L’OGBL renforce sa position et gagne du terrain chez Luxair et Luxcargo Handling

L’OGBL se réjouit d’annoncer une belle progression à l’occasion des élections sociales qui se sont tenues chez Luxair et Luxcargo Handling. Pour rappel, en raison du transfert des activités du Cargo Center de Luxair vers la nouvelle société LCH (Luxcargo Handling), survenu le 1er mai dernier, les élections sociales y avaient été reportées au 2 juillet pour garantir que ces deux grandes entreprises et leurs plus de 3 000 salariés concernés puissent bénéficier d’une représentation du personnel adéquate au cours des cinq prochaines années.

En obtenant 35% des sièges chez Luxair, contre 25% en 2019, l’OGBL progresse bien au sein de la compagnie aérienne luxembourgeoise à l’issue de ces élections sociales. En effet, disposant en 2019 de 5 sièges sur 20 dans l’ancienne délégation élue pour l’entité regroupant à l’époque également le personnel du Cargo, l’OGBL dispose désormais de 6 sièges sur 17 au sein de la nouvelle délégation Luxair. En ce qui concerne le personnel du Cargo, l’OGBL obtient 40% des sièges, soit une très belle progression chez Luxcargo Handling !

Avec ces résultats positifs, l’OGBL renforce ainsi sa position de grand syndicat dans le secteur de l’aviation — un secteur stratégiquement incontournable pour le pays. Dans un contexte de négociation de la convention collective chez Luxair et de reprise du personnel du Cargo chez LCH, l’OGBL se dit plus déterminé que jamais pour continuer de lutter pour de meilleurs salaires et de meilleures conditions de travail, ainsi que pour le renforcement des droits du personnel au sein des deux entités.

Communiqué par le syndicat Aviation civile de l’OGBL,
le 4 juillet 2024

Une prime pour 2024 et une meilleure grille de salaires dès 2025

Ce 16 avril 2024, après un an de négociations intenses, l’OGBL, syndicat majoritaire, et le LCGB ont enfin trouvé un accord avec la direction de lux-Airport sur la mise en place d’une nouvelle convention collective de travail (CCT) pour la période du 1er janvier 2025 au 31 décembre 2027.

Cet accord prévoit une nouvelle grille de salaires attendue depuis longtemps par les quelque 360 employés de lux-Airport qui assurent la gestion et la sécurité de l’aéroport. La pandémie et la crise de l’aviation qui s’en est suivie ont retardé les négociations, mais grâce à une clause prévoyant la reprise des négociations en cas d’amélioration de la situation, les discussions ont pu reprendre début 2023.

L’accord trouvé qui représente une avancée majeure pour les salariés de lux-Airport prévoit les améliorations suivantes :

  • La prolongation de la CCT actuelle pour l’année 2024 avec le versement d’une prime unique de 2 200 euros à chaque salarié.
  • La mise en place de la nouvelle CCT à partir du 1er janvier 2025 pour une durée de 3 ans incluant la nouvelle grille de salaires avec des débuts de carrière substantiellement plus élevés et une progression salariale plus attractive pour toutes les catégories de salaire.
  • Les catégories de salaire ont par ailleurs été redéfinies et le nombre d’échelons a été étendu de 25 à 28 échelons.
  • A cela s’ajoute notamment l’intégration dans le salaire de la prime de risque qui était payée par jour de travail effectif. Cette intégration a pour effet que cette prime sera indexée, ajoutée au 13e mois, prise en compte dans le calcul des suppléments de salaire, et payée lors des périodes de congés, de maladie, etc.

La délégation du personnel est satisfaite que la direction de lux-Airport reconnaisse enfin la contribution du personnel au succès de l’entreprise. Cet accord permettra d’améliorer l’attractivité et la rétention des talents et garantira des conditions de travail plus justes et plus équitables pour tous.

Les syndicats OGBL et LCGB se réjouissent de l’accord trouvé avec la direction de lux-Airport et remercient les salariés pour leur soutien tout au long des négociations.

