlichen Mitteln gegen den vom Minister für den Öffentlichen Dienst angekündigten Gesetzesvorschlag für eine Gehälterreform vorzugehen.
Mitgeteilt von den Syndikaten „Gesundheit und Sozialwesen“ und „Öffentliche Dienste“ des OGBL am 2. Februar 2011
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