Communiqué par l’OGBL et le LCGB
le 18 avril 2024

 

 

Gesamtvereinbarung unterzeichnet: Arbeitsplätze, Arbeitsbedingungen und Lebensgrundlagen der Beschäftigten sind gesichert

Ende Mai 2023 hatte Luxair beschlossen, nicht mehr an der Ausschreibung für die Lizenzen für “Ground handling cargo” teilzunehmen. In der Folge mussten die 1.200 Beschäftigten des CargoCenters eine siebenmonatige Zitterpartie durchstehen, geprägt von Unsicherheit und Sorge um den Fortbestand ihrer Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen. Nach zahlreichen gewerkschaftlichen Aktionen, darunter mehrere Treffen mit allen beteiligten Parteien und die Organisation einer Protestaktion am 29. September 2023, konnte schließlich eine umfassende Einigung im Interesse aller Beschäftigten des CargoCenters erzielt werden.

Am 21. Dezember 2023 unterzeichneten die Gewerkschaften OGBL, LCGB und NGL-SNEP mit den Generaldirektionen von Luxair und Luxcargo Handling eine Vereinbarung über die Übernahme des Personals des CargoCenters von Luxair zu Luxcargo Handling nach der Vergabe der Lizenzen für die Erbringung von “Ground handling cargo”-Dienstleistungen.

Die unterzeichnete globale Vereinbarung sieht Folgendes vor:

  • Die Mitarbeiter, die zu Luxcargo Handling wechseln, erhalten eine Beschäftigungsgarantie. Bei einem eventuellen Personalüberschuss wird es keine betriebsbedingten Kündigungen geben und Luxcargo Handling verpflichtet sich, gegebenenfalls mit den vertragsschließenden Gewerkschaften einen Plan zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung (PME) auszuhandeln.
  • Es wird ein individueller Kollektivvertrag für Luxcargo Handling auf der Grundlage des Luxair-Kollektivvertrags abgeschlossen, der die Wahrung der Rechte und Errungenschaften der Arbeitnehmer ab dem Zeitpunkt des Personaltransfers gewährleistet.
  • Eine adäquate Personalvertretung wird ab dem Zeitpunkt des Personalübergangs gewährleistet, um diesen zu begleiten.
  • Für das übernommene Personal wurde ein Abkommen über die bestehenden Vereinbarungen und die spezifischen übergesetzlichen Leistungen für das Luxair-Personal geschlossen.

Es handelt sich um eine gute Gesamtvereinbarung, da die oben genannten Punkte auf die Sorgen und Unsicherheiten der Beschäftigten des CargoCenters eingehen und eine wesentliche Verbesserung gegenüber den gesetzlichen Bestimmungen für den Transfer eines Geschäftsbereiches darstellen.

Nur dank der Beharrlichkeit der Gewerkschaften und der ständigen Unterstützung der Belegschaft bei verschiedenen gewerkschaftlichen Aktionen und Demonstrationen konnte diese Gesamtvereinbarung erreicht werden.

Die Vereinbarung mit Luxair und Luxcargo Handling ist ein Beweis für die Anerkennung der unermüdlichen Arbeit, die das Personal des CargoCenters bisher geleistet hat, indem sie den Fortbestand ihrer Arbeitsplätze, ihrer Arbeitsbedingungen und ihrer Lebensgrundlage garantiert.

Pressemitteilung vom 21. Dezember 2023

Gespräch mit der Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten

Eine Delegation der Gewerkschaften OGBL, LCGB und NGL-SNEP hat heute die Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten getroffen. In Anwesenheit der Gewerkschaftssekretäre und der Personalvertreter konnte die Gewerkschaftsdelegation der Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten die Unsicherheiten und Sorgen des Personals im Zusammenhang mit dem Transfer des CargoCenters darlegen.

Angesichts der Tatsache, dass am 5. Dezember 2023 die Konzessionen für die Erbringung von “Ground Handling Cargo”-Dienstleistungen vergeben wurden, legten die Gewerkschaften der Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten die wichtigsten Punkte dar, die in Bezug auf die grundlegenden Fragen des Personals noch gelöst werden müssen:
1. Eine Beschäftigungsgarantie für alle betroffenen Arbeitnehmer. Diese Beschäftigungsgarantie muss klarstellen und gewährleisten, dass es keine Entlassungen infolge des Transfers der Aktivitäten geben wird und dass das Unternehmen im Falle eines Personalüberschusses mit den Gewerkschaften einen Plan zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung (PME) aushandeln wird.
2. Die Einführung eines individuellen Kollektivvertrags für das neue Unternehmen auf der Grundlage des Luxair-Kollektivvertrags, der die Wahrung der Rechte und Errungenschaften der Beschäftigten ab dem Zeitpunkt des Übergangs garantiert.
3. Eine entsprechende Personalvertretung, die den Übergang des Personals ab dem Zeitpunkt der Übernahme begleitet.
4. Die Garantie der bestehenden Vereinbarungen und die Beibehaltung der außergesetzlichen Vorteile, die spezifisch für das Luxair-Personal sind.

Die Gewerkschaften erinnerten die Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten daran, dass ohne eine schnelle Lösung für die Anliegen des Personals ein großer Konflikt bei Luxair im CargoCenter unvermeidlich sei.

Die Diskussion verlief sehr konstruktiv und die Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten unterstrich die Bedeutung des sozialen Dialogs. Nachdem sie die verschiedenen betroffenen Akteure empfangen hatte, zeigte sich die Ministerin zuversichtlich und sicherte der Gewerkschaftsdelegation ihre volle Unterstützung und Hilfe bei der Suche nach Lösungen in dieser Angelegenheit zu.

Die Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten wies abschließend darauf hin, dass die noch offenen Punkte bei den nächsten Verhandlungssitzungen zwischen den Gewerkschaften und den Unternehmensleitungen zügig gelöst werden müssen.

Pressemitteilung vom 8. Dezember 2023

Bei Luxair bahnt sich ein großer Konflikt im CargoCenter an!

Die Frist für die Auswahl der Unternehmen für die Vergabe von zwei Lizenzen für die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich “Ground handling cargo” endete am 31. Oktober 2023. Endlich, nach mehr als einem Monat, wurden die Lizenzen vom zuständigen Ministerium an die Unternehmen Luxcargo Handling S.A. und Goldair Handling S.A. vergeben.

Zur Erinnerung: Luxair hatte Ende Mai 2023 beschlossen, nicht mehr an der Ausschreibung für die “Ground handling cargo”-Lizenzen teilzunehmen. Gleichzeitig beschloss Cargolux, über eine neue Tochtergesellschaft an der Ausschreibung teilzunehmen.

Seitdem ist die Situation für das Luxair-Personal des CargoCenters unhaltbar, während die Übertragung des Betriebs und des Personals auf eine neue Gesellschaft grundlegende Fragen aufwirft. Das betroffene Personal braucht Stabilität und klare Antworten auf seine Sorgen.

Für die Gewerkschaftsorganisationen ist das Vorgehen der Ministerin inakzeptabel, da die 1.200 Beschäftigten des CargoCenters weiterhin ihre Arbeit ausüben, ohne dass ihnen ihre sozialen Errungenschaften, ihre Arbeitsbedingungen und der Fortbestand ihrer Arbeitsplätze gewährleistet werden!

Angesichts der extremen Dringlichkeit der Situation haben die Gewerkschaften unmittelbar nach der Vereidigung der neuen Regierung ein dringendes Treffen mit der Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten gefordert, das bis heute noch nicht stattgefunden hat.

Die Gewerkschaften fordern die Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten, die den Mehrheitsaktionär von Luxair und Cargolux vertritt, auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um so schnell wie möglich die Verhandlungen mit den betroffenen Betrieben zu erleichtern, mit dem Ziel, die Errungenschaften und die Existenz der Beschäftigten des CargoCenters zu schützen.

Seit Monaten informieren und treffen sich die Gewerkschaften mit den verschiedenen Akteuren, wie dem ehemaligen Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten oder den Unternehmen Luxair und Cargolux.

Die Verhandlungen über ein umfassendes Abkommen über die Forderungen der Gewerkschaften sind jedoch in eine Sackgasse geraten, was zu einer ersten Protestaktion am 29. September 2023 geführt hat.

Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen und weniger als einen Monat vor dem Transfer am 1. Januar 2024 sind die 1.200 Beschäftigten und ihre Familien weiterhin völlig im Ungewissen über ihre Arbeitsbedingungen und die Sicherung ihrer Existenz.

Ohne eine rasche Lösung für die Sorgen der Belegschaft ist ein größerer Konflikt bei Luxair im CargoCenter unvermeidlich.

Pressemitteilung vom 6. Dezember 2023

Minister lässt Beschäftigte im Unklaren

Ende März 2023 wurden Ausschreibungen für die Vergabe von zwei Genehmigungen für die Erbringung von “Ground handling passengers”-Dienstleistungen und zwei Genehmigungen für die Erbringung von “Ground handling cargo”-Dienstleistungen am Flughafen Luxemburg veröffentlicht. Am 31. Oktober 2023 ist die im Verfahren für die Auswahl der im Rahmen der Ausschreibung zu berücksichtigenden Unternehmen vorgesehene Frist abgelaufen. Der zuständige Minister hat jedoch noch immer keine Entscheidung getroffen und lässt somit die Beschäftigten im Stich.

Zur Erinnerung: Luxair hat Ende Mai 2023 beschlossen, nicht mehr an der Ausschreibung für die Lizenzen für “Ground handling cargo” teilzunehmen. Gleichzeitig hat Cargolux beschlossen, über eine neue Tochtergesellschaft an der Ausschreibung teilzunehmen.

Seitdem ist die Situation für das Luxair-Personal im CargoCenter unhaltbar. Abgesehen davon, dass sich das Personal des CargoCenters nach 27 Jahren treuer Dienste für LuxairCargo im Stich gelassen fühlt, wirft die Übertragung des Betriebs und des Personals auf eine neue Gesellschaft am Ende des Ausschreibungsverfahrens grundlegende Fragen auf. Das betroffene Personal braucht Stabilität und klare Antworten.

Angesichts dieser Situation haben die Gewerkschaften die sofortige Aushandlung einer Vereinbarung gefordert, um fünf wesentliche Punkte zu lösen:

  1. Eine Beschäftigungsgarantie für alle betroffenen Mitarbeiter. Diese Beschäftigungsgarantie muss klarstellen und sicherstellen, dass es keine Entlassungen infolge des Betriebsübergangs geben wird und dass das Unternehmen im Falle eines Personalüberschusses mit den Gewerkschaften einen Plan zur Erhaltung der Beschäftigung (plan de maintien de l’emploi, PME) aushandeln wird.
  2. Die Einführung eines individuellen Kollektivvertrags für das neue Unternehmen auf der Grundlage des Luxair-Kollektivvertrags, der die Wahrung der Rechte und des Besitzstandes der Beschäftigten ab dem Zeitpunkt ihres Ausscheidens aus dem Unternehmen garantiert.
  3. Eine angemessene Personalvertretung, die den Übergang des Personals ab dem Zeitpunkt der Übernahme begleitet.
  4. Die Garantie der bestehenden Verträge und die Beibehaltung der außertariflichen Leistungen für das Luxair-Personal.
  5. Eine faire und gerechte Anerkennung des Engagements aller betroffenen Beschäftigten in den letzten Jahren im CargoCenter.

Seit Monaten haben die Gewerkschaften die verschiedenen Akteure wie das Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten, Luxair und Cargolux informiert und sich mit ihnen getroffen.

Dennoch sind die Verhandlungen über ein umfassendes Abkommen bezüglich der Forderungen der Gewerkschaften in eine Sackgasse geraten. Da keine Lösung für die Anliegen der Beschäftigten gefunden wurde, fand am 29. September 2023 eine erste Mahnwache statt.

Die Frist für die Auswahl der Bewerber endete am 31. Oktober 2023. Nach fast zwei Wochen waren die Lizenzen vom Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten noch nicht vergeben worden, und es gab keine Informationen über den Zeitpunkt der Vergabe.

Für die Gewerkschaftsorganisationen ist diese Situation inakzeptabel, da die 1.200 Beschäftigten des CargoCenters weiterhin in völliger Ungewissheit über ihre Zukunft arbeiten! Weder ihr zukünftiger Arbeitgeber noch die Garantie ihrer zukünftigen Arbeitsbedingungen sind geklärt, obwohl die Verlagerung der Aktivitäten für den 1. Januar 2024 vorgesehen ist.

Angesichts der Dringlichkeit der Situation appellieren die Gewerkschaften an den amtierenden Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten, die oben genannten Genehmigungen unverzüglich zu erteilen. Diese Entscheidung wird es ermöglichen, so schnell wie möglich Verhandlungen aufzunehmen, um die Errungenschaften und die Lebensgrundlage der Beschäftigten des CargoCenters zu schützen.

Mitgeteilt von OGBL, LCGB und NGL-SNEP,
den 13. November 2023